Management Support 01/2025
Das Gefühl der Unsicherheit hat die letzten Monate eine neue Dimension erhalten: Geopolitische Verwerfungen, Protektionismus, Handelskriege, Schuldeninflation. In dieser Situation springt das Hohelied auf die Strategie „des Fahrens auf Sicht“ deutlich zu kurz. Vielmehr braucht es eine Grundentscheidung über die Richtung, um Folgeentscheidungen zu fällen. Es geht darum Fakten und Risiken abzuwägen, strategisch zu planen, auf Performance Management zu setzen – mit maximaler Fokussierung auf das jeweilige Geschäftsmodell und die mikro- und makroseitigen Rahmenbedingungen eines Unternehmens.
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Unsere Experten

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Unsere Leistungen

Strategie
Innovation & New Business
Führung & Organisation
Marketing & Vertrieb
Operations
Business Performance
Corporate Finance
Distressed M&A
Restrukturierung & Sanierung
Unsere Experten
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Schwerpunktthemen

Wir unterstützen Sie bei
01
Debt Advisory
Für ihre Ankaufs-, Projekt- und Bestandsfinanzierungen strukturieren und vermitteln wir die komplette Finanzierungspalette (Senior, Junior, Mezzanine, Whole Loan). Auf der Unternehmensebene unterstützen wir Sie durch den Aufbau und das Funding strategischer Finanzierungslösungen wie Spezial-AIFs, Schuldscheindarlehen oder Anleihen. Dabei agieren wir jederzeit unabhängig und frei von Interessenskonflikten
02
Special Situation Debt Advisory
Passt das Finanzierungskorsett nicht mehr und müssen Covenants, Konditionen oder Laufzeiten an die geänderten Rahmenbedingungen angepasst werden, so beraten wir Sie bei der Konzepterstellung und begleiten die Verhandlungen mit den Finanzierern und sonstigen Stakeholdern. Hat eine konsensuale Lösung keine Aussicht auf Erfolg, prüfen wir in Ihrem Sinne die Möglichkeiten des Restrukturierungsrahmen (StaRUG) zur Restrukturierung der Passivseite gegen den Willen einzelner Gläubiger und begleiten Sie bis zur gerichtlichen Bestätigung des Restrukturierungsverfahrens. Opportunistische Investoren begleiten wir beim Ankauf von Kreditforderungen sowie bei der Vorprüfung und Umsetzung von Asset-Ankäufen im Rahmen von Insolvenzplanverfahren.
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Transaction Management
Sollen Immobilien oder Grundstücke veräußert werden, egal ob durch eine strukturierte Marktansprache oder in einem Off-Market Prozess, so ist zur Maximierung des Verkaufserlöses immobilienwirtschaftliche Fachwissen und der Zugang zu den richtigen Investorennetzwerken unabdingbar. Wir steuern den Gesamtprozess, stellen die Transaktionsfähigkeit und die Revisionssicherheit für sämtliche Stakeholdergruppen sicher.
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Restructuring Services
Finanzierer benötigen in Sanierungssituationen unternehmens-unabhängige gutachterliche Einschätzungen für die Vergabe oder Verlängerung von Krediten. Wir kombinieren eine langjährige Restrukturierungserfahrung mit umfassender Finanzierung- und Immobilienkompetenz und Erstellen entsprechende Independent Business Review oder Sanierungskonzeptes gemäß den Anforderungen der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH) und des Standards der Wirtschafsprüfer.
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Real Estate Advisory
Im Kontext von Sondersituationen oder NPLs benötigen Gesellschafter, Gläubiger und Investoren praxisorientierten Entscheidungsvorlagen. Wir erstellen nach den individuellen Anforderungen unserer Auftraggeber Option Reviews zu Asset-bezogenen Fragestellungen wie z.B. der Bewertung alternativer Nutzungskonzepte, der Kostenreduzierung von Asset- und Facility- Management, der Optimierung der Vermietungsstrategie sowie durch Vermarktungseinschätzungen im aktuellen Marktumfeld oder unterstützen unsere Kunden bei der generellen Ausrichtung der Engagementstrategie notleidender Kredite.
06
Sale & lease Back
Wir beraten unsere Industriekunden bei der Verschlankung der Kapitalstrukturen und Freisetzung gebundener Liquiditätsreserven durch die Veräußerung ihrer Gewerbeimmobilien im Wege von Sale-and-lease-back oder rent-back Transaktionen, je nach den individuellen Zielsetzungen. Wir bewerten die grundsätzliche Transaktions-attraktivität, vermitteln den passenden Investor und begleiten die Transaktion bis zum Abschluss.
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Ausgewählte Referenz

Hotelgruppe Geisel Privathotels: W&P berät die Familie Geisel beim Verkauf und Refinanzierung des Königshofs
Die auf Familienunternehmen spezialisierte Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) hat als Financial Lead Advisor die Familie Geisel beim Verkauf und der Refinanzierung des „Neubau Hotel Königshof“ an die Inka Karlsplatz GmbH & Co. KG, Familie Dr. Hans Inselkammer, beraten.
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Weitere Referenzen

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Immobilienberatung in Sondersituationen für Entwickler, Investoren und Finanzierer

Das veränderte Marktumfeld durch gestiegene Zinsen und Baukosten, veränderte Arbeitswelten und Nachfragetrends, verschärfte regulatorische Anforderungen sowie geopolitische Unsicherheiten stellt sowohl für Entwickler, Investoren und Finanzierer von Gewerbeimmobilien vor erheblichen Herausforderungen. Für opportunistische Investoren hingegen ergeben sich attraktive Einstiegschancen. Wir beraten Sie gerne bei Ihrer erfolgreichen Transformation von Immobilien- und Kapitalstrukturen mit unserer Expertise in den Bereichen Immobilienwirtschaft, Finanzierung und Restrukturierung.

Unser Zielgruppenportfolio umfasst dabei
 
  • Immobilien-Investoren und -Bestandshalter (Private Equity, Family Offices, Industrie) 
  • Immobilien-Projektentwickler 
  • Geschäftsbanken 
  • Alternative Finanzierer 
  • Insolvenzverwalter
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Aktuelles

News, 26.05.2025
26.05.2025
Das Gefühl der Unsicherheit hat die letzten Monate eine neue Dimension erhalten: Geopolitische Verwerfungen, Protektionismus, Handelskriege, Schuldeninflation. In dieser Situation springt das Hohelied auf die Strategie „des Fahrens auf Sicht“ deutlich zu kurz. Vielmehr braucht es eine Grundentscheidung über die Richtung, um Folgeentscheidungen zu fällen. Es geht darum Fakten und Risiken abzuwägen, strategisch zu planen, auf Performance Management zu setzen – mit maximaler Fokussierung auf das jeweilige Geschäftsmodell und die mikro- und makroseitigen Rahmenbedingungen eines Unternehmens.
Event, 24.06.2025 (Beendet)
Beendet
Unsere digitale Veranstaltung bietet Ihnen einen fokussierten Einblick in die aktuellsten Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz im Servicegeschäft. Erleben Sie, wie KI den After-Sales-Service transformiert – von der Effizienzsteigerung bis zur Erschließung neuer Gewinnpotenziale. Führende Experten zeigen praxisnah, wie innovative KI-Lösungen bereits heute erfolgreich eingesetzt werden, und geben Impulse, wie Sie die Profitabilität Ihres Servicegeschäfts gezielt steigern können. Dabei beleuchten wir nicht nur die Chancen, sondern auch zentrale Herausforderungen der digitalen Transformation – und stellen erprobte Strategien vor, mit denen Serviceabteilungen zukunftssicher aufgestellt werden können. Diese kompakte Veranstaltung richtet sich an Entscheider und Fachleute, die den nächsten Schritt in Richtung KI-gestützter Service-Exzellenz gehen wollen. Freuen Sie sich auf wertvolle Impulse, konkrete Anwendungsbeispiele und die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Führungskräften aus kapitalintensiven Industriegüterbranchen. Referenten des Events sind: André Panné, Head of BU Industrial Transformation, SPIE Industry Service GmbH René Schulte, Senior Manager, Reply Oliver Rörig, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Tan Kalaycioglu, Senior Expert – Service & Aftersales, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Kommentar, 16.01.2025
16.01.2025
War der Wohnbau in Deutschland zuletzt die „Todeszone“ der Industrie, mehren sich auf der BAU 2025 die Stimmen und Anzeichen dafür, dass die Talsohle durchschritten ist. Immobilienpreise stabilisieren sich, Finanzierungen werden wieder günstiger und der Bedarf an Bauleistungen für Wohnungen und Infrastruktur bleibt enorm. Zugleich werden die Auswirkungen des Fachkräftemangels im Handwerk zunehmend für die Unternehmen spürbar. Viele stellen sich die Frage, wer die notwendige Bauleistung eigentlich erbringt, wenn die Babyboomer gehen und Azubis fehlen. Günstige Arbeitskräfte aus anderen EU-Ländern sind es auf Dauer jedenfalls nicht, da es auch dort lokalen Bedarf und die Verrentung der Babyboomer gibt. Industrielles Bauen und serielles Sanieren weiter Trends DIE prominente Antwort auf den vorgenannten Fachkräftemangel und die hohen Baukosten bleibt die industrielle Vorfertigung am Bau. Das Thema wird seitens der Messe mittlerweile als „Leitthema“ und durch eine eigene Halle (A2) geadelt. Entsprechend ist es Thema auf den Ständen vieler Zulieferunternehmen. Es sind sich auch (fast) alle einig, dass „prefab“ eine Lösung für die vorgenannten Themen und zur Produktivitätssteigerung der Bauindustrie sein wird. Es macht sich aber auch Ernüchterung breit, da die bisherigen Angebote und Erfahrungen noch nicht für ein goldenes Zeitalter sprechen. Noch sind die Baukosten für modulare oder seriell gefertigte Bestandsgebäude nicht wirklich billiger und die Unternehmen fahren auch keine tollen Innovationsrenditen mit ihren prefab-Lösungen ein. Im Ergebnis wird es also einen längeren Atem brauchen, bis der Markt sich etabliert und industrielle Produktivitätssteigerungen auch zu kosten- und margenvorteilen führen. In der oft referenzierten Autoindustrie hat dies schließlich auch Dekaden gedauert. Kooperation für Innovation Die Branche wächst zusammen. Zumindest was die innovativen und führenden Bauzulieferunternehmen vor allem aus Deutschland angeht. Weit prominenter als früher werden Kooperationen und gemeinsame Lösungen mit Namen der Beteiligten ins Schaufenster gestellt. Spitzenreiter ist hier ein Unternehmen im Bereich Elektroinstallation, das großformatig über 30 Kooperationspartner entlang der Wertschöpfungskette darstellt – mit illustren Unternehmen wie unter anderem Siemens, OBO, Schneider, JUNG, Kaiser, Theben. Im Ergebnis ist auch dies eine Antwort auf die Notwendigkeit, die Kleinteiligkeit und Fragmentierung der Bauindustrie zugunsten von industrieller Effizienz und Produktivität zu verknüpfen. Kostendisziplin ist aktuell ein richtiges und wichtiges Thema in der Bauzulieferindustrie und sicher der Grund dafür, dass nicht wenige namhafte Unternehmen als „Stammkunden“ der Messe durch Abwesenheit glänzen. Es wird also spannend sein zu sehen, ob diese Unternehmen in zwei Jahren wieder dabei sind, größere Probleme haben oder es „nur“ eine abnehmende Relevanz der Messe als Marketingplattform ist.
News, 15.10.2024
15.10.2024
StaRUG – ein Wundermittel zur Durchsetzung der Sanierung von Immobilien-Gesellschaften? Dieser Frage gingen die Experten im Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit POELLATH auf den Grund, in dem das StaRUG diesmal aus der Perspektive von Private Equity Investoren betrachtet wurde.
News, 11.09.2024
11.09.2024
Als oft übersehenes Sanierungsinstrument gewinnt die Zwangsverwaltung wieder an Bedeutung. Grund genug für Experten der Branche beim Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Gerloff Liebler Rechtsanwälte detailliert auf Voraussetzungen, Möglichkeiten und strategische Nutzung der Zwangsverwaltung einzugehen.
Kommentar, 27.08.2024
27.08.2024
Durch Corona, Baukostensteigerung, Ukrainekrieg sowie das veränderte Zinsumfeld sind die goldenen Jahre der hohen Verkaufspreise für Immobilien vorbei. Das aktuelle Transaktionsumfeld zeigt deutlich, dass durch die veränderten Rahmenbedingungen der reibungslose Verkauf von Immobilien nicht mehr zu geplanten oder erwarteten Konditionen möglich ist. Neben gestiegenen Investitionskosten zur Instandhaltung, Bewirtschaftung oder Modernisierung nach ESG Vorgaben, besteht bei einer Vielzahl von Immobilien, unabhängig ob Projektentwicklung oder Bestand, ein enormer Refinanzierungsbedarf mit deutlich höheren Kapitalmarktkosten. Vor allem die Fälligkeit von günstig abgeschlossenen Finanzierungen stellt hierbei einen Problemfaktor für die Zukunft der Projektentwicklung, Immobilien im Bestand als auch Liquiditätsbedarf bei Unternehmensimmobilien dar. So spielen neben mittlerweile ungültigen Verkaufsparametern die deutlich gestiegenen Kostenstrukturen eine übergeordnete Rolle in der Werthaltigkeit von Immobilien. Um diesem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage entsprechend entgegenzuwirken, ist eine Überprüfung der Gegebenheiten in einem frühzeitigen Stadium der Schlüssel für eine gesunde Fortführung oder einen werthaltigen Verkauf. Ausgangslage einschätzen In erster Linie ist der zeitliche Verfügungsrahmen zu erfassen: Wann läuft meine Finanzierung aus? Welche Refinanzierungskosten kommen auf mich zu? Wie hat sich durch das Marktumfeld mein Kapitalbedarf verändert? Sind die Mittelzuflüsse aus Vermietung und Verpachtung ausreichend, um nach Abzug eine auskömmliche Kapitaldienstdeckung zu erhalten? Weiterer Faktor der Erfassung der Ausgangslage ist, ob der ursprüngliche Business-Case noch standhaft ist. Hier- zu zählen vor allem die Fragen: Sind die prognostizierten Vorverkaufs-, Vorvermietungsquoten oder der Vermietungsstand im Bestand erreicht? Sind die aktuellen Konditionen marktgerecht oder durch die Wertsicherung im Rahmen gestiegener Inflationsraten als nicht nachhaltig zu bewerten? Diese Fragen und weitere Betrachtungen auf Objektebene und des aktuellen, spezifischen Marktumfeldes, zeigen deutlich, ob man sich in gefährliche Fahrwasser begibt oder noch Handlungsoptionen existieren um, das Ruder herumreißen zu können. Zu spät? Wege aus dem Tal Spätestens bei drohender Gefährdung der Kapitaldienstfähigkeit, muss gegen eine weitere Verschlechterung das finanzierende Institut hinzugezogen werden. Der konsensuale Weg zeigt sich hierbei als das nachhaltigste Mittel der Wahl, denn potenzielle Verluste bedrohen hierbei beide Seiten. Neben der Analyse des Ist-Zustandes muss hieraus Konsens über einen solventen Weg der nächsten Monate bei Eigentümer und Finanzierer bestehen. Eine Zwangsverwertung sollte erst in Betracht kommen, wenn alle anderen Möglichkeiten nicht zu einem auskömmlichen Ziel führen. Auf Basis der Ausgangslage, müssen an die aktuellen Marktgegebenheiten angepasste Optionen für eine solvente Liquidation oder Fortführung ausgearbeitet werden. Ein passender Maßnahmenkatalog mit einem darstellbaren Business-Case kann im Rahmen eines Independent Business Review für alle Beteiligten die potenzielle Marschrichtung untermauern und Nachvollziehbarkeit der Situation erzeugen.Optionen definieren und gemeinsam verfolgen Auf Grundlage der ermittelten Ausgangssituation im Zusammenspiel aus Objekt- und Finanzierungsparametern, bildet der Verkauf im Status Quo oft den schlechtesten Weg ab. So können bereits geringe Kapitalaufwendungen das Ergebnis im Verkauf deutlich beeinflussen. Hierbei sind neben Marktkonformität auch die Faktoren der richtigen Objektstrategie in den Punkten: Nutzung, Flächenaufteilung, Nachfrageeinordnung, Mieterstrategie, Bewirtschaftung als auch ein wirtschaftlich nachhaltiges Zusammenspiel der Maßnahmen von essenzieller Bedeutung. So kann durch die Anpassung einer Vermietungs- oder Vermarktungsstrategie, oder durch gezielte Einzelmaßnahmen, ein idealer Umsetzungszeitpunkt im zeitlichen Verlauf definiert werden, um die Verbindlichkeiten aus dem Verkauf zu bedienen. Diese Erkenntnisse bieten auch dem Finanzierer einen Planungshorizont und bilden eine Entscheidungsgrundlage für Prolongationen, Stundungen und weitere finanzwirtchaftliche Instrumentarien. Der externe, rationale Blick bietet den Vorteil einer unbefangenen Einordnung der aktuellen Probleme und ebnet den Weg zu einer zufriedenstellenden Lösung. Hierbei werden die Optionen in derart sinnvolle Maßnahmenpakete geschnürt, dass eine liquiditätsabhängige Einordnung in das beste Kosten-/ Nutzen-Verhältnis erfolgen kann. Durch die Abstufung in unterschiedlichem Umfang der Optionen, ist es allen Beteiligten möglich, den genauen Bedarf an Zeit und Kapital zur Umsetzung zu greifen und sich für den besten Weg aus der Situation zu entscheiden. Fazit Immobilientransaktionen im aktuellen Marktumfeld verlaufen deutlich schwergängiger und mit höheren Preisabschlägen als vor der Krise. Vor allem wenn Zeit oder Kapital knapp wird und ein Ausfall droht, kommt die Frage nach einer Strategie oft zu spät. Unabhängig davon, ob es sich um eine Projektentwicklung, Bestandsimmobilie oder Unternehmensimmobilie handelt: Die Kernfrage, ob der ursprüngliche Business-Case noch Bestand hat, muss frühzeitig gestellt werden, um maximalen Spielraum für geeignete Gegenmaßnahmen und Handlungsoptionen zu entwickeln. Durch eine Einordnung in das spezifische Marktumfeld, in Verbindung mit einer Ausarbeitung passender Optionen, kann die Wertentwicklung des Transaktionsobjektes bereits durch geringfügige Maßnahmen positiv beeinflusst werden und zu einem deutlich verbesserten Erlösergebnis beitragen.
