Möbel & Einrichtung

Erfolg in der Möbel- und Einrichtungsbranche ist lange keine Selbstverständlichkeit mehr. Zu anspruchsvoll ist das Zusammenspiel aus Trendidentifikation, Differenzierungsstrategie und effizienter Wertschöpfung geworden.


 
Herausfordernde Zeiten in der Möbel- und Einrichtungsbranche
Erfolg in der Möbel- und Einrichtungsbranche ist lange keine Selbstverständlichkeit mehr. Zu anspruchsvoll ist das Zusammenspiel aus Trendidentifikation, Differenzierungsstrategie und effizienter Wertschöpfung geworden. Nicht selten sind auch etablierte Traditionshersteller an dieser Herausforderung gescheitert oder waren kurz davor.
Ganz gleich in welcher Situation sich Ihr Unternehmen befindet. Die Branchen- und Funktionsexperten von Dr. Wieselhuber & Partner stehen Ihnen als Partner zur Seite: mit umfassender Erfahrung, der nötigen Kreativität, Struktur und den richtigen Methoden sowie Unternehmergeist.
So definieren wir mit Ihnen den richtigen Plan für eine erfolgreiche Zukunft und sichern eine nachhaltige und konsequente Umsetzung.
 
Trends & Herausforderungen
Die Möbel- und Einrichtungsbranche im Wandel
Die Entwicklung der Möbel- und Einrichtungsbranche wird in den kommenden Jahren von folgenden Themengebieten dominiert werden:
  • Verändertes Kundenverhalten
  • Konsolidierung des Handels
  • Differenzierung und Effizienz der Hersteller
  • Wertschöpfungstiefe der Zulieferer

Für Zulieferer, Hersteller und Handel in den Bereichen Living und Interior Products bedeutet dies die Notwendigkeit zur intensiven Prüfung und gegebenenfalls Anpassung der bestehenden Geschäftsmodelle, sowohl am Frontend (zum Kunden) als auch am Backend (in den Wertschöpfungsprozessen).

Treiber der Geschäftsmodellweiterentwicklung der Möbel- und Einrichtungsbranche
Im Gegensatz zu anderen Branchen, wie z.B. im Textil- oder Elektronikbereich haben die online-Händler noch keine dominante Stellung in der Möbel- und Einrichtungsbranche. Nichtsdestotrotz sind die Unternehmen gefordert sich mit den Auswirkungen und den möglichen Reaktionen auf eine entsprechende Ausweitung des Online- und Direktvertriebs auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch, die Kunden klar zu segmentieren, in ihrem Verhalten durch Analyse der Customer Journey zu verstehen und zielgruppengerechte Innovationen und Individualisierungsoptionen zu entwickeln. Verändertes Kundenverhalten bedeutet aber auch einen erhöhten Anspruch der Kunden sowie ein deutlich besseres Informationsniveau. Dieser Aspekt kann heute für den Handel bereits über niedrigere Kundenabschöpfung spürbar sein.

Die Konsolidierungstendenz in der Möbel- und Einrichtungsbranche läuft bereits seit einigen Jahren und wird sich auf absehbare Zeit fortsetzen. Gerade auf der Großfläche bringt dies eine weitere Konzentration mit sich. Die Marktmacht und Verhandlungsposition steigen damit weiter, neben den heute bereits stark positionierten Verbundgruppen. Im Einrichtungssegment wird der Wettbewerb durch vertikale Spiele mit einem breiten Sortiment zu günstigen Preisen in Top-Lagen und integrierten Cross-Channel angeheizt.

Für die Hersteller ist damit die Notwendigkeit zu einer klaren und differenzierenden Positionierung zwischen Qualität und Preis, Volumen und Spezialisierung weiter gestiegen. Denn ohne diese wird die Verhandlungsmacht nochmals geringer und es droht der Status als quasi „Lohnhersteller“ für die diversen Eigenmodelle der Verbundgruppen.

