München, 07.03.2023

Executive Dialog: Portfoliounternehmen unter Druck - Verhandlungsstrategien für Private Equity & Debt Fonds

Viele Portfoliounternehmen stehen unter zunehmendem wirtschaftlichen Druck. Exogene Faktoren wie Lieferengpässe, explodierende Energiepreise, Personalmangel, Absatzprobleme, Zinsanstieg etc. führen aktuell auch bei an sich gesunden Unternehmen kurz- und mittelfristig zu unvorhergesehenen Liquiditätsengpässen. Aufgrund der hohen Kaufpreise in den letzten Jahren lasten auf vielen geschwächten Portfoliounternehmen erdrückende Akquisitionsfinanzierungen. Gestiegene Zinsen verschärfen das Problem. Beteiligte Private Equitys und Debt Fonds sehen sich deshalb zunehmend mit dem Krisenmanagement in den Portfoliounternehmen konfrontiert. Welche Maßnahmen zur Krisenbewältigung und Sanierung gibt es? Welche Handlungsoptionen stehen zur Verfügung, um eingesetztes Kapital zu sichern oder Verluste zu minimieren? Antworten gab es für knapp 200 Teilnehmer im Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit P+P POELLATH + Partners.

Nach der einleitenden Begrüßung durch W&P Managing Partner Volker Riedel, widmete sich Alexander Pfefferle, Counsel POELLATH, Erster Hilfe und Sofortmaßnahmen. Für ihn ist klar: Wer rechtzeitig mit der gerichtsfesten Liquiditätsplanung beginnt, ist gut aufgestellt für „alles was da kommt“ - auch eine Insolvenz. Auch Maximilian Thoele, Senior Manager bei W&P, pocht auf belastbares Zahlenwerk: „Wesentlich ist die transparente und nachvollziehbare Liquiditätsplanung mit passender zeitlicher Dimension sowie Maßnahmen zu Absicherung der Liquidität“. Denn das sei die Basis für fundierte und neutrale Entscheidungsvorlagen. Welche konkreten Handlungsoptionen in welchem Zeitraum zur Krisenbewältigung in einer Sanierung seitens Management, Kreditgeber und PE-Investor zur Verfügung stehen, zeigten Tobias Jäger, Partner und Dr. Jens Linde, Associated Partner POELLATH.

Für W&P Partner Matthias Müller ist klar: „Weg von Bauchentscheidungen, hin zu faktenbasierten Rechnungen – nur so kann Restrukturierung funktionieren“. Transparente Zahlen eines neutralen Dritten seien nicht nur konsensfähig, sondern auch die Basis für alle Stakeholder, um umsetzungsorientierte Handlungsschritte zu planen.

Weitere Veranstaltungen unter: https://www.wieselhuber.de/aktuelles/veranstaltungen/
 
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