News, 19.03.2024
19.03.2024
Immobilienunternehmen stecken zunehmend in der Krise: Gestiegene Baukosten und Zinsen führen zu höheren und ungeplanten Kosten, der profitable Vertrieb neuer Flächen gerät durch den Druck auf die Immobilienpreise ins Stocken. Eine Sanierung durch den Abverkauf von kompletten Projekten oder dem Bestand ist aber für einen Käufer aus insolvenzrechtlicher Sicht nicht ohne Risiko. Impulse zur erfolgreichen Umsetzung einer Transaktion gab es für rund 300 Teilnehmer beim digitalen Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit POELLATH.
Event, 05.06.2025 (Beendet)
Beendet
In diesem Webinar beschäftigen wir uns mit der Konsortialfinanzierung als flexibles Instrument der Unternehmensfinanzierung. Gerade für große Investitionen oder Akquisitionen bietet er Finanzierungssicherheit und durch den maßgenschneiderten Kreditvertrag auch Flexibilität. Neben der Struktur dieser Finanzierung stellen wir auch die Pro’s und Con‘s einer solchen Finanzierung zur Diskussion: höherer Aufwand bei der Strukturierung gegen niedrigeren Verwaltungsaufwand nach Abschluss des Vertrages, höhere Margen, aber größeres Kreditvolumen und längere Laufzeiten. Abschließend gibt es eine Diskussionsrunde, um offene Fragen der Teilnehmer zu klären und praktische Einblicke zu gewinnen. Referenten des Events sind: Larissa Krebs, Rechtsanwältin, HEUKING Doreen Laabs, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Sandra Pfister, Partner, HEUKING Volker Riedel, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Eva Ringelspacher, Mitglied der Geschäftsleitung, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Event, 03.06.2025 (Beendet)
Stuttgart
Beendet
In einer dynamischen Wirtschaftswelt reicht es nicht aus, nur Kosten zu optimieren und bestehende Geschäftsmodelle abzusichern. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit erfordert Innovationskraft, um Krisen zu bewältigen und neue Wachstumschancen zu erschließen. Unsere Innovationswerkstatt zeigt, wie führende Unternehmen ihre Resilienz durch gezielte Innovationsstrategien stärken. Erleben Sie praxisnahe Einblicke und konkrete Lösungsansätze, die Unternehmen zukunftssicher aufstellen – aus der Praxis für die Praxis. Referenten des Events sind: Barbara Austel, Vorsitzende des Aufsichtsrats FESTOOL Dr.-Ing. Dirk Artelt, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer, Fraunhofer IAO Dr. Ronald Mihala, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung, fischer Simon Moser, Leiter Innovation & New Business, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 21.11.2023
21.11.2023
Das W&P Webinar "Immobilie im Restrukturierungsprozess" geht in die dritte Runde. In Kooperation der Kanzlei Simmons + Simmons widmete sich der Expertendialog wieder aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Lösungsansätzen in der formalgetriebenen Real Estate Sanierung.
Kommentar, 27.09.2023
27.09.2023
Ein Bauarbeiter der 1991 noch ein komplettes Haus gebaut hat, schafft dies heute in der gleichen Zeit nicht mehr. Ein VW-Mitarbeiter, der 1991 einen Golf gebaut hat, schafft heute in der gleichen Zeit fast zwei. Oder anders: Die Produktivität je Arbeitsstunde ist in den letzten 30 Jahren am Bau faktisch gesunken, während sie sich in der produzierenden Industrie fast verdoppelt hat. Dieser alarmierende Befund ist das Ergebnis ausgebliebener Investitionen in Effizienzsteigerungen und Automatisierung am Bau. Hier wird noch gearbeitet wie vor Jahrzehnten – nach Gewerken getrennt, Stein auf Stein. Die produzierende Industrie hingegen hat sich schon vor 150 Jahren von der handwerklichen und Manufakturproduktion auf den Weg in die Industrialisierung gemacht. Das Festhalten am handwerklichen Bauen war in der vergangenen Boom-Dekade durchaus geschickt, jedoch wenig weitsichtig. So wurden Defizite in der Wirtschaftlichkeit und Effizienz am Bau einfach überdeckt - durch günstige Arbeitskräfte, vor allem aus Osteuropa. Der Fachkräftemangel war so lange kein Thema, Rohstoffe und Finanzierungen waren billig, und die Nachfrage trotz stetig steigender Baupreise hoch. Jeder konnte es sich leisten und über unplanbare Bauzeiten, Kostenüberschreitungen, größere und kleinere Mängel in der manuellen Ausführung je nach Tagesform wurde großzügig hinweggesehen. Außerdem gab es ja die Wunderwaffe „Digitalisierung“ mit BIM, die über die Planung schon alles richten würde - auch wenn damit grob 80% der Wertschöpfung am Bau aus der Lösungsfindung ausgeklammert wird. Nun sind die Zinsen hoch, Rohstoffe teuer und die Branche rutscht in die Krise. Und ohne eigene Antworten auf den immensen Bedarf an neuen Wohnungen und zur Sanierung des Gebäudebestands von 118 Mio. Wohnimmobilien in der EU zu haben, kommt der Ruf nach dem Staat und Steuergeldern. Als Ergebnisse des Baugipfels werden nun Förderungen für Familien und Investoren angestoßen und der (zu Recht!) beklagenswerte Normen- und Vorgaben-Dschungel durch Genehmigungsfiktion und Typengenehmigungen etwas gelichtet. Aus der Krise führen werden diese Maßnahmen aber nicht! Wenn es um bezahlbares Bauen, kurze Bauzeiten und Ressourceneffizienz beim Bau, in der Nutzung und beim Rückbau geht, ist die Bauindustrie in der Pflicht Lösungen anzubieten und sich selbst eine Zukunft zu erarbeiten. Genau das ermöglichen industrialisierte Prozesse mit effektiver Automatisierung und Skaleneffekten, industrieller Qualitätssicherung, höherer Montageeffizienz und Ressourceneffizienz sowie wetterunabhängige Abläufe. Dies alles sind Vorteile der industriellen Vorfertigung von Bauteilen oder anders: von modularem Bauen oder „prefab“. Mit Zeit-, Ressourcen- und Kostenersparnissen ist das die Lösung und zugleich die fundamentale Transformation, vor der die Bauwirtschaft jetzt steht. Neu ist diese Erkenntnis nicht. Geht man mit offenen Augen durch Europa, werden im mehrstöckigen Geschosswohnbau z.B. in UK, den Niederlanden aber auch in Deutschland bereits Objekte mit 50, 100 und mehr Wohneinheiten mit prefab gebaut. Die Wachstumsraten in Europa, Asien und Amerika liegen bei 6% und darüber. Fazit: Wie bei jeder Transformation sind es nicht unbedingt die arrivierten Spieler, Problemseher und Abwartenden, die im Wettbewerb bestehen bleiben. Vielmehr sind Unternehmen der Bauwirtschaft, deren Management und Gesellschafter in der Pflicht, ihre künftige Rolle in der Transformation zu erarbeiten und dem eigenen Unternehmen mit Lösungen für bezahlbares, planbares und hochwertiges Bauen eine Zukunft zu geben.
Event, 27.05.2025 (Beendet)
Beendet
In Zeiten multipler Krisen – von Fachkräftemangel über Kostenexplosion bis hin zu steigender Krankheitsquote – rückt HR in eine neue Verantwortung: Gefragt ist nicht mehr der „People Pleaser“, sondern der Performance-Architekt mit strategischem Blick für Kosten, Risiken und echte Wertbeiträge. Erfahren Sie in unserem Webinar, wie sich HR neu positionieren kann – jenseits von Feel-Good-Maßnahmen – und welche Stellhebel wirklich zählen, wenn Produktivität, Mitarbeiterbindung und Resilienz auf dem Spiel stehen. Erhalten Sie konkrete Impulse, wie HR auch unter Druck wirksam bleibt. Gewinnen Sie Impulse, wie Sie Performance systematisch steuern, Risiken frühzeitig erkennen und HR als aktiven Werttreiber im Unternehmen verankern. Profitieren Sie von Best Practices, praxisnahen Tools und einem offenen Erfahrungsaustausch mit Experten. Referenten des Events sind: Jens Ekopf, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Leonard Kluck, Senior Manager und Head of HR & Change Excellence, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Holger Lompe, CFO, Frostkrone Food Group Luca Servos, Senior Consultant und Experte HR & Chance Excellence, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 13.09.2023
13.09.2023
Die Hoffnungen auf eine schnelle Markterholung in der Immobilienbranche sind begraben. Die Marktteilnehmer sind weiter verunsichert, der Transaktionsmarkt steht nach wie vor auf der Bremse. Infolge der Zinserhöhungen und der erschwerten Refinanzierungsbedingungen geraten Bestandshalter und Developer unter Druck. Was müssen Projektentwickler jetzt besonders beachten, was ist zu tun wenn der Kredit bald fällig wird und der Exit in weite Ferne gerückt ist? Welche Bedeutung gewinnt das „S“ bei ESG in dieser Marktsituation? Impulse und Einblicke in die Praxis gab es beim „3. Executive Dialog Estate Finance: Trends & Herausforderungen der gewerblichen Immobilienfinanzierung“ von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Hogan Lovells.
Event, 22.05.2025 (Beendet)
Beendet
Erfahren Sie, wie Sie als mittelständisches Unternehmen Investitionsrisiken bei Innovationsvorhaben in neue Technologien und Zukunftsfelder durch Co-Investments minimieren können. Zudem geben wir Einblicke wie Sie Ihre Innovationsprojekte durch Kooperationen mit Technologieführern beschleunigen und schneller neue Märkte erschließen – insbesondere dann, wenn durch neue Konjunkturprogramme zusätzliche Impulse und Fördermöglichkeiten entstehen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um praxisnahe Strategien und wertvolle Einblicke zu gewinnen, die Ihr Unternehmen zukunftssicher machen. Referenten des Events sind: Dr.-Ing. Dirk Artelt, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Simon Moser, Leiter Innovation & New Business, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Julian von der Neyen, Partner, Alpha Build GmbH Jörg Rieker, Partner, Alpha Build GmbH Felix Schachi, Head of Corporate Venturing & Investments, Nedgex Dr. Heiko Seif, Geschäftsführer, Alpha Build GmbH
Event, 20.05.2025 (Beendet)
Beendet
Heben Sie Ihren Datenschatz, um Potenziale in Unternehmensdaten zu identifizieren und durch gezielte Analysen und Auswertungen die Effizienz und Entscheidungsfindung zu verbessern, um damit deutliche Ergebnis- und Liquiditätspotenzial für Ihr Unternehmen zu generieren. Ein Use-Case ist hierbei die KI gestützte Potenzialanalyse zur Identifikation von Materialkosteneinsparungen, die uns Herr Gysel vorstellen wird. Anschließend wird Herr Gschwind von der Firma Putzmeister Concrete Pumps GmbH den Ansatz an einem erfolgreichen Best-Practice-Case veranschaulichen. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Werkstatt-Diskussion/Q&A. Warum teilnehmen? Erkennen Sie das Potenzial Ihrer ungenutzten Datenschätze. Lernen Sie, wie Sie mit KI Potenziale identifizieren können, die Sie dabei unterstützen Ihre Materialkosten nachhaltig zu senken. Profitieren Sie von Best Practices und realen Beispielen. Referenten des Events sind: Adrian Gschwind, Head of Purchasing Germany, Putzmeister Concrete Pumps GmbH Christian Sprenger, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Hans-Peter Gysel, CEO, Shouldcosting GmbH Oliver Rörig, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Publikation
20.03.2023
Corona hat die Touristikbranche sehr gebeutelt. Insofern ist es fast erstaunlich, wie gut sie heute wieder Fuß gefasst hat. Und doch: Die Hotellerie steht vor Herausforderungen, die zahlreiche Häuser in Sondersituationen bringen. Gerade kritische Unternehmenssituationen wie Wert- und Effizienzsteigerung , Restrukturierung und Sanierung, Unternehmensfinanzierung, M&A oder Interimsmanagement brauchen für die erfolgreiche Bearbeitung vor allem eines: Expertenwissen. Nur so lassen sich Handlungsoptionen für die Geschäftsführung entwickeln, die den Fortbestand sichern können. An dieser Stelle setzt das W&P Kompetenzteam Hotellerie & Gastronomie an.
News, 29.11.2022
29.11.2022
Die Zinswende, Inflation und Rezessionsängste sorgen allgemein für ein Klima der Verunsicherung – Gift für Investoren und Finanzierer. Die Kreditvergabe ist vor allem bei riskanteren Finanzierungen wie den Projektentwicklungen schwieriger geworden. Dazu kommt nun die Schlussabrechnung der staatlichen Covid-Zahlungen. Was ist aus Sicht der Finanzierer und Investoren zu beachten? Rund 130 Teilnehmer des Executive Dialog „Immobilie im Restrukturierungsprozess 2.0“ von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Eckert Rechtsanwälte und der DVFA Akademie, bekamen eine 360 Grad Sicht auf brennende Themen.
News, 19.09.2022
19.09.2022
Nach einem grundsätzlich positiven Start ins Jahr 2022 steht die Immobilienbranche vor großen Herausforderungen. Wohin steuert der Immobilienmarkt in Deutschland in den nächsten Monaten und welche praktischen Auswirkungen hat ESG schon heute auf die Investitions- und Finanzierungspraxis? Über 200 Teilnehmer kamen beim 2. Executive Dialog Real Estate Finance von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) und Hogan Lovells zusammen, der sich diesen brisanten Fragen widmete.