Der mit der Individualisierung einhergehenden Zunahme der Komplexitätskosten müssen Hersteller zum einen durch ein ganzheitliches Komplexitätsmanagement begegnen. Zum anderen erlaubt die Digitalisierung am Backend mit „Industrie 4.0“ die Flexibilisierung der Produktion bis hin zu Losgröße 1. Ohnehin ist die Sicherstellung maximaler Effizienz aufgrund des Konditionendrucks, sinkender Preise, des Importdrucks aus Osteuropa und Asien sowie der angesprochenen steigenden Komplexität eine Kernaufgabe zur Zukunftssicherung. Gerade den Operations- und Produktionsprozessen kommt hierbei über Lean-Management-Ansätze sowie Digitalisierungsoptionen (Smart Factory, Nutzung von Big data) eine wesentliche Rolle zu. Eine globale Vorwärtsstrategie über die Exporte und die Internationalisierung des Vertriebs ist für viele Unternehmen der mittelständisch geprägten Möbel- und Einrichtungsbranche nicht darstellbar. Umso wichtiger ist die Auswahl der attraktivsten und erfolgversprechendsten neuen Ländermärkte. Ein kosteneffizienter Markteintritt kann dann häufig über den Fokus auf das Objektgeschäft im jeweiligen Land erfolgen.

Alternativ für Hersteller wäre heute eine Ausdehnung der Wertschöpfungstiefe. Der Hauptanteil der Innovationen stammt nach wie vor aus dem starken Zuliefersegment der Beschläge-, Platten-, Dekor- oder Elektrogerätehersteller. Aus Kundensicht sind diese Faktoren häufig die kaufentscheidenden Punkte.

Zur Bewältigung dieser umfassenden Herausforderungen und Fragestellungen stehen wir unseren Kunden aus Industrie und Handel seit Jahren zur Seite, entwickeln gemeinsam kundenindividuelle und maßgeschneiderte Lösungen und begleiten sie nachhaltig auf Ihrem Weg.
 
Unser Beratungsansatz
Unsere Erfahrungen im Bereich Möbel und Einrichtungen sind langjährig und umfassen sowohl Zulieferer und Händler, als vor allem auch Hersteller von Küchen, Polstermöbeln, Badmöbeln, Büromöbeln, Heimtextilien, Glas/Porzellan/Keramik (GPK) aber auch aus dem Bereich gedeckter Tisch, Hausrat, Consumer Electronics, elektronische Haushaltshelfer und -geräte sowie Papier, Büro und Schreibwaren.

Wir kennen die Branchentrends sowie die Herausforderungen unserer Kunden und entwickeln gemeinsam mit Ihnen Lösungen, um messbare Ergebnisse zu erzielen. Mit einem stets partnerschaftlichen und ertragsorientierten Beratungsansatz erreichen wir eine hohe Kundenzufriedenheit.

Als unabhängige Top-Management-Beratung vertreten wir einzig und allein die Interessen unserer Auftraggeber zum Nutzen des Unternehmens und seiner Stakeholder. Wir wollen nicht überreden, sondern geprägt von Branchenkenntnissen, Methoden-Know how und langjähriger Praxiserfahrung überzeugen. Und dies jederzeit objektiv und eigenständig.

Unser Anspruch ist es, Wachstums- und Wettbewerbsfähigkeit, Ertragskraft und Unternehmenswert unserer Auftraggeber nachhaltig zu steigern.
 
Schwerpunktthemen
Frontend
Backend

Am Front End – d.h. in allen zum Kunden gewandten Abläufen – liegen die Herausforderungen in der Möbel- und Einrichtungsbranche darin, die Antworten auf die veränderten Markt- und Wettbewerbsbedingungen zu finden. Ausgehend von unternehmerischer Vision und Strategie gilt es, einen überdurchschnittlichen Kundennutzen zu erzielen und sich durch stetige Innovationen nachhaltig zu differenzieren und abzusichern. Wir unterstützen unsere Kunden am Front End strategisch und operativ vor allem in folgenden Bereichen.
  • Strategische Überlegenheit
  • Zukunftsmanagement
  • Produkt Management
  • Pricing / Preisgestaltung
  • Internationalisierung
  • Wettbewerbsstrategie und -analysen
  • Digitalisierung des Geschäftsmodells
  • Konditionen- bzw. Trade Term-Optimierung
  • Working Capital Management
  • Komplexitätsmanagement
  • Vertriebsmanagement
  • Retail-Excellence (optimierte Flächenproduktivität und Conversion-Excellence)
  • Cross-Channel-Management

