München, 26.08.2021

Grüne Aussichten: Nachhaltigkeit in der Möbelbranche

Supply Chain in der Möbelbranche lean und digital? Das reicht heute nicht mehr – eine nachhaltige Wertschöpfungskette muss auch grün sein. Denn es herrscht steigender externer Druck von Marktseite und Gesetzgeber, z.B. durch Zertifikathandel. Hinzu kommt die generationsübergreifende soziale Verantwortung. Seine Strategie auf den drei Säulen – lean, digital, green – aufzubauen und insbesondere den CO2-Fußabdruck zu verbessern, lohnt sich in vielerlei Hinsicht, weiß W&P Managing Partner Dr. Timo Renz: „Klar, man erzielt damit einen imagefördernden Effekt, aber es gibt vor allem konkrete Auswirkungen auf Umsatz, Kosten und letztendlich das Ergebnis!“

Einer aktuelle W&P-Befragung von EntscheiderInnen der Branche ergab, dass beispielsweise eine Umsatzsteigerung von neun Prozent durch eine Erhöhung des Marktanteils aufgrund von nachhaltigen Produkten und Services möglich sei. „Kürzere Durchlauf- und weniger Stillstandszeiten, ein geringeres gebundenes Kapital sowie mehr Mitarbeitermotivation können die Produktivität bis zu 13 Prozent pushen“, kommentiert W&P Partner und Leiter Operations, Oliver Rörig, die Ergebnisse. Auch auf der Kostenseite gibt es noch jede Menge Spielräume, zum Beispiel mit der Umrüstung auf erneuerbare Energien, effizientere Logistik oder ein innovatives Gebäudemanagement, womit bis zu 75 Prozent der Energie eingespart werden können. Bei in Zukunft steigenden Kosten hierfür kann dies enorm zu Buche schlagen.

„Nachhaltigkeit ist mehr als ein Produkt. Es ist eine Haltung, die sich auch in der GuV widerspiegeln kann und sollte“, bestätigte auch Ulrich Bühler, Gruppenleitung Marketing & Vertrieb, der Egger Unternehmensgruppe beim letzten W&P Digitalevent Let‘ talk Möbel.

Die Branche hat die Brisanz des Themas erkannt – und reagiert entsprechend: „Nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln ist bei uns in allen Bereichen tagtäglich auf der Agenda - mit dem Ziel am Ende dieses Jahres eine vollkommen klimaneutrale Fertigung Made in Germany zu haben,“ so Holger Hanhardt, Geschäftsführer der Hartmann Möbelwerke GmbH.
 
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