Event, 08.05.2025 (Beendet)
Beendet
Hohe Organisationskosten belasten die Ergebnisse und schwächen die Wettbewerbsposition. Ziel ist es daher, eine zu hohe Fixkostenbasis transparent zu machen und ergebniswirksam zu senken. Doch wie gelingt es Organisationskosten nachhaltig zu optimieren, ohne an Leistungsfähigkeit zu verlieren? In unserem Webinar geben wir Ihnen Antworten, wie Sie mit einem pragmatischen Werkzeugkasten und den passenden Methoden gezielt Ihre Organisationskosten optimieren können. Gestalten Sie den Wandel: Internes Leistungsportfolio strategiekonform ausrichten, Strukturen neu denken, Prozesse gezielt digitalisieren und damit das EBIT dauerhaft stärken. Referenten des Events sind: Sebastian Batton, Senior Manager, Dr, Wieselhuber & Partner GmbH Jens Ekopf, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Christian Neeb, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Anna-Katharina Waldner, Managerin, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Victoria Zimmermann, Leiterin Geschäftssteuerung, InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG
Event, 08.05.2025 (Beendet)
Beendet
In einer Zeit geopolitischer Unsicherheiten, steigender Zinsen und wirtschaftlicher Herausforderungen steht der Mittelstand vor großen finanziellen Entscheidungen. Deglobalisierung, Bankenzusammenschlüsse und Rezessionsängste erfordern eine robuste und zukunftsorientierte Finanzierungsstrategie. In unserem Webinar beleuchten wir aktuelle Entwicklungen, diskutieren Chancen und Risiken und zeigen praxisnahe Lösungen auf, wie mittelständische Unternehmen ihre Finanzierung stabil und flexibel aufstellen können. Unsere Experten geben wertvolle Einblicke in alternative Finanzierungswege, strategische Liquiditätsplanung und Risikomanagement. Seien Sie dabei und erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen sicher durch turbulente Zeiten steuern! Referenten des Events sind: Christian Groschupp, Partner & Head of Finance, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr. Martin Heuber, LL.M., Head of Banking & Finance Deutschland, Mayer Brown LLP Enrico Miketta, Bereichsleiter Corporate Finance Origination, Landesbank Baden-Württemberg Dr. Patrick Niehr, Chief Financial Officer (CFO), WILO SE Eva Ringelspacher, Mitglied der Geschäftsleitung, Head of Debt Advisory, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr. Moritz Ziegler, Chief Financial Officer (CFO), TRUMPF Laser- und Systemtechnik SE
Kommentar, 24.08.2022
24.08.2022
Insbesondere der M&A-Markt für kleinere und mittlere Transaktionen hat nach der Schockstarre durch den Ukraine-Krieg wieder an Fahrt gewonnen. Nicht nur Finanzinvestoren sind aktuell gerade im Smallcap-Markt sehr aktiv, wenn es um Akquisitionen und Übernahmen geht. Auch viele Familienunternehmen denken derzeit intensiv über sinnvolle Ergänzungen entlang der Wertschöpfungskette nach, streben den Eintritt in neue regionale Märkte an, wollen die Technologiebasis erweitern oder grundsätzlich die Portfolios ihrer Geschäftsfelder weiter diversifizieren. Ein „Grüne Wiese-Ansatz“ dauert meist zu lange, daher liegt es nahe, sich nach geeigneten Übernahmekandidaten umzuschauen. Übernahmen aus Portokasse bezahlen oder Banken am Risiko beteiligen? Egal ob die Herangehensweise dabei eher opportunistisch getrieben ist oder einem strategischen Masterplan folgt – zu erfolgreichen Diversifikationen und New Business-Aktivitäten gehört auch die Planung der Übernahmefinanzierung. Familienunternehmen neigen häufig dazu, Akquisitionen überwiegend aus der „Portokasse“, sprich aus dem liquiden Eigenkapital, zu finanzieren. Diese weitreichende Unabhängigkeit hat jedoch ihren Preis. Denn mit ihr geht auch die Übernahme des vollen Risikos der Transaktion einher. Finanzinvestoren agieren hier aufgrund ihres Geschäftsmodellansatzes völlig anders. Aber auch konservativ handelnde Familienunternehmen sollten sich die Frage stellen, ob man Fremdkapitalgeber zumindest ein Stück weit am Risiko neuer Geschäfte beteiligen sollte. Grundsatzfragen möglichst frühzeitig klären Die Frage nach einer möglichen Kaufpreisfremdfinanzierung sollte in jedem Fall von Anfang an integrativer Bestandteil der Akquisitions- bzw. Übernahmeplanung sein. Dabei gilt das Motto: Je früher, umso besser! Man sollte sich hierzu mit folgenden grundlegenden Fragen auseinandersetzen, welche in erheblichem Maße die Übernahmefinanzierung bestimmen werden: Über welche freien Eigenmittel verfügen Sie, und wieviel davon wollen Sie für die Übernahme einsetzen? Wollen Sie ausschließlich mit dem eingesetzten Eigenkapital haften oder sind Sie bereit, weitere Haftungen und Garantien zu stellen? Über welche nachhaltigen Cashflows verfügt das Zielunternehmen, die zur Finanzierung der Übernahme eingesetzt werden könnten? Sind Sie in der Lage und willens, auf Ausschüttungen der Beteiligung für einen längeren Zeitraum zu verzichten? Wie wichtig ist das aktuelle Management der Beteiligung für den Erfolg und möchten Sie das Management direkt am Kapital beteiligen?  Typische Akquisitions- und Finanzierungsstruktur von Finanzinvestoren Aus der individuellen Beantwortung dieser Grundsatzfragen und dem konkreten Kaufpreis ergibt sich der grundsätzliche Rahmen für die Finanzierungs- und Transaktionsstruktur. Bei dem Erwerb neuer Beteiligungen durch Finanzinvestoren hat sich ein typisches Muster für die Akquisitions- und Finanzierungsstruktur herausgebildet. Die Anteile an der Zielgesellschaft werden regelmäßig nicht direkt vom Investor erworben. Stattdessen wird eine spezielle Zweckgesellschaft (AkquiCo) als Erwerbergesellschaft gegründet, welche die Anteile an der eigentlichen Zielgesellschaft hält. An der AkquiCo könnte je nach Zielsetzung optional auch das Management der übernommenen Gesellschaft beteiligt werden. Der Eigenkapitalbeitrag zur Finanzierung der Übernahme wird als Kapitaleinlage oder als Gesellschafterdarlehen durch die Holding des Investors (HoldCo) in die Erwerbergesellschaft eingebracht. Üblicherweise beläuft sich das anteilige Eigenkapital auf mind. 25-30% des Gesamtfinanzierungsvolumens. Die restliche Kaufpreissumme wird durch ein erstrangiges Darlehen (Senior Debt) auf Ebene der Erwerbergesellschaft dargestellt.Fremdkapitalanteil der Übernahmefinanzierung als Multiplikator des nachhaltigen EBITDA  Die Höhe des Fremdkapitals wird dabei durch einen EBITDA-Multiplikator begrenzt. Bei tendenziell zyklischen Geschäftsmodellen mit hohem Investitionsbedarf (z. B. Automobilzulieferer, Baubranche) gilt beispielsweise eine maximale Verschuldungsgrenze von 3,5 – 4,0x des normalisierten EBITDA des Zielunternehmens als tragfähig. Das nachhaltige EBITDA wird vereinfachend als Maßstab für die Fähigkeit zur Generierung von Cashflow herangezogen. Bei sog. „Higher Value oder Superior Industrial“-Branchen kann die Verschuldung auf das 5- bis 6-fache EBITDA ausgedehnt werden. Dabei handelt es sich um Geschäftsmodelle, bei denen die EBITDA-Marge zwischen 10 und 20% betragen kann. Finanzinvestoren neigen dazu, die Spielräume für eine Fremdfinanzierung maximal auszunutzen und damit ihre Eigenkapitalrendite zu hebeln. Aus diesem Grund spricht man von sog. LBO-Finazierungen (Leveraged Buyout). Je nach Konstellation ist eine Aufstockung des Eigenkapitals durch Mezzanine- Kapital erforderlich, beispielsweise wenn der Investor seinen Eigenkapitaleinsatz auf einen bestimmten Betrag begrenzen möchte. Die notwendige Umlauffinanzierung wird meist durch eine Kreditlinie auf Ebene der Zielgesellschaft dargestellt. Risikobegrenzung durch Ring Fencing-Strukturen Die Besicherung der Akquisitionsfinanzierung wird meist auf die Verpfändung der Gesellschaftsanteile der AkquiCo an der Zielgesellschaft sowie eine Besicherung durch deren Assets beschränkt. Dazu gehören vor allem die Globalzession der Forderungen aus Lieferung und Leistung, eine Raumsicherungsübereignung der Waren sowie Pfandrechte an Sachanlagen, Grundstücken und dem Immobilienbesitz. Weitere Haftungen oder Garantien für die Zielgesellschaft und die Finanzierung werden regelmäßig nicht gestellt. Somit wird das Risiko aus der Akquisition für den Investor auf das eingebrachte Eigenkapital begrenzt. Bei dieser Struktur spricht man auch von einem sog. „Ring Fencing“ bzw. einer Non-Recourse-Finanzierung, also einer Abschottung der Risiken der Akquisition von den anderen Aktivitäten des Übernehmers. Fazit Mit einer intelligenten Gestaltung der Transaktions- und Finanzierungsstruktur können die finanziellen Risiken aus einer Übernahme auf den Eigenkapitaleinsatz begrenzt werden. Die Möglichkeit der anteiligen Fremdfinanzierung basiert auf dem Geschäftsmodell und der Ertragskraft des Zielunternehmens. Finanzinvestoren fokussieren sich hier meist auf die Maximierung ihrer Eigenkapitalrendite. Familienunternehmen können sich durch eine weniger aggressive Hebelung der Fremdverschuldung positiv abheben und dabei trotzdem eine gezielte Risikosteuerung betreiben.
News, 12.04.2022
12.04.2022
Sowohl die Auswirkungen einer abgeschwächten Bonität der Mieter im Corona- Kontext als auch der Umgang mit komplexen und krisenbehafteten Projektentwicklungen standen im Mittelpunkt des letzten W&P Executive Dialogs. Zusammen mit Kooperationspartner BBL Brockdorff gaben die W&P Restrukturierungs- und Finanzierungsexperten speziell Spezialisten aus Risikoabteilungen von Banken fachlichen Input, konkrete Handlungsempfehlungen und lieferten lösungsorientierte Praxisbeispiele an der juristisch-betriebswirtschaftlichen Nahtstelle.
News, 29.03.2022
29.03.2022
Das Thema Immobilienfinanzierung ist „heiß“ – entsprechend der Teilnehmerandrang beim Executive Dialog Real Estate Finance von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) und Hogan Lovells: Rund 300 Teilnehmer aus der gewerblichen Immobilienfinanzierung kamen zum Digitalevent für spannende Einblicke und hilfreiche Impulse zusammen.
Event, 29.04.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Digitale Transformation: Nicht nur reden, sondern machen! Viel wird über die digitale Transformation gesagt – doch oft zu wenig dafür getan. In unserem Webinar zeigen wir, wie Unternehmen die Digitalisierung in die Praxis bringen. Mit bewährten Strategien, echten Erfolgsbeispielen und praxisnahen Lösungen helfen wir Ihnen, digitale Potenziale optimal zu nutzen. Erfahren Sie echte Umsetzung – spürbar in der Organisation und messbar im Erfolg. Hören Sie aus erster Hand von Florian Streifeneder, Geschäftsführender Gesellschafter in der Streifeneder Unternehmensgruppe, wie sie den Wandel erfolgreich meistern. Referenten des Events sind: Florian Streifeneder, Geschäftsführender Gesellschafter, Streifeneder Unternehmensgruppe Jens Ekopf, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Sebastian Batton, Senior Manager, Dr, Wieselhuber & Partner GmbH Korbinian Richter, Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 02.03.2022
02.03.2022
Die Corona-Krise hat verdeutlicht, wie wichtig eine flexible und wetterfeste Finanzierung ist. Ein rascher Zugriff auf zusätzliche Liquidität kann über die grundsätzliche Zukunftsfähigkeit entscheiden.
News, 10.11.2021
10.11.2021
Gehaltvolles Frühstücksmeeting digital: Beim 11. Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Hogan Lovells kamen renommierte Fachexperten aus den Bereichen Finanzierung, Gesellschaftsrecht und Financial Modelling zusammen und präsentierten über 100 Teilnehmern erprobte Lösungsansätze für unterschiedliche Phasen der unternehmerischen Entwicklung. „2021 war ein Jahr bei dem die Themen Finanzierung, Restrukturierung und Wachstum ganz nah beieinanderliegen. Daher war es uns wichtig, diese Bandbreite an praxisrelevanten Themen im Executive Dialog einmal zu bündeln. Die Teilnehmerzahl hat uns recht gegeben“, so Moderator Volker Riedel, Managing Partner W&P.
News, 02.11.2021
02.11.2021
Die auf Familienunternehmen spezialisierte Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) hat als Financial Lead Advisor die Familie Geisel beim Verkauf und der Refinanzierung des „Neubau Hotel Königshof“ an die Inka Karlsplatz GmbH & Co. KG, Familie Dr. Hans Inselkammer, beraten.
Event, 08.04.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Im Webinar „Asien & China Engagements neu denken“ geben wir einen Einblick, warum eine bestehende China-Strategie grundsätzlich überprüft werden muss. Wir zeigen, wie eine aktualisierte Asien-Strategie sowohl den geopolitischen Umbrüchen als auch den veränderten wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und den nationalen Entwicklungen Rechnung tragen kann. Die Praktiker unseres Management Link „China Desks“ (100 %-Tochter von Dr. Wieselhuber & Partner GmbH) beantworten Ihre Fragen aus verschiedenen Perspektiven. Somit legen wir eine belastbare Grundlage für weiterführende Strategiearbeit in Ihren Unternehmen. Sie sind bereits in China engagiert oder denken über ein Engagement nach? Dann sollten Sie sich das Webinar nicht entgehen lassen. Referenten des Events sind: Daniel Emmrich, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH (W&P) & Geschäftsführer, Management Link GmbH (ML) Dr. Volkhard Emmrich, Senior Advisor, W&P und Sanierungsbeirat, ML Oscar Hu, Partner, Jade Foundation (Shanghai, China), China Desk, ML Yiming Huang, Geschäftsführer Schmalz (Shanghai) Co. Ltd. & China Desk, ML  Mario Möginger, Geschäftsführer, m-u-t GmbH & Teil des China Desk, ML Ralph Wiegand, Interim Manager & Berater, ML
Event, 01.04.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Unternehmen investieren viel in Forschung & Entwicklung – doch lange Entwicklungszeiten und fehlende Transparenz bremsen oft den Erfolg. Ein professionelles, systemgestütztes F&E-Controlling kann helfen, Engpässe zu identifizieren, Prozesse zu optimieren und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Erfahren Sie in unserem Webinar, wie Sie professionelles F&E-Controlling mit SAP EPPM umsetzen und somit Ihre Time-to-Market verkürzen und sich entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern. Diese Themen erwarten Sie: Mit den richtigen Performancekennzahlen die Time-2-Market beschleunigen Integriertes F&E-Management mit SAP EPPM in Kombination mit AI Erfolgsfaktoren einer SAP-gestützten Projektsteuerung im Spannungsfeld von Kundenprojekten Referenten des Events sind: Dr.-Ing. Dirk Artelt, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Marvin Brox, Projektkoordinator, HAVER & BOECKER Steffen Wester-Ebbinghaus, Geschäftsführer, Milliarum Simon Moser, Mitglied der Geschäftsleitung, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Event, 19.03.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Inhalt dieses Executive Dialogs ist die erfolgreiche Post Merger Integration aus Beratungs- und Praxisperspektive. In vielen Branchen registrieren wir aktuell eine zunehmende Bedeutung von Fusionen und Übernahmen. Einige Unternehmen setzen M&A als Hebel für ihre Wachstumsstrategie ein. Andere streben an, durch die Konsolidierung von Ressourcen und Fähigkeiten Synergien zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, Kosten zu senken und Effizienzgewinne zu erzielen. Schließlich gibt es aktuell Unternehmen, die ganz gezielt die Schwäche von Konkurrenten nutzen, um durch Übernahmen die eigene Marktposition zu stärken. Die anvisierten Ziele können aber nur durch eine sorgfältig durchgeführte PMI erreicht und Risiken minimiert werden. Wie lassen sich die Herausforderungen der Integration nach einer Fusion oder Übernahme erfolgreich meistern? Erfahren Sie dies anhand bewährter Strategien und Lessons learned anderer Unternehmen. Referenten des Events sind: Ferdinand Fiedler, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr. Michael Staudinger, Mitglied der Geschäftsleitung, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr.-Ing. Klaus Wittig, Geschäftsführer, Würth Elektronik ICS
Event, 10.12.2024 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
In einer zunehmend komplexen und volatilen Welt gleicht die Rolle eines CFOs der eines erfahrenen Kapitäns, der sein Unternehmen sicher sowohl durch unruhige als auch ruhige Gewässer steuert. Die moderne Unternehmensführung verlangt von CFOs mehr als nur Zahlenverständnis – sie müssen die finanzielle Stabilität gewährleisten und gleichzeitig Chancen und Risiken in Echtzeit managen. Dadurch wird der CFO zum strategischen Sparringspartner des CEOs, klassische Aufgaben im Finanzwesen werden automatisiert. Dafür braucht es präzise und verlässliche Steuerungsinstrumente, die das Unternehmen durch unvorhersehbare Strömungen und Stürme lenken. Um erfolgreich zu navigieren, muss der CFO gleich drei zentrale Instrumente nahtlos miteinander verknüpfen: Finanzmanagement, Liquiditätssteuerung und ein leistungsfähiges Projektmanagementoffice (PMO). Nur durch die enge Verzahnung dieser drei Bereiche kann der CFO sicherstellen, dass das Unternehmen auf Kurs bleibt – egal, wie rau oder ruhig das wirtschaftliche Umfeld ist. Referenten des Events sind: Volker Riedel, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Daniel Emmrich, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Moritz Polk, Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Johannes Zubrod, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 26.05.2025
26.05.2025
Das Gefühl der Unsicherheit hat die letzten Monate eine neue Dimension erhalten: Geopolitische Verwerfungen, Protektionismus, Handelskriege, Schuldeninflation. In dieser Situation springt das Hohelied auf die Strategie „des Fahrens auf Sicht“ deutlich zu kurz. Vielmehr braucht es eine Grundentscheidung über die Richtung, um Folgeentscheidungen zu fällen. Es geht darum Fakten und Risiken abzuwägen, strategisch zu planen, auf Performance Management zu setzen – mit maximaler Fokussierung auf das jeweilige Geschäftsmodell und die mikro- und makroseitigen Rahmenbedingungen eines Unternehmens.
News, 15.10.2024
15.10.2024
StaRUG – ein Wundermittel zur Durchsetzung der Sanierung von Immobilien-Gesellschaften? Dieser Frage gingen die Experten im Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit POELLATH auf den Grund, in dem das StaRUG diesmal aus der Perspektive von Private Equity Investoren betrachtet wurde.
