München, 01.12.2010

W&P Meets Private Equity - Risiken beherrschen und Zukunft gestalten

Welche Erwartungen haben Sanierungsabteilungen einer Bank an Private Equity Gesellschaften?
Wie können Gläubigerangriffe bei Portfoliounternehmen in der Krise abgewehrt werden? Wie sieht die Finanzierungslandschaft nach der Krise aus? Welche innovativen Ansätze der Überprüfung des Geschäftsmodells eines Unternehmens gibt es für Investoren? Kurzum: Wie können in der Private Equity-Branche Risiken beherrscht und gleichzeitig die Zukunft gestaltet werden?

Mit diesen Fragestellungen beschäftigten sich namhafte Vertreter der deutschen Private Equity-Szene im Rahmen des ersten "W&P meets Private Equity"-Kongresses, zu dem die Top-Management Beratung Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) am 22.-23. November ins Burghotel Staufeneck in Salach eingeladen hatte. Gesprächsbereitschaft und -bedarf zwischen Private Equity Gesellschaften, Banken und Beratung waren hoch, wie die hohe Teilnehmerquote von 45 Personen und die angeregten Diskussionen in den Workshops sowie auf dem Podium zeigte.

Nachdem Extrembergsteiger Hans Kammerlander eine neue Perspektive auf Spitzenleistungen unter hohem Risiko gegeben hatte, widmeten sich insgesamt sechs Workshops den Herausforderungen im Spannungsfeld "Private Equity - Bank - Beratung - Unternehmen". Dabei wurde sehr offen über aktuelle Problemstellungen und Lehren aus dem abgelaufenen Krisenjahr diskutiert. Unterschiedliche Perspektiven bei Erwerb, Betreuung und Verkauf von Portfoliounternehmen standen dabei im Mittelpunkt.

In den Vorträgen ging es zum einen um die Sichtweise der Banken, die weiterhin gerne gut strukturierte Unternehmensfinanzierungen übernehmen möchten, wobei die Voraussetzung hierfür eine qualitätsvolle Vorbereitung und Betreuung ist. Zum anderen betonten die Teilnehmer, dass gerade in Krisensituationen, die trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nie ausgeschlossen werden können, besonders hohe Anforderungen an das Management von Private Equity-Unternehmen gestellt werden: "Im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs mit anvertrauten finanziellen Mitteln sowie den Mitarbeitern des Unternehmens ist professionelle Unterstützung dringend geboten", so Volker Wintergerst, Mitglied der Geschäftsleitung bei W&P und Corporate-Finance Experte.

In einer abschließenden Podiumsdiskussion moderierte Wintergerst als Veranstalter des Kongresses eine lebhafte Diskussion zu Investmentstrategien von PE-Funds und Familienunternehmern zwischen den PE-Vertretern Dr. Edin Hadzic (Paragon) und Herrn Holger Grimm (SüdKB) sowie der Gründerpersönlichkeit Harald Geißelhart (NIC-Gruppe). Diese zeigte: Bis sich Unternehmen und Private Equity-Firmen zusammenfinden, steht ein langwieriger Such- und Diskussionsprozess auf dem Programm. Erst danach werde laut Wintergerst klar, ob die Partner wirklich gut zueinander passen.

Der Kongress machte deutlich: Auch wenn einige Private Equity-Unternehmen nicht optimal auf die Krise vorbereitet waren, nutzen heute die meisten die Lehren aus der Krise als Chance - 2011 wird deshalb wohl ein Jahr mit vielen Transaktionen werden.
 
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