COVID, Frachtkapazitäten, Halbleiter und nun die Auswirkungen der aktuellen geopolitischen Entwicklungen: Krisenmanagement ist nicht mehr die Ausnahme, sondern die neue Normalität in der Automobilindustrie.
Doch was können Automobilzulieferer im Spannungsverhältnis Gesellschafter-Bank-Unternehmen tun, um erfolgreich aus der Krise zu kommen?
Zum einen standen Verhandlungsstrategien bei der Auseinandersetzung von Unternehmen mit den weiteren zentralen Stakeholdern - Kunde, Finanzierer und Gesellschafter - im Fokus des Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit White & Case LLP und Interim-Management-Spezialist Keyplayer. Zum anderen wurde die Bedeutung einer transparenten Zahlenbasis beleuchtet, die Lösungs- und Gestaltungsoptionen letztlich auch umsetzbar macht. Beispielsweise bieten die kurzfristige Liquiditätsplanung und die integrierte Planungsrechnung ideale Leitplanken. „Die Zahlen müssen halten und ein belastbarer und vertrauensstiftender Mittelpunkt sein - vor allem in Krisenzeiten!“, so Matthias Müller, Automotive-Restrukturierungsexperte bei W&P.
Das abschließende Werkstattgespräch machte deutlich: Handlungsoptionen für die Geschäftsführung gibt es genug – doch der Diskussionsbedarf ist gerade in Krisenzeiten hoch. Hier kann ein neutraler Dritter unterstützen, um Prozesse zu stabilisieren und das Schutzschild „hochzufahren“.