Kommentar, 27.08.2024
27.08.2024
Durch Corona, Baukostensteigerung, Ukrainekrieg sowie das veränderte Zinsumfeld sind die goldenen Jahre der hohen Verkaufspreise für Immobilien vorbei. Das aktuelle Transaktionsumfeld zeigt deutlich, dass durch die veränderten Rahmenbedingungen der reibungslose Verkauf von Immobilien nicht mehr zu geplanten oder erwarteten Konditionen möglich ist. Neben gestiegenen Investitionskosten zur Instandhaltung, Bewirtschaftung oder Modernisierung nach ESG Vorgaben, besteht bei einer Vielzahl von Immobilien, unabhängig ob Projektentwicklung oder Bestand, ein enormer Refinanzierungsbedarf mit deutlich höheren Kapitalmarktkosten. Vor allem die Fälligkeit von günstig abgeschlossenen Finanzierungen stellt hierbei einen Problemfaktor für die Zukunft der Projektentwicklung, Immobilien im Bestand als auch Liquiditätsbedarf bei Unternehmensimmobilien dar. So spielen neben mittlerweile ungültigen Verkaufsparametern die deutlich gestiegenen Kostenstrukturen eine übergeordnete Rolle in der Werthaltigkeit von Immobilien. Um diesem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage entsprechend entgegenzuwirken, ist eine Überprüfung der Gegebenheiten in einem frühzeitigen Stadium der Schlüssel für eine gesunde Fortführung oder einen werthaltigen Verkauf. Ausgangslage einschätzen In erster Linie ist der zeitliche Verfügungsrahmen zu erfassen: Wann läuft meine Finanzierung aus? Welche Refinanzierungskosten kommen auf mich zu? Wie hat sich durch das Marktumfeld mein Kapitalbedarf verändert? Sind die Mittelzuflüsse aus Vermietung und Verpachtung ausreichend, um nach Abzug eine auskömmliche Kapitaldienstdeckung zu erhalten? Weiterer Faktor der Erfassung der Ausgangslage ist, ob der ursprüngliche Business-Case noch standhaft ist. Hier- zu zählen vor allem die Fragen: Sind die prognostizierten Vorverkaufs-, Vorvermietungsquoten oder der Vermietungsstand im Bestand erreicht? Sind die aktuellen Konditionen marktgerecht oder durch die Wertsicherung im Rahmen gestiegener Inflationsraten als nicht nachhaltig zu bewerten? Diese Fragen und weitere Betrachtungen auf Objektebene und des aktuellen, spezifischen Marktumfeldes, zeigen deutlich, ob man sich in gefährliche Fahrwasser begibt oder noch Handlungsoptionen existieren um, das Ruder herumreißen zu können. Zu spät? Wege aus dem Tal Spätestens bei drohender Gefährdung der Kapitaldienstfähigkeit, muss gegen eine weitere Verschlechterung das finanzierende Institut hinzugezogen werden. Der konsensuale Weg zeigt sich hierbei als das nachhaltigste Mittel der Wahl, denn potenzielle Verluste bedrohen hierbei beide Seiten. Neben der Analyse des Ist-Zustandes muss hieraus Konsens über einen solventen Weg der nächsten Monate bei Eigentümer und Finanzierer bestehen. Eine Zwangsverwertung sollte erst in Betracht kommen, wenn alle anderen Möglichkeiten nicht zu einem auskömmlichen Ziel führen. Auf Basis der Ausgangslage, müssen an die aktuellen Marktgegebenheiten angepasste Optionen für eine solvente Liquidation oder Fortführung ausgearbeitet werden. Ein passender Maßnahmenkatalog mit einem darstellbaren Business-Case kann im Rahmen eines Independent Business Review für alle Beteiligten die potenzielle Marschrichtung untermauern und Nachvollziehbarkeit der Situation erzeugen.Optionen definieren und gemeinsam verfolgen Auf Grundlage der ermittelten Ausgangssituation im Zusammenspiel aus Objekt- und Finanzierungsparametern, bildet der Verkauf im Status Quo oft den schlechtesten Weg ab. So können bereits geringe Kapitalaufwendungen das Ergebnis im Verkauf deutlich beeinflussen. Hierbei sind neben Marktkonformität auch die Faktoren der richtigen Objektstrategie in den Punkten: Nutzung, Flächenaufteilung, Nachfrageeinordnung, Mieterstrategie, Bewirtschaftung als auch ein wirtschaftlich nachhaltiges Zusammenspiel der Maßnahmen von essenzieller Bedeutung. So kann durch die Anpassung einer Vermietungs- oder Vermarktungsstrategie, oder durch gezielte Einzelmaßnahmen, ein idealer Umsetzungszeitpunkt im zeitlichen Verlauf definiert werden, um die Verbindlichkeiten aus dem Verkauf zu bedienen. Diese Erkenntnisse bieten auch dem Finanzierer einen Planungshorizont und bilden eine Entscheidungsgrundlage für Prolongationen, Stundungen und weitere finanzwirtchaftliche Instrumentarien. Der externe, rationale Blick bietet den Vorteil einer unbefangenen Einordnung der aktuellen Probleme und ebnet den Weg zu einer zufriedenstellenden Lösung. Hierbei werden die Optionen in derart sinnvolle Maßnahmenpakete geschnürt, dass eine liquiditätsabhängige Einordnung in das beste Kosten-/ Nutzen-Verhältnis erfolgen kann. Durch die Abstufung in unterschiedlichem Umfang der Optionen, ist es allen Beteiligten möglich, den genauen Bedarf an Zeit und Kapital zur Umsetzung zu greifen und sich für den besten Weg aus der Situation zu entscheiden. Fazit Immobilientransaktionen im aktuellen Marktumfeld verlaufen deutlich schwergängiger und mit höheren Preisabschlägen als vor der Krise. Vor allem wenn Zeit oder Kapital knapp wird und ein Ausfall droht, kommt die Frage nach einer Strategie oft zu spät. Unabhängig davon, ob es sich um eine Projektentwicklung, Bestandsimmobilie oder Unternehmensimmobilie handelt: Die Kernfrage, ob der ursprüngliche Business-Case noch Bestand hat, muss frühzeitig gestellt werden, um maximalen Spielraum für geeignete Gegenmaßnahmen und Handlungsoptionen zu entwickeln. Durch eine Einordnung in das spezifische Marktumfeld, in Verbindung mit einer Ausarbeitung passender Optionen, kann die Wertentwicklung des Transaktionsobjektes bereits durch geringfügige Maßnahmen positiv beeinflusst werden und zu einem deutlich verbesserten Erlösergebnis beitragen.
Event, 05.06.2025 (Beendet)
Beendet
In diesem Webinar beschäftigen wir uns mit der Konsortialfinanzierung als flexibles Instrument der Unternehmensfinanzierung. Gerade für große Investitionen oder Akquisitionen bietet er Finanzierungssicherheit und durch den maßgenschneiderten Kreditvertrag auch Flexibilität. Neben der Struktur dieser Finanzierung stellen wir auch die Pro’s und Con‘s einer solchen Finanzierung zur Diskussion: höherer Aufwand bei der Strukturierung gegen niedrigeren Verwaltungsaufwand nach Abschluss des Vertrages, höhere Margen, aber größeres Kreditvolumen und längere Laufzeiten. Abschließend gibt es eine Diskussionsrunde, um offene Fragen der Teilnehmer zu klären und praktische Einblicke zu gewinnen. Referenten des Events sind: Larissa Krebs, Rechtsanwältin, HEUKING Doreen Laabs, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Sandra Pfister, Partner, HEUKING Volker Riedel, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Eva Ringelspacher, Mitglied der Geschäftsleitung, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 21.11.2023
21.11.2023
Das W&P Webinar "Immobilie im Restrukturierungsprozess" geht in die dritte Runde. In Kooperation der Kanzlei Simmons + Simmons widmete sich der Expertendialog wieder aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Lösungsansätzen in der formalgetriebenen Real Estate Sanierung.
Event, 27.05.2025 (Beendet)
Beendet
In Zeiten multipler Krisen – von Fachkräftemangel über Kostenexplosion bis hin zu steigender Krankheitsquote – rückt HR in eine neue Verantwortung: Gefragt ist nicht mehr der „People Pleaser“, sondern der Performance-Architekt mit strategischem Blick für Kosten, Risiken und echte Wertbeiträge. Erfahren Sie in unserem Webinar, wie sich HR neu positionieren kann – jenseits von Feel-Good-Maßnahmen – und welche Stellhebel wirklich zählen, wenn Produktivität, Mitarbeiterbindung und Resilienz auf dem Spiel stehen. Erhalten Sie konkrete Impulse, wie HR auch unter Druck wirksam bleibt. Gewinnen Sie Impulse, wie Sie Performance systematisch steuern, Risiken frühzeitig erkennen und HR als aktiven Werttreiber im Unternehmen verankern. Profitieren Sie von Best Practices, praxisnahen Tools und einem offenen Erfahrungsaustausch mit Experten. Referenten des Events sind: Jens Ekopf, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Leonard Kluck, Senior Manager und Head of HR & Change Excellence, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Holger Lompe, CFO, Frostkrone Food Group Luca Servos, Senior Consultant und Experte HR & Chance Excellence, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Event, 22.05.2025 (Beendet)
Beendet
Erfahren Sie, wie Sie als mittelständisches Unternehmen Investitionsrisiken bei Innovationsvorhaben in neue Technologien und Zukunftsfelder durch Co-Investments minimieren können. Zudem geben wir Einblicke wie Sie Ihre Innovationsprojekte durch Kooperationen mit Technologieführern beschleunigen und schneller neue Märkte erschließen – insbesondere dann, wenn durch neue Konjunkturprogramme zusätzliche Impulse und Fördermöglichkeiten entstehen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um praxisnahe Strategien und wertvolle Einblicke zu gewinnen, die Ihr Unternehmen zukunftssicher machen. Referenten des Events sind: Dr.-Ing. Dirk Artelt, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Simon Moser, Leiter Innovation & New Business, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Julian von der Neyen, Partner, Alpha Build GmbH Jörg Rieker, Partner, Alpha Build GmbH Felix Schachi, Head of Corporate Venturing & Investments, Nedgex Dr. Heiko Seif, Geschäftsführer, Alpha Build GmbH
Publikation
20.03.2023
Corona hat die Touristikbranche sehr gebeutelt. Insofern ist es fast erstaunlich, wie gut sie heute wieder Fuß gefasst hat. Und doch: Die Hotellerie steht vor Herausforderungen, die zahlreiche Häuser in Sondersituationen bringen. Gerade kritische Unternehmenssituationen wie Wert- und Effizienzsteigerung , Restrukturierung und Sanierung, Unternehmensfinanzierung, M&A oder Interimsmanagement brauchen für die erfolgreiche Bearbeitung vor allem eines: Expertenwissen. Nur so lassen sich Handlungsoptionen für die Geschäftsführung entwickeln, die den Fortbestand sichern können. An dieser Stelle setzt das W&P Kompetenzteam Hotellerie & Gastronomie an.
News, 19.09.2022
19.09.2022
Nach einem grundsätzlich positiven Start ins Jahr 2022 steht die Immobilienbranche vor großen Herausforderungen. Wohin steuert der Immobilienmarkt in Deutschland in den nächsten Monaten und welche praktischen Auswirkungen hat ESG schon heute auf die Investitions- und Finanzierungspraxis? Über 200 Teilnehmer kamen beim 2. Executive Dialog Real Estate Finance von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) und Hogan Lovells zusammen, der sich diesen brisanten Fragen widmete.
Event, 08.05.2025 (Beendet)
Beendet
In einer Zeit geopolitischer Unsicherheiten, steigender Zinsen und wirtschaftlicher Herausforderungen steht der Mittelstand vor großen finanziellen Entscheidungen. Deglobalisierung, Bankenzusammenschlüsse und Rezessionsängste erfordern eine robuste und zukunftsorientierte Finanzierungsstrategie. In unserem Webinar beleuchten wir aktuelle Entwicklungen, diskutieren Chancen und Risiken und zeigen praxisnahe Lösungen auf, wie mittelständische Unternehmen ihre Finanzierung stabil und flexibel aufstellen können. Unsere Experten geben wertvolle Einblicke in alternative Finanzierungswege, strategische Liquiditätsplanung und Risikomanagement. Seien Sie dabei und erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen sicher durch turbulente Zeiten steuern! Referenten des Events sind: Christian Groschupp, Partner & Head of Finance, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr. Martin Heuber, LL.M., Head of Banking & Finance Deutschland, Mayer Brown LLP Enrico Miketta, Bereichsleiter Corporate Finance Origination, Landesbank Baden-Württemberg Dr. Patrick Niehr, Chief Financial Officer (CFO), WILO SE Eva Ringelspacher, Mitglied der Geschäftsleitung, Head of Debt Advisory, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr. Moritz Ziegler, Chief Financial Officer (CFO), TRUMPF Laser- und Systemtechnik SE
News, 12.04.2022
12.04.2022
Sowohl die Auswirkungen einer abgeschwächten Bonität der Mieter im Corona- Kontext als auch der Umgang mit komplexen und krisenbehafteten Projektentwicklungen standen im Mittelpunkt des letzten W&P Executive Dialogs. Zusammen mit Kooperationspartner BBL Brockdorff gaben die W&P Restrukturierungs- und Finanzierungsexperten speziell Spezialisten aus Risikoabteilungen von Banken fachlichen Input, konkrete Handlungsempfehlungen und lieferten lösungsorientierte Praxisbeispiele an der juristisch-betriebswirtschaftlichen Nahtstelle.
Event, 29.04.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Digitale Transformation: Nicht nur reden, sondern machen! Viel wird über die digitale Transformation gesagt – doch oft zu wenig dafür getan. In unserem Webinar zeigen wir, wie Unternehmen die Digitalisierung in die Praxis bringen. Mit bewährten Strategien, echten Erfolgsbeispielen und praxisnahen Lösungen helfen wir Ihnen, digitale Potenziale optimal zu nutzen. Erfahren Sie echte Umsetzung – spürbar in der Organisation und messbar im Erfolg. Hören Sie aus erster Hand von Florian Streifeneder, Geschäftsführender Gesellschafter in der Streifeneder Unternehmensgruppe, wie sie den Wandel erfolgreich meistern. Referenten des Events sind: Florian Streifeneder, Geschäftsführender Gesellschafter, Streifeneder Unternehmensgruppe Jens Ekopf, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Sebastian Batton, Senior Manager, Dr, Wieselhuber & Partner GmbH Korbinian Richter, Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 10.11.2021
10.11.2021
Gehaltvolles Frühstücksmeeting digital: Beim 11. Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Hogan Lovells kamen renommierte Fachexperten aus den Bereichen Finanzierung, Gesellschaftsrecht und Financial Modelling zusammen und präsentierten über 100 Teilnehmern erprobte Lösungsansätze für unterschiedliche Phasen der unternehmerischen Entwicklung. „2021 war ein Jahr bei dem die Themen Finanzierung, Restrukturierung und Wachstum ganz nah beieinanderliegen. Daher war es uns wichtig, diese Bandbreite an praxisrelevanten Themen im Executive Dialog einmal zu bündeln. Die Teilnehmerzahl hat uns recht gegeben“, so Moderator Volker Riedel, Managing Partner W&P.
