München, 19.07.2023

W&P Restructuring Lounge „Kipppunkte“: Perspektiven der Operativen Restrukturierung

In Krisenzeiten ist Resilienz gefragt. Entsprechend erlebt die operative Restrukturierung eine Renaissance. Denn der Fokus auf einen umsetzungsfähigen Sanierungspfad macht richtige Entscheidungen in Sondersituation erst möglich – und nur so lässt sich die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen gewährleisten. Konstruktive Einblicke und zahlreiche praktische Beispiele erfolgreicher Optimierungsmaßnahmen gab es im Rahmen der Restructuring Lounge von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P), diesmal mit Station in der Münchner Astor Film Lounge im Arri.

Ist ein Unternehmen auf Grund ex- oder interner Einflüsse aus dem Gleichgewicht geraten, reicht eine finanzielle Restrukturierung oft nicht aus“, so Daniel Emmrich, Partner und Leiter Operative Restrukturierung bei W&P.
Vielmehr sollten auch operative Leistungen unter die Lupe genommen werden“. Wie? Emmrich setzt hier auf die Beantwortung von drei Schlüsselfragen: Was verlangt der Markt? Was kann die Produktion liefern? Wo können Gewinne erzielt werden? Werden diese Fragen aus den drei Dimensionen Kunde, Wertschöpfung und Finanzen beantwortet, werden Maßnahmen der operativen Restrukturierung klar. Dr. Bernd-Michael Brunck, CRO bei Management Link GmbH (ML), weiß aus der Projektpraxis: „Die größte Herausforderung ist,
die Maßnahmen zu quantifizieren, zeitlich zu planen und konsequent in Abstimmung mit allen Stakeholdern umzusetzen.


Im Rahmen des Lounge-Talks, mit u.a. Herbert Woisetschläger, Senior Vice President und Leiter des Recovery Managements bei der UniCredit Bank AG, und Eva Ringelspacher, Leitung Debt Advisory bei W&P, wurde deutlich, dass ohne ein nachhaltiges Geschäftsmodell auf Seiten des Unternehmens die Begleitung durch die Bank bei weiterer Finanzierung grundsätzlich schwierig ist.

Eine abschließende Keynote von Extremsportlerin und Bergsteigerin Ines Papert unterstrich: Mut und Detailkenntnis des Ziels sind für richtige Entscheidungen extrem wichtig. Fakten und Optionen müssten bereits im Voraus ausgelotet, Risiken antizipiert werden, um schnell, klug und innovativ auf neue Situationen zu reagieren. Aus ihrer Sicht sei sowohl in der Unternehmenswelt als auch im Extremsport keine Entscheidung grundlegend falsch - solange man dahinter stehe.
 
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