Am Back End, d.h. in der Wertschöpfungs- und Finanzierungsarchitektur, liegen die Herausforderungen in der Kostenstruktur, in der Aufbau- und Ablauforganisation sowie den finanzwirtschaftlichen Grundfragen. Es geht darum, effizienter und intelligenter als der Wettbewerb zu agieren.
  • Organisation und Führung
  • Change Management
  • Operative Exzellenz
  • Gestaltende Restrukturierung
  • Working Capital Management
  • Logistikoptimierung/Logistikcontrolling
  • Supply Chain Management
  • Ertrags- und Verlustquellenanalyse (EVQA)
  • Filialbenchmarking/Filialcontrolling
  • Tätigkeitsstrukturanalysen
  • Qualitätsmanagement
  • Lean Management

 
Projektbeispiele
Anbieter der Möbel- und Einrichtungsbranche: Due Diligence  
Bei einem Anbieter der Möbel- und Einrichtungsbranche mussten die Markt- und Wettbewerbspositionen des Unternehmens kurzfristig analysiert und evaluiert werden. Hierfür wurde eine commercial due diligence durchgeführt mit dem Ergebnis einer differenzierten Entscheidungs- und Berechnungsbasis für den weiteren Kaufprozess.
 
Möbelhersteller: Internationalisierung  
Ein Möbelhersteller stand vor der Herausforderung, die unternehmenseigenen Targetmärkte zur Erfüllung der geplanten Wachstumsstrategie und –pläne zu identifizieren. Hierfür wurden im W&P-Projekt detaillierte Analysen potenzieller Ländermärkte erstellt, Marktattraktivitäten und Wettbewerbspositionen des Unternehmens abgeleitet und eine Zielländerliste zum Markteintritt bzw. intensivierter Marktbearbeitung erarbeitet mit gleichzeitiger Definition des länderspezifischen Marktangangs durch den Vertrieb. So konnte eine zielgerichtete Marktbearbeitung und Expansion sichergestellt und das Erreichen der angestrebten Exportzahlen in den Folgejahren realisiert werden.
 
Möbelhersteller: Qualität und Effizienz  
Ein Möbelhersteller verzeichnete deutliche Umsatzrückgänge durch verschiedenste Ausprägungen von Qualitätsproblemen bei gleichzeitig unterdurchschnittlicher Unternehmensperformance. Im Projekt wurde eine umfassende Analyse der Qualitäts- und Effizienzprobleme sowie seiner Ursachen und Auswirkungen vorgenommen und ein detailliertes, mehrjähriges Qualitäts- und Effizienzprogramm mit Fokus auf die Produktion erarbeitet. Im Ergebnis konnte die Produktion am Standort gesichert werden, die Anzahl der Qualitätsreklamationen reduziert und die Produktionseffizienz (Messgröße: Gesamtauslastungskoeffizient) gesteigert werden.
 
Möbelhersteller: Restrukturierung  
In einer Situation umsatz-, ertrags- und liquiditätsseitiger Engpässe wurde für einen Möbelhersteller ein Restrukturierungskonzept zur Stabilisierung von Finanz- und Liquiditätslage ausgearbeitet mit Anpassungen der Produktionsstandorte und -kapazitäten sowie einer umfangreichen Working Capital Reduktion. Weiterhin wurde die Marktposition über geeignete, neue Sortimente und angepasste Vertriebskonzepte gestaltet mit dem Ergebnis einer Stabilisierung des Unternehmens und dem operativen Nachweis von Rendite- und Zukunftsfähigkeit.
 
Möbelhersteller: Steigerung der Vertriebsperformance  
Der rückläufigen Vertriebsperformance eines Möbelherstellers wurde durch die Analyse der Vertriebsperformance je Vertriebsregion und Kunde sowie in den Bereichen Endkunden- und Objektgeschäft begegnet. Hieraus wurde ein effektiveres und effizienteres Vertriebskonzepts erarbeitet, das die richtigen Kunden mit der richtigen Intensität besucht und unproduktive Kunden auch aus der aktiven Betreuung streicht. Der Projekterfolgt spiegelte sich in der Steigerung der Vertriebsumsätze bei bestehenden Kunden um 18% wider.
 
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Ihr Kontakt
Dr. Timo Renz
Managing Partner

 
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