Event, 08.04.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Im Webinar „Asien & China Engagements neu denken“ geben wir einen Einblick, warum eine bestehende China-Strategie grundsätzlich überprüft werden muss. Wir zeigen, wie eine aktualisierte Asien-Strategie sowohl den geopolitischen Umbrüchen als auch den veränderten wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und den nationalen Entwicklungen Rechnung tragen kann. Die Praktiker unseres Management Link „China Desks“ (100 %-Tochter von Dr. Wieselhuber & Partner GmbH) beantworten Ihre Fragen aus verschiedenen Perspektiven. Somit legen wir eine belastbare Grundlage für weiterführende Strategiearbeit in Ihren Unternehmen. Sie sind bereits in China engagiert oder denken über ein Engagement nach? Dann sollten Sie sich das Webinar nicht entgehen lassen. Referenten des Events sind: Daniel Emmrich, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH (W&P) & Geschäftsführer, Management Link GmbH (ML) Dr. Volkhard Emmrich, Senior Advisor, W&P und Sanierungsbeirat, ML Oscar Hu, Partner, Jade Foundation (Shanghai, China), China Desk, ML Yiming Huang, Geschäftsführer Schmalz (Shanghai) Co. Ltd. & China Desk, ML  Mario Möginger, Geschäftsführer, m-u-t GmbH & Teil des China Desk, ML Ralph Wiegand, Interim Manager & Berater, ML
Event, 19.03.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Inhalt dieses Executive Dialogs ist die erfolgreiche Post Merger Integration aus Beratungs- und Praxisperspektive. In vielen Branchen registrieren wir aktuell eine zunehmende Bedeutung von Fusionen und Übernahmen. Einige Unternehmen setzen M&A als Hebel für ihre Wachstumsstrategie ein. Andere streben an, durch die Konsolidierung von Ressourcen und Fähigkeiten Synergien zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, Kosten zu senken und Effizienzgewinne zu erzielen. Schließlich gibt es aktuell Unternehmen, die ganz gezielt die Schwäche von Konkurrenten nutzen, um durch Übernahmen die eigene Marktposition zu stärken. Die anvisierten Ziele können aber nur durch eine sorgfältig durchgeführte PMI erreicht und Risiken minimiert werden. Wie lassen sich die Herausforderungen der Integration nach einer Fusion oder Übernahme erfolgreich meistern? Erfahren Sie dies anhand bewährter Strategien und Lessons learned anderer Unternehmen. Referenten des Events sind: Ferdinand Fiedler, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr. Michael Staudinger, Mitglied der Geschäftsleitung, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr.-Ing. Klaus Wittig, Geschäftsführer, Würth Elektronik ICS
Event, 24.06.2025 (Beendet)
Beendet
Unsere digitale Veranstaltung bietet Ihnen einen fokussierten Einblick in die aktuellsten Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz im Servicegeschäft. Erleben Sie, wie KI den After-Sales-Service transformiert – von der Effizienzsteigerung bis zur Erschließung neuer Gewinnpotenziale. Führende Experten zeigen praxisnah, wie innovative KI-Lösungen bereits heute erfolgreich eingesetzt werden, und geben Impulse, wie Sie die Profitabilität Ihres Servicegeschäfts gezielt steigern können. Dabei beleuchten wir nicht nur die Chancen, sondern auch zentrale Herausforderungen der digitalen Transformation – und stellen erprobte Strategien vor, mit denen Serviceabteilungen zukunftssicher aufgestellt werden können. Diese kompakte Veranstaltung richtet sich an Entscheider und Fachleute, die den nächsten Schritt in Richtung KI-gestützter Service-Exzellenz gehen wollen. Freuen Sie sich auf wertvolle Impulse, konkrete Anwendungsbeispiele und die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Führungskräften aus kapitalintensiven Industriegüterbranchen. Referenten des Events sind: André Panné, Head of BU Industrial Transformation, SPIE Industry Service GmbH René Schulte, Senior Manager, Reply Oliver Rörig, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Tan Kalaycioglu, Senior Expert – Service & Aftersales, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Kommentar, 16.01.2025
16.01.2025
War der Wohnbau in Deutschland zuletzt die „Todeszone“ der Industrie, mehren sich auf der BAU 2025 die Stimmen und Anzeichen dafür, dass die Talsohle durchschritten ist. Immobilienpreise stabilisieren sich, Finanzierungen werden wieder günstiger und der Bedarf an Bauleistungen für Wohnungen und Infrastruktur bleibt enorm. Zugleich werden die Auswirkungen des Fachkräftemangels im Handwerk zunehmend für die Unternehmen spürbar. Viele stellen sich die Frage, wer die notwendige Bauleistung eigentlich erbringt, wenn die Babyboomer gehen und Azubis fehlen. Günstige Arbeitskräfte aus anderen EU-Ländern sind es auf Dauer jedenfalls nicht, da es auch dort lokalen Bedarf und die Verrentung der Babyboomer gibt. Industrielles Bauen und serielles Sanieren weiter Trends DIE prominente Antwort auf den vorgenannten Fachkräftemangel und die hohen Baukosten bleibt die industrielle Vorfertigung am Bau. Das Thema wird seitens der Messe mittlerweile als „Leitthema“ und durch eine eigene Halle (A2) geadelt. Entsprechend ist es Thema auf den Ständen vieler Zulieferunternehmen. Es sind sich auch (fast) alle einig, dass „prefab“ eine Lösung für die vorgenannten Themen und zur Produktivitätssteigerung der Bauindustrie sein wird. Es macht sich aber auch Ernüchterung breit, da die bisherigen Angebote und Erfahrungen noch nicht für ein goldenes Zeitalter sprechen. Noch sind die Baukosten für modulare oder seriell gefertigte Bestandsgebäude nicht wirklich billiger und die Unternehmen fahren auch keine tollen Innovationsrenditen mit ihren prefab-Lösungen ein. Im Ergebnis wird es also einen längeren Atem brauchen, bis der Markt sich etabliert und industrielle Produktivitätssteigerungen auch zu kosten- und margenvorteilen führen. In der oft referenzierten Autoindustrie hat dies schließlich auch Dekaden gedauert. Kooperation für Innovation Die Branche wächst zusammen. Zumindest was die innovativen und führenden Bauzulieferunternehmen vor allem aus Deutschland angeht. Weit prominenter als früher werden Kooperationen und gemeinsame Lösungen mit Namen der Beteiligten ins Schaufenster gestellt. Spitzenreiter ist hier ein Unternehmen im Bereich Elektroinstallation, das großformatig über 30 Kooperationspartner entlang der Wertschöpfungskette darstellt – mit illustren Unternehmen wie unter anderem Siemens, OBO, Schneider, JUNG, Kaiser, Theben. Im Ergebnis ist auch dies eine Antwort auf die Notwendigkeit, die Kleinteiligkeit und Fragmentierung der Bauindustrie zugunsten von industrieller Effizienz und Produktivität zu verknüpfen. Kostendisziplin ist aktuell ein richtiges und wichtiges Thema in der Bauzulieferindustrie und sicher der Grund dafür, dass nicht wenige namhafte Unternehmen als „Stammkunden“ der Messe durch Abwesenheit glänzen. Es wird also spannend sein zu sehen, ob diese Unternehmen in zwei Jahren wieder dabei sind, größere Probleme haben oder es „nur“ eine abnehmende Relevanz der Messe als Marketingplattform ist.
News, 11.09.2024
11.09.2024
Als oft übersehenes Sanierungsinstrument gewinnt die Zwangsverwaltung wieder an Bedeutung. Grund genug für Experten der Branche beim Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Gerloff Liebler Rechtsanwälte detailliert auf Voraussetzungen, Möglichkeiten und strategische Nutzung der Zwangsverwaltung einzugehen.
News, 19.03.2024
19.03.2024
Immobilienunternehmen stecken zunehmend in der Krise: Gestiegene Baukosten und Zinsen führen zu höheren und ungeplanten Kosten, der profitable Vertrieb neuer Flächen gerät durch den Druck auf die Immobilienpreise ins Stocken. Eine Sanierung durch den Abverkauf von kompletten Projekten oder dem Bestand ist aber für einen Käufer aus insolvenzrechtlicher Sicht nicht ohne Risiko. Impulse zur erfolgreichen Umsetzung einer Transaktion gab es für rund 300 Teilnehmer beim digitalen Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit POELLATH.
Event, 03.06.2025 (Beendet)
Stuttgart
Beendet
In einer dynamischen Wirtschaftswelt reicht es nicht aus, nur Kosten zu optimieren und bestehende Geschäftsmodelle abzusichern. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit erfordert Innovationskraft, um Krisen zu bewältigen und neue Wachstumschancen zu erschließen. Unsere Innovationswerkstatt zeigt, wie führende Unternehmen ihre Resilienz durch gezielte Innovationsstrategien stärken. Erleben Sie praxisnahe Einblicke und konkrete Lösungsansätze, die Unternehmen zukunftssicher aufstellen – aus der Praxis für die Praxis. Referenten des Events sind: Barbara Austel, Vorsitzende des Aufsichtsrats FESTOOL Dr.-Ing. Dirk Artelt, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer, Fraunhofer IAO Dr. Ronald Mihala, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung, fischer Simon Moser, Leiter Innovation & New Business, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Kommentar, 27.09.2023
27.09.2023
Ein Bauarbeiter der 1991 noch ein komplettes Haus gebaut hat, schafft dies heute in der gleichen Zeit nicht mehr. Ein VW-Mitarbeiter, der 1991 einen Golf gebaut hat, schafft heute in der gleichen Zeit fast zwei. Oder anders: Die Produktivität je Arbeitsstunde ist in den letzten 30 Jahren am Bau faktisch gesunken, während sie sich in der produzierenden Industrie fast verdoppelt hat. Dieser alarmierende Befund ist das Ergebnis ausgebliebener Investitionen in Effizienzsteigerungen und Automatisierung am Bau. Hier wird noch gearbeitet wie vor Jahrzehnten – nach Gewerken getrennt, Stein auf Stein. Die produzierende Industrie hingegen hat sich schon vor 150 Jahren von der handwerklichen und Manufakturproduktion auf den Weg in die Industrialisierung gemacht. Das Festhalten am handwerklichen Bauen war in der vergangenen Boom-Dekade durchaus geschickt, jedoch wenig weitsichtig. So wurden Defizite in der Wirtschaftlichkeit und Effizienz am Bau einfach überdeckt - durch günstige Arbeitskräfte, vor allem aus Osteuropa. Der Fachkräftemangel war so lange kein Thema, Rohstoffe und Finanzierungen waren billig, und die Nachfrage trotz stetig steigender Baupreise hoch. Jeder konnte es sich leisten und über unplanbare Bauzeiten, Kostenüberschreitungen, größere und kleinere Mängel in der manuellen Ausführung je nach Tagesform wurde großzügig hinweggesehen. Außerdem gab es ja die Wunderwaffe „Digitalisierung“ mit BIM, die über die Planung schon alles richten würde - auch wenn damit grob 80% der Wertschöpfung am Bau aus der Lösungsfindung ausgeklammert wird. Nun sind die Zinsen hoch, Rohstoffe teuer und die Branche rutscht in die Krise. Und ohne eigene Antworten auf den immensen Bedarf an neuen Wohnungen und zur Sanierung des Gebäudebestands von 118 Mio. Wohnimmobilien in der EU zu haben, kommt der Ruf nach dem Staat und Steuergeldern. Als Ergebnisse des Baugipfels werden nun Förderungen für Familien und Investoren angestoßen und der (zu Recht!) beklagenswerte Normen- und Vorgaben-Dschungel durch Genehmigungsfiktion und Typengenehmigungen etwas gelichtet. Aus der Krise führen werden diese Maßnahmen aber nicht! Wenn es um bezahlbares Bauen, kurze Bauzeiten und Ressourceneffizienz beim Bau, in der Nutzung und beim Rückbau geht, ist die Bauindustrie in der Pflicht Lösungen anzubieten und sich selbst eine Zukunft zu erarbeiten. Genau das ermöglichen industrialisierte Prozesse mit effektiver Automatisierung und Skaleneffekten, industrieller Qualitätssicherung, höherer Montageeffizienz und Ressourceneffizienz sowie wetterunabhängige Abläufe. Dies alles sind Vorteile der industriellen Vorfertigung von Bauteilen oder anders: von modularem Bauen oder „prefab“. Mit Zeit-, Ressourcen- und Kostenersparnissen ist das die Lösung und zugleich die fundamentale Transformation, vor der die Bauwirtschaft jetzt steht. Neu ist diese Erkenntnis nicht. Geht man mit offenen Augen durch Europa, werden im mehrstöckigen Geschosswohnbau z.B. in UK, den Niederlanden aber auch in Deutschland bereits Objekte mit 50, 100 und mehr Wohneinheiten mit prefab gebaut. Die Wachstumsraten in Europa, Asien und Amerika liegen bei 6% und darüber. Fazit: Wie bei jeder Transformation sind es nicht unbedingt die arrivierten Spieler, Problemseher und Abwartenden, die im Wettbewerb bestehen bleiben. Vielmehr sind Unternehmen der Bauwirtschaft, deren Management und Gesellschafter in der Pflicht, ihre künftige Rolle in der Transformation zu erarbeiten und dem eigenen Unternehmen mit Lösungen für bezahlbares, planbares und hochwertiges Bauen eine Zukunft zu geben.
News, 13.09.2023
13.09.2023
Die Hoffnungen auf eine schnelle Markterholung in der Immobilienbranche sind begraben. Die Marktteilnehmer sind weiter verunsichert, der Transaktionsmarkt steht nach wie vor auf der Bremse. Infolge der Zinserhöhungen und der erschwerten Refinanzierungsbedingungen geraten Bestandshalter und Developer unter Druck. Was müssen Projektentwickler jetzt besonders beachten, was ist zu tun wenn der Kredit bald fällig wird und der Exit in weite Ferne gerückt ist? Welche Bedeutung gewinnt das „S“ bei ESG in dieser Marktsituation? Impulse und Einblicke in die Praxis gab es beim „3. Executive Dialog Estate Finance: Trends & Herausforderungen der gewerblichen Immobilienfinanzierung“ von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Hogan Lovells.
Event, 20.05.2025 (Beendet)
Beendet
Heben Sie Ihren Datenschatz, um Potenziale in Unternehmensdaten zu identifizieren und durch gezielte Analysen und Auswertungen die Effizienz und Entscheidungsfindung zu verbessern, um damit deutliche Ergebnis- und Liquiditätspotenzial für Ihr Unternehmen zu generieren. Ein Use-Case ist hierbei die KI gestützte Potenzialanalyse zur Identifikation von Materialkosteneinsparungen, die uns Herr Gysel vorstellen wird. Anschließend wird Herr Gschwind von der Firma Putzmeister Concrete Pumps GmbH den Ansatz an einem erfolgreichen Best-Practice-Case veranschaulichen. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Werkstatt-Diskussion/Q&A. Warum teilnehmen? Erkennen Sie das Potenzial Ihrer ungenutzten Datenschätze. Lernen Sie, wie Sie mit KI Potenziale identifizieren können, die Sie dabei unterstützen Ihre Materialkosten nachhaltig zu senken. Profitieren Sie von Best Practices und realen Beispielen. Referenten des Events sind: Adrian Gschwind, Head of Purchasing Germany, Putzmeister Concrete Pumps GmbH Christian Sprenger, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Hans-Peter Gysel, CEO, Shouldcosting GmbH Oliver Rörig, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 29.11.2022
29.11.2022
Die Zinswende, Inflation und Rezessionsängste sorgen allgemein für ein Klima der Verunsicherung – Gift für Investoren und Finanzierer. Die Kreditvergabe ist vor allem bei riskanteren Finanzierungen wie den Projektentwicklungen schwieriger geworden. Dazu kommt nun die Schlussabrechnung der staatlichen Covid-Zahlungen. Was ist aus Sicht der Finanzierer und Investoren zu beachten? Rund 130 Teilnehmer des Executive Dialog „Immobilie im Restrukturierungsprozess 2.0“ von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Eckert Rechtsanwälte und der DVFA Akademie, bekamen eine 360 Grad Sicht auf brennende Themen.
Event, 08.05.2025 (Beendet)
Beendet
Hohe Organisationskosten belasten die Ergebnisse und schwächen die Wettbewerbsposition. Ziel ist es daher, eine zu hohe Fixkostenbasis transparent zu machen und ergebniswirksam zu senken. Doch wie gelingt es Organisationskosten nachhaltig zu optimieren, ohne an Leistungsfähigkeit zu verlieren? In unserem Webinar geben wir Ihnen Antworten, wie Sie mit einem pragmatischen Werkzeugkasten und den passenden Methoden gezielt Ihre Organisationskosten optimieren können. Gestalten Sie den Wandel: Internes Leistungsportfolio strategiekonform ausrichten, Strukturen neu denken, Prozesse gezielt digitalisieren und damit das EBIT dauerhaft stärken. Referenten des Events sind: Sebastian Batton, Senior Manager, Dr, Wieselhuber & Partner GmbH Jens Ekopf, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Christian Neeb, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Anna-Katharina Waldner, Managerin, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Victoria Zimmermann, Leiterin Geschäftssteuerung, InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG
Kommentar, 24.08.2022
24.08.2022
Insbesondere der M&A-Markt für kleinere und mittlere Transaktionen hat nach der Schockstarre durch den Ukraine-Krieg wieder an Fahrt gewonnen. Nicht nur Finanzinvestoren sind aktuell gerade im Smallcap-Markt sehr aktiv, wenn es um Akquisitionen und Übernahmen geht. Auch viele Familienunternehmen denken derzeit intensiv über sinnvolle Ergänzungen entlang der Wertschöpfungskette nach, streben den Eintritt in neue regionale Märkte an, wollen die Technologiebasis erweitern oder grundsätzlich die Portfolios ihrer Geschäftsfelder weiter diversifizieren. Ein „Grüne Wiese-Ansatz“ dauert meist zu lange, daher liegt es nahe, sich nach geeigneten Übernahmekandidaten umzuschauen. Übernahmen aus Portokasse bezahlen oder Banken am Risiko beteiligen? Egal ob die Herangehensweise dabei eher opportunistisch getrieben ist oder einem strategischen Masterplan folgt – zu erfolgreichen Diversifikationen und New Business-Aktivitäten gehört auch die Planung der Übernahmefinanzierung. Familienunternehmen neigen häufig dazu, Akquisitionen überwiegend aus der „Portokasse“, sprich aus dem liquiden Eigenkapital, zu finanzieren. Diese weitreichende Unabhängigkeit hat jedoch ihren Preis. Denn mit ihr geht auch die Übernahme des vollen Risikos der Transaktion einher. Finanzinvestoren agieren hier aufgrund ihres Geschäftsmodellansatzes völlig anders. Aber auch konservativ handelnde Familienunternehmen sollten sich die Frage stellen, ob man Fremdkapitalgeber zumindest ein Stück weit am Risiko neuer Geschäfte beteiligen sollte. Grundsatzfragen möglichst frühzeitig klären Die Frage nach einer möglichen Kaufpreisfremdfinanzierung sollte in jedem Fall von Anfang an integrativer Bestandteil der Akquisitions- bzw. Übernahmeplanung sein. Dabei gilt das Motto: Je früher, umso besser! Man sollte sich hierzu mit folgenden grundlegenden Fragen auseinandersetzen, welche in erheblichem Maße die Übernahmefinanzierung bestimmen werden: Über welche freien Eigenmittel verfügen Sie, und wieviel davon wollen Sie für die Übernahme einsetzen? Wollen Sie ausschließlich mit dem eingesetzten Eigenkapital haften oder sind Sie bereit, weitere Haftungen und Garantien zu stellen? Über welche nachhaltigen Cashflows verfügt das Zielunternehmen, die zur Finanzierung der Übernahme eingesetzt werden könnten? Sind Sie in der Lage und willens, auf Ausschüttungen der Beteiligung für einen längeren Zeitraum zu verzichten? Wie wichtig ist das aktuelle Management der Beteiligung für den Erfolg und möchten Sie das Management direkt am Kapital beteiligen?  Typische Akquisitions- und Finanzierungsstruktur von Finanzinvestoren Aus der individuellen Beantwortung dieser Grundsatzfragen und dem konkreten Kaufpreis ergibt sich der grundsätzliche Rahmen für die Finanzierungs- und Transaktionsstruktur. Bei dem Erwerb neuer Beteiligungen durch Finanzinvestoren hat sich ein typisches Muster für die Akquisitions- und Finanzierungsstruktur herausgebildet. Die Anteile an der Zielgesellschaft werden regelmäßig nicht direkt vom Investor erworben. Stattdessen wird eine spezielle Zweckgesellschaft (AkquiCo) als Erwerbergesellschaft gegründet, welche die Anteile an der eigentlichen Zielgesellschaft hält. An der AkquiCo könnte je nach Zielsetzung optional auch das Management der übernommenen Gesellschaft beteiligt werden. Der Eigenkapitalbeitrag zur Finanzierung der Übernahme wird als Kapitaleinlage oder als Gesellschafterdarlehen durch die Holding des Investors (HoldCo) in die Erwerbergesellschaft eingebracht. Üblicherweise beläuft sich das anteilige Eigenkapital auf mind. 25-30% des Gesamtfinanzierungsvolumens. Die restliche Kaufpreissumme wird durch ein erstrangiges Darlehen (Senior Debt) auf Ebene der Erwerbergesellschaft dargestellt.Fremdkapitalanteil der Übernahmefinanzierung als Multiplikator des nachhaltigen EBITDA  Die Höhe des Fremdkapitals wird dabei durch einen EBITDA-Multiplikator begrenzt. Bei tendenziell zyklischen Geschäftsmodellen mit hohem Investitionsbedarf (z. B. Automobilzulieferer, Baubranche) gilt beispielsweise eine maximale Verschuldungsgrenze von 3,5 – 4,0x des normalisierten EBITDA des Zielunternehmens als tragfähig. Das nachhaltige EBITDA wird vereinfachend als Maßstab für die Fähigkeit zur Generierung von Cashflow herangezogen. Bei sog. „Higher Value oder Superior Industrial“-Branchen kann die Verschuldung auf das 5- bis 6-fache EBITDA ausgedehnt werden. Dabei handelt es sich um Geschäftsmodelle, bei denen die EBITDA-Marge zwischen 10 und 20% betragen kann. Finanzinvestoren neigen dazu, die Spielräume für eine Fremdfinanzierung maximal auszunutzen und damit ihre Eigenkapitalrendite zu hebeln. Aus diesem Grund spricht man von sog. LBO-Finazierungen (Leveraged Buyout). Je nach Konstellation ist eine Aufstockung des Eigenkapitals durch Mezzanine- Kapital erforderlich, beispielsweise wenn der Investor seinen Eigenkapitaleinsatz auf einen bestimmten Betrag begrenzen möchte. Die notwendige Umlauffinanzierung wird meist durch eine Kreditlinie auf Ebene der Zielgesellschaft dargestellt. Risikobegrenzung durch Ring Fencing-Strukturen Die Besicherung der Akquisitionsfinanzierung wird meist auf die Verpfändung der Gesellschaftsanteile der AkquiCo an der Zielgesellschaft sowie eine Besicherung durch deren Assets beschränkt. Dazu gehören vor allem die Globalzession der Forderungen aus Lieferung und Leistung, eine Raumsicherungsübereignung der Waren sowie Pfandrechte an Sachanlagen, Grundstücken und dem Immobilienbesitz. Weitere Haftungen oder Garantien für die Zielgesellschaft und die Finanzierung werden regelmäßig nicht gestellt. Somit wird das Risiko aus der Akquisition für den Investor auf das eingebrachte Eigenkapital begrenzt. Bei dieser Struktur spricht man auch von einem sog. „Ring Fencing“ bzw. einer Non-Recourse-Finanzierung, also einer Abschottung der Risiken der Akquisition von den anderen Aktivitäten des Übernehmers. Fazit Mit einer intelligenten Gestaltung der Transaktions- und Finanzierungsstruktur können die finanziellen Risiken aus einer Übernahme auf den Eigenkapitaleinsatz begrenzt werden. Die Möglichkeit der anteiligen Fremdfinanzierung basiert auf dem Geschäftsmodell und der Ertragskraft des Zielunternehmens. Finanzinvestoren fokussieren sich hier meist auf die Maximierung ihrer Eigenkapitalrendite. Familienunternehmen können sich durch eine weniger aggressive Hebelung der Fremdverschuldung positiv abheben und dabei trotzdem eine gezielte Risikosteuerung betreiben.
