Verschlechtert sich das Rating eines Unternehmens, ändert das den Blickwinkel einer Bank, weil das Bedürfnis nach Sicherheit steigt. Bei der Unternehmensführung sorgt das häufig für Missverständnisse. Sie ist es nicht gewohnt, dass nach jahrelanger, vertrauensvoller Zusammenarbeit plötzlich Dinge in Frage gestellt werden, die vorher niemanden interessiert haben. Doch dies geschieht nicht aus bösem Willen: Der Finanzierer braucht schlichtweg die Sicherheit, dass geliehenes Geld auch zurückbezahlt werden kann – selbst wenn es „hart auf hart“ kommt.
Für Geschäftsführer und Gesellschafter lohnt deshalb ein Perspektivwechsel und ein Blick durch die Risikobrille des Bankers – warum sich das lohnen kann, erläutert Daniel Emmrich, Mitglied der Geschäftsleitung bei W&P, in der heutigen FAZ.