News, 29.03.2022
29.03.2022
Das Thema Immobilienfinanzierung ist „heiß“ – entsprechend der Teilnehmerandrang beim Executive Dialog Real Estate Finance von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) und Hogan Lovells: Rund 300 Teilnehmer aus der gewerblichen Immobilienfinanzierung kamen zum Digitalevent für spannende Einblicke und hilfreiche Impulse zusammen.
News, 02.03.2022
02.03.2022
Die Corona-Krise hat verdeutlicht, wie wichtig eine flexible und wetterfeste Finanzierung ist. Ein rascher Zugriff auf zusätzliche Liquidität kann über die grundsätzliche Zukunftsfähigkeit entscheiden.
News, 02.11.2021
02.11.2021
Die auf Familienunternehmen spezialisierte Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) hat als Financial Lead Advisor die Familie Geisel beim Verkauf und der Refinanzierung des „Neubau Hotel Königshof“ an die Inka Karlsplatz GmbH & Co. KG, Familie Dr. Hans Inselkammer, beraten.
Event, 01.04.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Unternehmen investieren viel in Forschung & Entwicklung – doch lange Entwicklungszeiten und fehlende Transparenz bremsen oft den Erfolg. Ein professionelles, systemgestütztes F&E-Controlling kann helfen, Engpässe zu identifizieren, Prozesse zu optimieren und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Erfahren Sie in unserem Webinar, wie Sie professionelles F&E-Controlling mit SAP EPPM umsetzen und somit Ihre Time-to-Market verkürzen und sich entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern. Diese Themen erwarten Sie: Mit den richtigen Performancekennzahlen die Time-2-Market beschleunigen Integriertes F&E-Management mit SAP EPPM in Kombination mit AI Erfolgsfaktoren einer SAP-gestützten Projektsteuerung im Spannungsfeld von Kundenprojekten Referenten des Events sind: Dr.-Ing. Dirk Artelt, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Marvin Brox, Projektkoordinator, HAVER & BOECKER Steffen Wester-Ebbinghaus, Geschäftsführer, Milliarum Simon Moser, Mitglied der Geschäftsleitung, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Event, 10.12.2024 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
In einer zunehmend komplexen und volatilen Welt gleicht die Rolle eines CFOs der eines erfahrenen Kapitäns, der sein Unternehmen sicher sowohl durch unruhige als auch ruhige Gewässer steuert. Die moderne Unternehmensführung verlangt von CFOs mehr als nur Zahlenverständnis – sie müssen die finanzielle Stabilität gewährleisten und gleichzeitig Chancen und Risiken in Echtzeit managen. Dadurch wird der CFO zum strategischen Sparringspartner des CEOs, klassische Aufgaben im Finanzwesen werden automatisiert. Dafür braucht es präzise und verlässliche Steuerungsinstrumente, die das Unternehmen durch unvorhersehbare Strömungen und Stürme lenken. Um erfolgreich zu navigieren, muss der CFO gleich drei zentrale Instrumente nahtlos miteinander verknüpfen: Finanzmanagement, Liquiditätssteuerung und ein leistungsfähiges Projektmanagementoffice (PMO). Nur durch die enge Verzahnung dieser drei Bereiche kann der CFO sicherstellen, dass das Unternehmen auf Kurs bleibt – egal, wie rau oder ruhig das wirtschaftliche Umfeld ist. Referenten des Events sind: Volker Riedel, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Daniel Emmrich, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Moritz Polk, Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Johannes Zubrod, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 26.05.2025
26.05.2025
Das Gefühl der Unsicherheit hat die letzten Monate eine neue Dimension erhalten: Geopolitische Verwerfungen, Protektionismus, Handelskriege, Schuldeninflation. In dieser Situation springt das Hohelied auf die Strategie „des Fahrens auf Sicht“ deutlich zu kurz. Vielmehr braucht es eine Grundentscheidung über die Richtung, um Folgeentscheidungen zu fällen. Es geht darum Fakten und Risiken abzuwägen, strategisch zu planen, auf Performance Management zu setzen – mit maximaler Fokussierung auf das jeweilige Geschäftsmodell und die mikro- und makroseitigen Rahmenbedingungen eines Unternehmens.
Kommentar, 27.08.2024
27.08.2024
Durch Corona, Baukostensteigerung, Ukrainekrieg sowie das veränderte Zinsumfeld sind die goldenen Jahre der hohen Verkaufspreise für Immobilien vorbei. Das aktuelle Transaktionsumfeld zeigt deutlich, dass durch die veränderten Rahmenbedingungen der reibungslose Verkauf von Immobilien nicht mehr zu geplanten oder erwarteten Konditionen möglich ist. Neben gestiegenen Investitionskosten zur Instandhaltung, Bewirtschaftung oder Modernisierung nach ESG Vorgaben, besteht bei einer Vielzahl von Immobilien, unabhängig ob Projektentwicklung oder Bestand, ein enormer Refinanzierungsbedarf mit deutlich höheren Kapitalmarktkosten. Vor allem die Fälligkeit von günstig abgeschlossenen Finanzierungen stellt hierbei einen Problemfaktor für die Zukunft der Projektentwicklung, Immobilien im Bestand als auch Liquiditätsbedarf bei Unternehmensimmobilien dar. So spielen neben mittlerweile ungültigen Verkaufsparametern die deutlich gestiegenen Kostenstrukturen eine übergeordnete Rolle in der Werthaltigkeit von Immobilien. Um diesem Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage entsprechend entgegenzuwirken, ist eine Überprüfung der Gegebenheiten in einem frühzeitigen Stadium der Schlüssel für eine gesunde Fortführung oder einen werthaltigen Verkauf. Ausgangslage einschätzen In erster Linie ist der zeitliche Verfügungsrahmen zu erfassen: Wann läuft meine Finanzierung aus? Welche Refinanzierungskosten kommen auf mich zu? Wie hat sich durch das Marktumfeld mein Kapitalbedarf verändert? Sind die Mittelzuflüsse aus Vermietung und Verpachtung ausreichend, um nach Abzug eine auskömmliche Kapitaldienstdeckung zu erhalten? Weiterer Faktor der Erfassung der Ausgangslage ist, ob der ursprüngliche Business-Case noch standhaft ist. Hier- zu zählen vor allem die Fragen: Sind die prognostizierten Vorverkaufs-, Vorvermietungsquoten oder der Vermietungsstand im Bestand erreicht? Sind die aktuellen Konditionen marktgerecht oder durch die Wertsicherung im Rahmen gestiegener Inflationsraten als nicht nachhaltig zu bewerten? Diese Fragen und weitere Betrachtungen auf Objektebene und des aktuellen, spezifischen Marktumfeldes, zeigen deutlich, ob man sich in gefährliche Fahrwasser begibt oder noch Handlungsoptionen existieren um, das Ruder herumreißen zu können. Zu spät? Wege aus dem Tal Spätestens bei drohender Gefährdung der Kapitaldienstfähigkeit, muss gegen eine weitere Verschlechterung das finanzierende Institut hinzugezogen werden. Der konsensuale Weg zeigt sich hierbei als das nachhaltigste Mittel der Wahl, denn potenzielle Verluste bedrohen hierbei beide Seiten. Neben der Analyse des Ist-Zustandes muss hieraus Konsens über einen solventen Weg der nächsten Monate bei Eigentümer und Finanzierer bestehen. Eine Zwangsverwertung sollte erst in Betracht kommen, wenn alle anderen Möglichkeiten nicht zu einem auskömmlichen Ziel führen. Auf Basis der Ausgangslage, müssen an die aktuellen Marktgegebenheiten angepasste Optionen für eine solvente Liquidation oder Fortführung ausgearbeitet werden. Ein passender Maßnahmenkatalog mit einem darstellbaren Business-Case kann im Rahmen eines Independent Business Review für alle Beteiligten die potenzielle Marschrichtung untermauern und Nachvollziehbarkeit der Situation erzeugen.Optionen definieren und gemeinsam verfolgen Auf Grundlage der ermittelten Ausgangssituation im Zusammenspiel aus Objekt- und Finanzierungsparametern, bildet der Verkauf im Status Quo oft den schlechtesten Weg ab. So können bereits geringe Kapitalaufwendungen das Ergebnis im Verkauf deutlich beeinflussen. Hierbei sind neben Marktkonformität auch die Faktoren der richtigen Objektstrategie in den Punkten: Nutzung, Flächenaufteilung, Nachfrageeinordnung, Mieterstrategie, Bewirtschaftung als auch ein wirtschaftlich nachhaltiges Zusammenspiel der Maßnahmen von essenzieller Bedeutung. So kann durch die Anpassung einer Vermietungs- oder Vermarktungsstrategie, oder durch gezielte Einzelmaßnahmen, ein idealer Umsetzungszeitpunkt im zeitlichen Verlauf definiert werden, um die Verbindlichkeiten aus dem Verkauf zu bedienen. Diese Erkenntnisse bieten auch dem Finanzierer einen Planungshorizont und bilden eine Entscheidungsgrundlage für Prolongationen, Stundungen und weitere finanzwirtchaftliche Instrumentarien. Der externe, rationale Blick bietet den Vorteil einer unbefangenen Einordnung der aktuellen Probleme und ebnet den Weg zu einer zufriedenstellenden Lösung. Hierbei werden die Optionen in derart sinnvolle Maßnahmenpakete geschnürt, dass eine liquiditätsabhängige Einordnung in das beste Kosten-/ Nutzen-Verhältnis erfolgen kann. Durch die Abstufung in unterschiedlichem Umfang der Optionen, ist es allen Beteiligten möglich, den genauen Bedarf an Zeit und Kapital zur Umsetzung zu greifen und sich für den besten Weg aus der Situation zu entscheiden. Fazit Immobilientransaktionen im aktuellen Marktumfeld verlaufen deutlich schwergängiger und mit höheren Preisabschlägen als vor der Krise. Vor allem wenn Zeit oder Kapital knapp wird und ein Ausfall droht, kommt die Frage nach einer Strategie oft zu spät. Unabhängig davon, ob es sich um eine Projektentwicklung, Bestandsimmobilie oder Unternehmensimmobilie handelt: Die Kernfrage, ob der ursprüngliche Business-Case noch Bestand hat, muss frühzeitig gestellt werden, um maximalen Spielraum für geeignete Gegenmaßnahmen und Handlungsoptionen zu entwickeln. Durch eine Einordnung in das spezifische Marktumfeld, in Verbindung mit einer Ausarbeitung passender Optionen, kann die Wertentwicklung des Transaktionsobjektes bereits durch geringfügige Maßnahmen positiv beeinflusst werden und zu einem deutlich verbesserten Erlösergebnis beitragen.
Event, 05.06.2025 (Beendet)
Beendet
In diesem Webinar beschäftigen wir uns mit der Konsortialfinanzierung als flexibles Instrument der Unternehmensfinanzierung. Gerade für große Investitionen oder Akquisitionen bietet er Finanzierungssicherheit und durch den maßgenschneiderten Kreditvertrag auch Flexibilität. Neben der Struktur dieser Finanzierung stellen wir auch die Pro’s und Con‘s einer solchen Finanzierung zur Diskussion: höherer Aufwand bei der Strukturierung gegen niedrigeren Verwaltungsaufwand nach Abschluss des Vertrages, höhere Margen, aber größeres Kreditvolumen und längere Laufzeiten. Abschließend gibt es eine Diskussionsrunde, um offene Fragen der Teilnehmer zu klären und praktische Einblicke zu gewinnen. Referenten des Events sind: Larissa Krebs, Rechtsanwältin, HEUKING Doreen Laabs, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Sandra Pfister, Partner, HEUKING Volker Riedel, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Eva Ringelspacher, Mitglied der Geschäftsleitung, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 21.11.2023
21.11.2023
Das W&P Webinar "Immobilie im Restrukturierungsprozess" geht in die dritte Runde. In Kooperation der Kanzlei Simmons + Simmons widmete sich der Expertendialog wieder aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Lösungsansätzen in der formalgetriebenen Real Estate Sanierung.
Event, 22.05.2025 (Beendet)
Beendet
Erfahren Sie, wie Sie als mittelständisches Unternehmen Investitionsrisiken bei Innovationsvorhaben in neue Technologien und Zukunftsfelder durch Co-Investments minimieren können. Zudem geben wir Einblicke wie Sie Ihre Innovationsprojekte durch Kooperationen mit Technologieführern beschleunigen und schneller neue Märkte erschließen – insbesondere dann, wenn durch neue Konjunkturprogramme zusätzliche Impulse und Fördermöglichkeiten entstehen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um praxisnahe Strategien und wertvolle Einblicke zu gewinnen, die Ihr Unternehmen zukunftssicher machen. Referenten des Events sind: Dr.-Ing. Dirk Artelt, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Simon Moser, Leiter Innovation & New Business, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Julian von der Neyen, Partner, Alpha Build GmbH Jörg Rieker, Partner, Alpha Build GmbH Felix Schachi, Head of Corporate Venturing & Investments, Nedgex Dr. Heiko Seif, Geschäftsführer, Alpha Build GmbH
News, 29.11.2022
29.11.2022
Die Zinswende, Inflation und Rezessionsängste sorgen allgemein für ein Klima der Verunsicherung – Gift für Investoren und Finanzierer. Die Kreditvergabe ist vor allem bei riskanteren Finanzierungen wie den Projektentwicklungen schwieriger geworden. Dazu kommt nun die Schlussabrechnung der staatlichen Covid-Zahlungen. Was ist aus Sicht der Finanzierer und Investoren zu beachten? Rund 130 Teilnehmer des Executive Dialog „Immobilie im Restrukturierungsprozess 2.0“ von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Eckert Rechtsanwälte und der DVFA Akademie, bekamen eine 360 Grad Sicht auf brennende Themen.
Event, 08.05.2025 (Beendet)
Beendet
In einer Zeit geopolitischer Unsicherheiten, steigender Zinsen und wirtschaftlicher Herausforderungen steht der Mittelstand vor großen finanziellen Entscheidungen. Deglobalisierung, Bankenzusammenschlüsse und Rezessionsängste erfordern eine robuste und zukunftsorientierte Finanzierungsstrategie. In unserem Webinar beleuchten wir aktuelle Entwicklungen, diskutieren Chancen und Risiken und zeigen praxisnahe Lösungen auf, wie mittelständische Unternehmen ihre Finanzierung stabil und flexibel aufstellen können. Unsere Experten geben wertvolle Einblicke in alternative Finanzierungswege, strategische Liquiditätsplanung und Risikomanagement. Seien Sie dabei und erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen sicher durch turbulente Zeiten steuern! Referenten des Events sind: Christian Groschupp, Partner & Head of Finance, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr. Martin Heuber, LL.M., Head of Banking & Finance Deutschland, Mayer Brown LLP Enrico Miketta, Bereichsleiter Corporate Finance Origination, Landesbank Baden-Württemberg Dr. Patrick Niehr, Chief Financial Officer (CFO), WILO SE Eva Ringelspacher, Mitglied der Geschäftsleitung, Head of Debt Advisory, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr. Moritz Ziegler, Chief Financial Officer (CFO), TRUMPF Laser- und Systemtechnik SE
Event, 29.04.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Digitale Transformation: Nicht nur reden, sondern machen! Viel wird über die digitale Transformation gesagt – doch oft zu wenig dafür getan. In unserem Webinar zeigen wir, wie Unternehmen die Digitalisierung in die Praxis bringen. Mit bewährten Strategien, echten Erfolgsbeispielen und praxisnahen Lösungen helfen wir Ihnen, digitale Potenziale optimal zu nutzen. Erfahren Sie echte Umsetzung – spürbar in der Organisation und messbar im Erfolg. Hören Sie aus erster Hand von Florian Streifeneder, Geschäftsführender Gesellschafter in der Streifeneder Unternehmensgruppe, wie sie den Wandel erfolgreich meistern. Referenten des Events sind: Florian Streifeneder, Geschäftsführender Gesellschafter, Streifeneder Unternehmensgruppe Jens Ekopf, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Sebastian Batton, Senior Manager, Dr, Wieselhuber & Partner GmbH Korbinian Richter, Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 10.11.2021
10.11.2021
Gehaltvolles Frühstücksmeeting digital: Beim 11. Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Hogan Lovells kamen renommierte Fachexperten aus den Bereichen Finanzierung, Gesellschaftsrecht und Financial Modelling zusammen und präsentierten über 100 Teilnehmern erprobte Lösungsansätze für unterschiedliche Phasen der unternehmerischen Entwicklung. „2021 war ein Jahr bei dem die Themen Finanzierung, Restrukturierung und Wachstum ganz nah beieinanderliegen. Daher war es uns wichtig, diese Bandbreite an praxisrelevanten Themen im Executive Dialog einmal zu bündeln. Die Teilnehmerzahl hat uns recht gegeben“, so Moderator Volker Riedel, Managing Partner W&P.
Event, 01.04.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Unternehmen investieren viel in Forschung & Entwicklung – doch lange Entwicklungszeiten und fehlende Transparenz bremsen oft den Erfolg. Ein professionelles, systemgestütztes F&E-Controlling kann helfen, Engpässe zu identifizieren, Prozesse zu optimieren und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Erfahren Sie in unserem Webinar, wie Sie professionelles F&E-Controlling mit SAP EPPM umsetzen und somit Ihre Time-to-Market verkürzen und sich entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern. Diese Themen erwarten Sie: Mit den richtigen Performancekennzahlen die Time-2-Market beschleunigen Integriertes F&E-Management mit SAP EPPM in Kombination mit AI Erfolgsfaktoren einer SAP-gestützten Projektsteuerung im Spannungsfeld von Kundenprojekten Referenten des Events sind: Dr.-Ing. Dirk Artelt, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Marvin Brox, Projektkoordinator, HAVER & BOECKER Steffen Wester-Ebbinghaus, Geschäftsführer, Milliarum Simon Moser, Mitglied der Geschäftsleitung, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Event, 24.06.2025 (Beendet)
Beendet
Unsere digitale Veranstaltung bietet Ihnen einen fokussierten Einblick in die aktuellsten Entwicklungen rund um Künstliche Intelligenz im Servicegeschäft. Erleben Sie, wie KI den After-Sales-Service transformiert – von der Effizienzsteigerung bis zur Erschließung neuer Gewinnpotenziale. Führende Experten zeigen praxisnah, wie innovative KI-Lösungen bereits heute erfolgreich eingesetzt werden, und geben Impulse, wie Sie die Profitabilität Ihres Servicegeschäfts gezielt steigern können. Dabei beleuchten wir nicht nur die Chancen, sondern auch zentrale Herausforderungen der digitalen Transformation – und stellen erprobte Strategien vor, mit denen Serviceabteilungen zukunftssicher aufgestellt werden können. Diese kompakte Veranstaltung richtet sich an Entscheider und Fachleute, die den nächsten Schritt in Richtung KI-gestützter Service-Exzellenz gehen wollen. Freuen Sie sich auf wertvolle Impulse, konkrete Anwendungsbeispiele und die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Führungskräften aus kapitalintensiven Industriegüterbranchen. Referenten des Events sind: André Panné, Head of BU Industrial Transformation, SPIE Industry Service GmbH René Schulte, Senior Manager, Reply Oliver Rörig, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Tan Kalaycioglu, Senior Expert – Service & Aftersales, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 11.09.2024
11.09.2024
Als oft übersehenes Sanierungsinstrument gewinnt die Zwangsverwaltung wieder an Bedeutung. Grund genug für Experten der Branche beim Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Gerloff Liebler Rechtsanwälte detailliert auf Voraussetzungen, Möglichkeiten und strategische Nutzung der Zwangsverwaltung einzugehen.
Event, 03.06.2025 (Beendet)
Stuttgart
Beendet
In einer dynamischen Wirtschaftswelt reicht es nicht aus, nur Kosten zu optimieren und bestehende Geschäftsmodelle abzusichern. Langfristige Wettbewerbsfähigkeit erfordert Innovationskraft, um Krisen zu bewältigen und neue Wachstumschancen zu erschließen. Unsere Innovationswerkstatt zeigt, wie führende Unternehmen ihre Resilienz durch gezielte Innovationsstrategien stärken. Erleben Sie praxisnahe Einblicke und konkrete Lösungsansätze, die Unternehmen zukunftssicher aufstellen – aus der Praxis für die Praxis. Referenten des Events sind: Barbara Austel, Vorsitzende des Aufsichtsrats FESTOOL Dr.-Ing. Dirk Artelt, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer, Fraunhofer IAO Dr. Ronald Mihala, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung, fischer Simon Moser, Leiter Innovation & New Business, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Event, 27.05.2025 (Beendet)
Beendet
In Zeiten multipler Krisen – von Fachkräftemangel über Kostenexplosion bis hin zu steigender Krankheitsquote – rückt HR in eine neue Verantwortung: Gefragt ist nicht mehr der „People Pleaser“, sondern der Performance-Architekt mit strategischem Blick für Kosten, Risiken und echte Wertbeiträge. Erfahren Sie in unserem Webinar, wie sich HR neu positionieren kann – jenseits von Feel-Good-Maßnahmen – und welche Stellhebel wirklich zählen, wenn Produktivität, Mitarbeiterbindung und Resilienz auf dem Spiel stehen. Erhalten Sie konkrete Impulse, wie HR auch unter Druck wirksam bleibt. Gewinnen Sie Impulse, wie Sie Performance systematisch steuern, Risiken frühzeitig erkennen und HR als aktiven Werttreiber im Unternehmen verankern. Profitieren Sie von Best Practices, praxisnahen Tools und einem offenen Erfahrungsaustausch mit Experten. Referenten des Events sind: Jens Ekopf, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Leonard Kluck, Senior Manager und Head of HR & Change Excellence, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Holger Lompe, CFO, Frostkrone Food Group Luca Servos, Senior Consultant und Experte HR & Chance Excellence, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
Event, 20.05.2025 (Beendet)
Beendet
Heben Sie Ihren Datenschatz, um Potenziale in Unternehmensdaten zu identifizieren und durch gezielte Analysen und Auswertungen die Effizienz und Entscheidungsfindung zu verbessern, um damit deutliche Ergebnis- und Liquiditätspotenzial für Ihr Unternehmen zu generieren. Ein Use-Case ist hierbei die KI gestützte Potenzialanalyse zur Identifikation von Materialkosteneinsparungen, die uns Herr Gysel vorstellen wird. Anschließend wird Herr Gschwind von der Firma Putzmeister Concrete Pumps GmbH den Ansatz an einem erfolgreichen Best-Practice-Case veranschaulichen. Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine Werkstatt-Diskussion/Q&A. Warum teilnehmen? Erkennen Sie das Potenzial Ihrer ungenutzten Datenschätze. Lernen Sie, wie Sie mit KI Potenziale identifizieren können, die Sie dabei unterstützen Ihre Materialkosten nachhaltig zu senken. Profitieren Sie von Best Practices und realen Beispielen. Referenten des Events sind: Adrian Gschwind, Head of Purchasing Germany, Putzmeister Concrete Pumps GmbH Christian Sprenger, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Hans-Peter Gysel, CEO, Shouldcosting GmbH Oliver Rörig, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
News, 19.09.2022
19.09.2022
Nach einem grundsätzlich positiven Start ins Jahr 2022 steht die Immobilienbranche vor großen Herausforderungen. Wohin steuert der Immobilienmarkt in Deutschland in den nächsten Monaten und welche praktischen Auswirkungen hat ESG schon heute auf die Investitions- und Finanzierungspraxis? Über 200 Teilnehmer kamen beim 2. Executive Dialog Real Estate Finance von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) und Hogan Lovells zusammen, der sich diesen brisanten Fragen widmete.
Kommentar, 24.08.2022
24.08.2022
Insbesondere der M&A-Markt für kleinere und mittlere Transaktionen hat nach der Schockstarre durch den Ukraine-Krieg wieder an Fahrt gewonnen. Nicht nur Finanzinvestoren sind aktuell gerade im Smallcap-Markt sehr aktiv, wenn es um Akquisitionen und Übernahmen geht. Auch viele Familienunternehmen denken derzeit intensiv über sinnvolle Ergänzungen entlang der Wertschöpfungskette nach, streben den Eintritt in neue regionale Märkte an, wollen die Technologiebasis erweitern oder grundsätzlich die Portfolios ihrer Geschäftsfelder weiter diversifizieren. Ein „Grüne Wiese-Ansatz“ dauert meist zu lange, daher liegt es nahe, sich nach geeigneten Übernahmekandidaten umzuschauen. Übernahmen aus Portokasse bezahlen oder Banken am Risiko beteiligen? Egal ob die Herangehensweise dabei eher opportunistisch getrieben ist oder einem strategischen Masterplan folgt – zu erfolgreichen Diversifikationen und New Business-Aktivitäten gehört auch die Planung der Übernahmefinanzierung. Familienunternehmen neigen häufig dazu, Akquisitionen überwiegend aus der „Portokasse“, sprich aus dem liquiden Eigenkapital, zu finanzieren. Diese weitreichende Unabhängigkeit hat jedoch ihren Preis. Denn mit ihr geht auch die Übernahme des vollen Risikos der Transaktion einher. Finanzinvestoren agieren hier aufgrund ihres Geschäftsmodellansatzes völlig anders. Aber auch konservativ handelnde Familienunternehmen sollten sich die Frage stellen, ob man Fremdkapitalgeber zumindest ein Stück weit am Risiko neuer Geschäfte beteiligen sollte. Grundsatzfragen möglichst frühzeitig klären Die Frage nach einer möglichen Kaufpreisfremdfinanzierung sollte in jedem Fall von Anfang an integrativer Bestandteil der Akquisitions- bzw. Übernahmeplanung sein. Dabei gilt das Motto: Je früher, umso besser! Man sollte sich hierzu mit folgenden grundlegenden Fragen auseinandersetzen, welche in erheblichem Maße die Übernahmefinanzierung bestimmen werden: Über welche freien Eigenmittel verfügen Sie, und wieviel davon wollen Sie für die Übernahme einsetzen? Wollen Sie ausschließlich mit dem eingesetzten Eigenkapital haften oder sind Sie bereit, weitere Haftungen und Garantien zu stellen? Über welche nachhaltigen Cashflows verfügt das Zielunternehmen, die zur Finanzierung der Übernahme eingesetzt werden könnten? Sind Sie in der Lage und willens, auf Ausschüttungen der Beteiligung für einen längeren Zeitraum zu verzichten? Wie wichtig ist das aktuelle Management der Beteiligung für den Erfolg und möchten Sie das Management direkt am Kapital beteiligen?  Typische Akquisitions- und Finanzierungsstruktur von Finanzinvestoren Aus der individuellen Beantwortung dieser Grundsatzfragen und dem konkreten Kaufpreis ergibt sich der grundsätzliche Rahmen für die Finanzierungs- und Transaktionsstruktur. Bei dem Erwerb neuer Beteiligungen durch Finanzinvestoren hat sich ein typisches Muster für die Akquisitions- und Finanzierungsstruktur herausgebildet. Die Anteile an der Zielgesellschaft werden regelmäßig nicht direkt vom Investor erworben. Stattdessen wird eine spezielle Zweckgesellschaft (AkquiCo) als Erwerbergesellschaft gegründet, welche die Anteile an der eigentlichen Zielgesellschaft hält. An der AkquiCo könnte je nach Zielsetzung optional auch das Management der übernommenen Gesellschaft beteiligt werden. Der Eigenkapitalbeitrag zur Finanzierung der Übernahme wird als Kapitaleinlage oder als Gesellschafterdarlehen durch die Holding des Investors (HoldCo) in die Erwerbergesellschaft eingebracht. Üblicherweise beläuft sich das anteilige Eigenkapital auf mind. 25-30% des Gesamtfinanzierungsvolumens. Die restliche Kaufpreissumme wird durch ein erstrangiges Darlehen (Senior Debt) auf Ebene der Erwerbergesellschaft dargestellt.Fremdkapitalanteil der Übernahmefinanzierung als Multiplikator des nachhaltigen EBITDA  Die Höhe des Fremdkapitals wird dabei durch einen EBITDA-Multiplikator begrenzt. Bei tendenziell zyklischen Geschäftsmodellen mit hohem Investitionsbedarf (z. B. Automobilzulieferer, Baubranche) gilt beispielsweise eine maximale Verschuldungsgrenze von 3,5 – 4,0x des normalisierten EBITDA des Zielunternehmens als tragfähig. Das nachhaltige EBITDA wird vereinfachend als Maßstab für die Fähigkeit zur Generierung von Cashflow herangezogen. Bei sog. „Higher Value oder Superior Industrial“-Branchen kann die Verschuldung auf das 5- bis 6-fache EBITDA ausgedehnt werden. Dabei handelt es sich um Geschäftsmodelle, bei denen die EBITDA-Marge zwischen 10 und 20% betragen kann. Finanzinvestoren neigen dazu, die Spielräume für eine Fremdfinanzierung maximal auszunutzen und damit ihre Eigenkapitalrendite zu hebeln. Aus diesem Grund spricht man von sog. LBO-Finazierungen (Leveraged Buyout). Je nach Konstellation ist eine Aufstockung des Eigenkapitals durch Mezzanine- Kapital erforderlich, beispielsweise wenn der Investor seinen Eigenkapitaleinsatz auf einen bestimmten Betrag begrenzen möchte. Die notwendige Umlauffinanzierung wird meist durch eine Kreditlinie auf Ebene der Zielgesellschaft dargestellt. Risikobegrenzung durch Ring Fencing-Strukturen Die Besicherung der Akquisitionsfinanzierung wird meist auf die Verpfändung der Gesellschaftsanteile der AkquiCo an der Zielgesellschaft sowie eine Besicherung durch deren Assets beschränkt. Dazu gehören vor allem die Globalzession der Forderungen aus Lieferung und Leistung, eine Raumsicherungsübereignung der Waren sowie Pfandrechte an Sachanlagen, Grundstücken und dem Immobilienbesitz. Weitere Haftungen oder Garantien für die Zielgesellschaft und die Finanzierung werden regelmäßig nicht gestellt. Somit wird das Risiko aus der Akquisition für den Investor auf das eingebrachte Eigenkapital begrenzt. Bei dieser Struktur spricht man auch von einem sog. „Ring Fencing“ bzw. einer Non-Recourse-Finanzierung, also einer Abschottung der Risiken der Akquisition von den anderen Aktivitäten des Übernehmers. Fazit Mit einer intelligenten Gestaltung der Transaktions- und Finanzierungsstruktur können die finanziellen Risiken aus einer Übernahme auf den Eigenkapitaleinsatz begrenzt werden. Die Möglichkeit der anteiligen Fremdfinanzierung basiert auf dem Geschäftsmodell und der Ertragskraft des Zielunternehmens. Finanzinvestoren fokussieren sich hier meist auf die Maximierung ihrer Eigenkapitalrendite. Familienunternehmen können sich durch eine weniger aggressive Hebelung der Fremdverschuldung positiv abheben und dabei trotzdem eine gezielte Risikosteuerung betreiben.
News, 29.03.2022
29.03.2022
Das Thema Immobilienfinanzierung ist „heiß“ – entsprechend der Teilnehmerandrang beim Executive Dialog Real Estate Finance von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) und Hogan Lovells: Rund 300 Teilnehmer aus der gewerblichen Immobilienfinanzierung kamen zum Digitalevent für spannende Einblicke und hilfreiche Impulse zusammen.
News, 02.11.2021
02.11.2021
Die auf Familienunternehmen spezialisierte Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) hat als Financial Lead Advisor die Familie Geisel beim Verkauf und der Refinanzierung des „Neubau Hotel Königshof“ an die Inka Karlsplatz GmbH & Co. KG, Familie Dr. Hans Inselkammer, beraten.
Event, 19.03.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Inhalt dieses Executive Dialogs ist die erfolgreiche Post Merger Integration aus Beratungs- und Praxisperspektive. In vielen Branchen registrieren wir aktuell eine zunehmende Bedeutung von Fusionen und Übernahmen. Einige Unternehmen setzen M&A als Hebel für ihre Wachstumsstrategie ein. Andere streben an, durch die Konsolidierung von Ressourcen und Fähigkeiten Synergien zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, Kosten zu senken und Effizienzgewinne zu erzielen. Schließlich gibt es aktuell Unternehmen, die ganz gezielt die Schwäche von Konkurrenten nutzen, um durch Übernahmen die eigene Marktposition zu stärken. Die anvisierten Ziele können aber nur durch eine sorgfältig durchgeführte PMI erreicht und Risiken minimiert werden. Wie lassen sich die Herausforderungen der Integration nach einer Fusion oder Übernahme erfolgreich meistern? Erfahren Sie dies anhand bewährter Strategien und Lessons learned anderer Unternehmen. Referenten des Events sind: Ferdinand Fiedler, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr. Michael Staudinger, Mitglied der Geschäftsleitung, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Dr.-Ing. Klaus Wittig, Geschäftsführer, Würth Elektronik ICS
Kommentar, 16.01.2025
16.01.2025
War der Wohnbau in Deutschland zuletzt die „Todeszone“ der Industrie, mehren sich auf der BAU 2025 die Stimmen und Anzeichen dafür, dass die Talsohle durchschritten ist. Immobilienpreise stabilisieren sich, Finanzierungen werden wieder günstiger und der Bedarf an Bauleistungen für Wohnungen und Infrastruktur bleibt enorm. Zugleich werden die Auswirkungen des Fachkräftemangels im Handwerk zunehmend für die Unternehmen spürbar. Viele stellen sich die Frage, wer die notwendige Bauleistung eigentlich erbringt, wenn die Babyboomer gehen und Azubis fehlen. Günstige Arbeitskräfte aus anderen EU-Ländern sind es auf Dauer jedenfalls nicht, da es auch dort lokalen Bedarf und die Verrentung der Babyboomer gibt. Industrielles Bauen und serielles Sanieren weiter Trends DIE prominente Antwort auf den vorgenannten Fachkräftemangel und die hohen Baukosten bleibt die industrielle Vorfertigung am Bau. Das Thema wird seitens der Messe mittlerweile als „Leitthema“ und durch eine eigene Halle (A2) geadelt. Entsprechend ist es Thema auf den Ständen vieler Zulieferunternehmen. Es sind sich auch (fast) alle einig, dass „prefab“ eine Lösung für die vorgenannten Themen und zur Produktivitätssteigerung der Bauindustrie sein wird. Es macht sich aber auch Ernüchterung breit, da die bisherigen Angebote und Erfahrungen noch nicht für ein goldenes Zeitalter sprechen. Noch sind die Baukosten für modulare oder seriell gefertigte Bestandsgebäude nicht wirklich billiger und die Unternehmen fahren auch keine tollen Innovationsrenditen mit ihren prefab-Lösungen ein. Im Ergebnis wird es also einen längeren Atem brauchen, bis der Markt sich etabliert und industrielle Produktivitätssteigerungen auch zu kosten- und margenvorteilen führen. In der oft referenzierten Autoindustrie hat dies schließlich auch Dekaden gedauert. Kooperation für Innovation Die Branche wächst zusammen. Zumindest was die innovativen und führenden Bauzulieferunternehmen vor allem aus Deutschland angeht. Weit prominenter als früher werden Kooperationen und gemeinsame Lösungen mit Namen der Beteiligten ins Schaufenster gestellt. Spitzenreiter ist hier ein Unternehmen im Bereich Elektroinstallation, das großformatig über 30 Kooperationspartner entlang der Wertschöpfungskette darstellt – mit illustren Unternehmen wie unter anderem Siemens, OBO, Schneider, JUNG, Kaiser, Theben. Im Ergebnis ist auch dies eine Antwort auf die Notwendigkeit, die Kleinteiligkeit und Fragmentierung der Bauindustrie zugunsten von industrieller Effizienz und Produktivität zu verknüpfen. Kostendisziplin ist aktuell ein richtiges und wichtiges Thema in der Bauzulieferindustrie und sicher der Grund dafür, dass nicht wenige namhafte Unternehmen als „Stammkunden“ der Messe durch Abwesenheit glänzen. Es wird also spannend sein zu sehen, ob diese Unternehmen in zwei Jahren wieder dabei sind, größere Probleme haben oder es „nur“ eine abnehmende Relevanz der Messe als Marketingplattform ist.
News, 15.10.2024
15.10.2024
StaRUG – ein Wundermittel zur Durchsetzung der Sanierung von Immobilien-Gesellschaften? Dieser Frage gingen die Experten im Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit POELLATH auf den Grund, in dem das StaRUG diesmal aus der Perspektive von Private Equity Investoren betrachtet wurde.
News, 19.03.2024
19.03.2024
Immobilienunternehmen stecken zunehmend in der Krise: Gestiegene Baukosten und Zinsen führen zu höheren und ungeplanten Kosten, der profitable Vertrieb neuer Flächen gerät durch den Druck auf die Immobilienpreise ins Stocken. Eine Sanierung durch den Abverkauf von kompletten Projekten oder dem Bestand ist aber für einen Käufer aus insolvenzrechtlicher Sicht nicht ohne Risiko. Impulse zur erfolgreichen Umsetzung einer Transaktion gab es für rund 300 Teilnehmer beim digitalen Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit POELLATH.
Kommentar, 27.09.2023
27.09.2023
Ein Bauarbeiter der 1991 noch ein komplettes Haus gebaut hat, schafft dies heute in der gleichen Zeit nicht mehr. Ein VW-Mitarbeiter, der 1991 einen Golf gebaut hat, schafft heute in der gleichen Zeit fast zwei. Oder anders: Die Produktivität je Arbeitsstunde ist in den letzten 30 Jahren am Bau faktisch gesunken, während sie sich in der produzierenden Industrie fast verdoppelt hat. Dieser alarmierende Befund ist das Ergebnis ausgebliebener Investitionen in Effizienzsteigerungen und Automatisierung am Bau. Hier wird noch gearbeitet wie vor Jahrzehnten – nach Gewerken getrennt, Stein auf Stein. Die produzierende Industrie hingegen hat sich schon vor 150 Jahren von der handwerklichen und Manufakturproduktion auf den Weg in die Industrialisierung gemacht. Das Festhalten am handwerklichen Bauen war in der vergangenen Boom-Dekade durchaus geschickt, jedoch wenig weitsichtig. So wurden Defizite in der Wirtschaftlichkeit und Effizienz am Bau einfach überdeckt - durch günstige Arbeitskräfte, vor allem aus Osteuropa. Der Fachkräftemangel war so lange kein Thema, Rohstoffe und Finanzierungen waren billig, und die Nachfrage trotz stetig steigender Baupreise hoch. Jeder konnte es sich leisten und über unplanbare Bauzeiten, Kostenüberschreitungen, größere und kleinere Mängel in der manuellen Ausführung je nach Tagesform wurde großzügig hinweggesehen. Außerdem gab es ja die Wunderwaffe „Digitalisierung“ mit BIM, die über die Planung schon alles richten würde - auch wenn damit grob 80% der Wertschöpfung am Bau aus der Lösungsfindung ausgeklammert wird. Nun sind die Zinsen hoch, Rohstoffe teuer und die Branche rutscht in die Krise. Und ohne eigene Antworten auf den immensen Bedarf an neuen Wohnungen und zur Sanierung des Gebäudebestands von 118 Mio. Wohnimmobilien in der EU zu haben, kommt der Ruf nach dem Staat und Steuergeldern. Als Ergebnisse des Baugipfels werden nun Förderungen für Familien und Investoren angestoßen und der (zu Recht!) beklagenswerte Normen- und Vorgaben-Dschungel durch Genehmigungsfiktion und Typengenehmigungen etwas gelichtet. Aus der Krise führen werden diese Maßnahmen aber nicht! Wenn es um bezahlbares Bauen, kurze Bauzeiten und Ressourceneffizienz beim Bau, in der Nutzung und beim Rückbau geht, ist die Bauindustrie in der Pflicht Lösungen anzubieten und sich selbst eine Zukunft zu erarbeiten. Genau das ermöglichen industrialisierte Prozesse mit effektiver Automatisierung und Skaleneffekten, industrieller Qualitätssicherung, höherer Montageeffizienz und Ressourceneffizienz sowie wetterunabhängige Abläufe. Dies alles sind Vorteile der industriellen Vorfertigung von Bauteilen oder anders: von modularem Bauen oder „prefab“. Mit Zeit-, Ressourcen- und Kostenersparnissen ist das die Lösung und zugleich die fundamentale Transformation, vor der die Bauwirtschaft jetzt steht. Neu ist diese Erkenntnis nicht. Geht man mit offenen Augen durch Europa, werden im mehrstöckigen Geschosswohnbau z.B. in UK, den Niederlanden aber auch in Deutschland bereits Objekte mit 50, 100 und mehr Wohneinheiten mit prefab gebaut. Die Wachstumsraten in Europa, Asien und Amerika liegen bei 6% und darüber. Fazit: Wie bei jeder Transformation sind es nicht unbedingt die arrivierten Spieler, Problemseher und Abwartenden, die im Wettbewerb bestehen bleiben. Vielmehr sind Unternehmen der Bauwirtschaft, deren Management und Gesellschafter in der Pflicht, ihre künftige Rolle in der Transformation zu erarbeiten und dem eigenen Unternehmen mit Lösungen für bezahlbares, planbares und hochwertiges Bauen eine Zukunft zu geben.
News, 13.09.2023
13.09.2023
Die Hoffnungen auf eine schnelle Markterholung in der Immobilienbranche sind begraben. Die Marktteilnehmer sind weiter verunsichert, der Transaktionsmarkt steht nach wie vor auf der Bremse. Infolge der Zinserhöhungen und der erschwerten Refinanzierungsbedingungen geraten Bestandshalter und Developer unter Druck. Was müssen Projektentwickler jetzt besonders beachten, was ist zu tun wenn der Kredit bald fällig wird und der Exit in weite Ferne gerückt ist? Welche Bedeutung gewinnt das „S“ bei ESG in dieser Marktsituation? Impulse und Einblicke in die Praxis gab es beim „3. Executive Dialog Estate Finance: Trends & Herausforderungen der gewerblichen Immobilienfinanzierung“ von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Hogan Lovells.
Publikation
20.03.2023
Corona hat die Touristikbranche sehr gebeutelt. Insofern ist es fast erstaunlich, wie gut sie heute wieder Fuß gefasst hat. Und doch: Die Hotellerie steht vor Herausforderungen, die zahlreiche Häuser in Sondersituationen bringen. Gerade kritische Unternehmenssituationen wie Wert- und Effizienzsteigerung , Restrukturierung und Sanierung, Unternehmensfinanzierung, M&A oder Interimsmanagement brauchen für die erfolgreiche Bearbeitung vor allem eines: Expertenwissen. Nur so lassen sich Handlungsoptionen für die Geschäftsführung entwickeln, die den Fortbestand sichern können. An dieser Stelle setzt das W&P Kompetenzteam Hotellerie & Gastronomie an.
Event, 08.05.2025 (Beendet)
Beendet
Hohe Organisationskosten belasten die Ergebnisse und schwächen die Wettbewerbsposition. Ziel ist es daher, eine zu hohe Fixkostenbasis transparent zu machen und ergebniswirksam zu senken. Doch wie gelingt es Organisationskosten nachhaltig zu optimieren, ohne an Leistungsfähigkeit zu verlieren? In unserem Webinar geben wir Ihnen Antworten, wie Sie mit einem pragmatischen Werkzeugkasten und den passenden Methoden gezielt Ihre Organisationskosten optimieren können. Gestalten Sie den Wandel: Internes Leistungsportfolio strategiekonform ausrichten, Strukturen neu denken, Prozesse gezielt digitalisieren und damit das EBIT dauerhaft stärken. Referenten des Events sind: Sebastian Batton, Senior Manager, Dr, Wieselhuber & Partner GmbH Jens Ekopf, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Christian Neeb, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Anna-Katharina Waldner, Managerin, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Victoria Zimmermann, Leiterin Geschäftssteuerung, InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG
News, 12.04.2022
12.04.2022
Sowohl die Auswirkungen einer abgeschwächten Bonität der Mieter im Corona- Kontext als auch der Umgang mit komplexen und krisenbehafteten Projektentwicklungen standen im Mittelpunkt des letzten W&P Executive Dialogs. Zusammen mit Kooperationspartner BBL Brockdorff gaben die W&P Restrukturierungs- und Finanzierungsexperten speziell Spezialisten aus Risikoabteilungen von Banken fachlichen Input, konkrete Handlungsempfehlungen und lieferten lösungsorientierte Praxisbeispiele an der juristisch-betriebswirtschaftlichen Nahtstelle.
News, 02.03.2022
02.03.2022
Die Corona-Krise hat verdeutlicht, wie wichtig eine flexible und wetterfeste Finanzierung ist. Ein rascher Zugriff auf zusätzliche Liquidität kann über die grundsätzliche Zukunftsfähigkeit entscheiden.
Event, 08.04.2025 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
Im Webinar „Asien & China Engagements neu denken“ geben wir einen Einblick, warum eine bestehende China-Strategie grundsätzlich überprüft werden muss. Wir zeigen, wie eine aktualisierte Asien-Strategie sowohl den geopolitischen Umbrüchen als auch den veränderten wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und den nationalen Entwicklungen Rechnung tragen kann. Die Praktiker unseres Management Link „China Desks“ (100 %-Tochter von Dr. Wieselhuber & Partner GmbH) beantworten Ihre Fragen aus verschiedenen Perspektiven. Somit legen wir eine belastbare Grundlage für weiterführende Strategiearbeit in Ihren Unternehmen. Sie sind bereits in China engagiert oder denken über ein Engagement nach? Dann sollten Sie sich das Webinar nicht entgehen lassen. Referenten des Events sind: Daniel Emmrich, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH (W&P) & Geschäftsführer, Management Link GmbH (ML) Dr. Volkhard Emmrich, Senior Advisor, W&P und Sanierungsbeirat, ML Oscar Hu, Partner, Jade Foundation (Shanghai, China), China Desk, ML Yiming Huang, Geschäftsführer Schmalz (Shanghai) Co. Ltd. & China Desk, ML  Mario Möginger, Geschäftsführer, m-u-t GmbH & Teil des China Desk, ML Ralph Wiegand, Interim Manager & Berater, ML
Event, 10.12.2024 (Beendet)
Digitalevent
Beendet
In einer zunehmend komplexen und volatilen Welt gleicht die Rolle eines CFOs der eines erfahrenen Kapitäns, der sein Unternehmen sicher sowohl durch unruhige als auch ruhige Gewässer steuert. Die moderne Unternehmensführung verlangt von CFOs mehr als nur Zahlenverständnis – sie müssen die finanzielle Stabilität gewährleisten und gleichzeitig Chancen und Risiken in Echtzeit managen. Dadurch wird der CFO zum strategischen Sparringspartner des CEOs, klassische Aufgaben im Finanzwesen werden automatisiert. Dafür braucht es präzise und verlässliche Steuerungsinstrumente, die das Unternehmen durch unvorhersehbare Strömungen und Stürme lenken. Um erfolgreich zu navigieren, muss der CFO gleich drei zentrale Instrumente nahtlos miteinander verknüpfen: Finanzmanagement, Liquiditätssteuerung und ein leistungsfähiges Projektmanagementoffice (PMO). Nur durch die enge Verzahnung dieser drei Bereiche kann der CFO sicherstellen, dass das Unternehmen auf Kurs bleibt – egal, wie rau oder ruhig das wirtschaftliche Umfeld ist. Referenten des Events sind: Volker Riedel, Managing Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Daniel Emmrich, Partner, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Moritz Polk, Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH Johannes Zubrod, Senior Manager, Dr. Wieselhuber & Partner GmbH
“Unsere Leidenschaft ist es Immobilien und deren Finanzierung an die neuen Marktverhältnisse anzupassen, Christian Groschupp”
Christian Groschupp
Partner

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