Manuel Farrokh ist Mitglied der Geschäftsleitung der Dr. Wieselhuber & Partner GmbH und leitet die Sektoren Fashion, Beauty & Lifestyle.

Zuvor bekleidete er verschiedene Managementpositionen bei namhaften familiengeführten Unternehmen der Modebranche, bevor er sich einer mittelständischen Unternehmensberatung als Senior Manager anschloss. Die letzten zehn Jahre lang wer er selbstständig tätig und restrukturierte, beriet und führte freiberuflich mittelständische Handels- und Herstellerunternehmen, auch als Interim-Geschäftsführer und Chief Restructuring Officer (CRO), in komplexen und herausfordernden Situationen. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bielefeld und der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.

Seine umfassende Expertise und seine langjährige Praxiserfahrung machen Manuel Farrokh zu einem anerkannten Handelsexperten und versierten Berater insb. in den Bereichen „Mode, Beauty & Lifestyle“ sowie in der Beratung, in der leistungswirtschaftlichen Restrukturierung und in operativen Sanierung von Unternehmen in diesen Branchen.

Manuel Farrokh

Mitglied der Geschäftsleitung
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Aktuelles

Kommentar, 23.01.2025
23.01.2025
Von Florenz bis Düsseldorf – eine Mischung aus Hoffnung und auch Sorge. Denn egal ob auf der Ordermesse Pitti Uomo oder den Düsseldorfer Fashion Days (DFD): Bei aller Entschlossenheit und Optimismus, die Unternehmen der Fashionbranche zukunftsfähig aufzustellen, herrscht doch weiter Unsicherheit. Die Branche kämpft mit Unkalkulierbarkeit ausgelöst durch das politische Umfeld, Kaufzurückhaltung und die wirtschaftlich angespannte Situation.Welche Händler und Hersteller werden als nächste Insolvenz anmelden? Wie verändern sich Absatzkanäle oder die Wettbewerbssituation strukturell? Wie kann Ware richtig eingesteuert und die Marge maximiert werden? Wie können Abverkaufszahlen gesteigert und gleichzeitig Profitabilität gesichert und erhöht werden? Fragen wie diese beschäftigen die Entscheider in der Modewelt nach wie vor. Sie stehen vor der Herausforderung, ihre Strategien an die neue Realität anzupassen, neue Absatzkanäle und -märkte zu identifizieren und zukunftsorientiert zu handeln.Fragen wie diese wurden in der Vergangenheit überwiegend vertraulich besprochen, und die Branche zeigte sich eher verschlossen, wenn es zuweilen nicht optimal lief. Erfreulicherweise ist mittlerweile eine schrittweise Öffnung zu erkennen – Sorgen werden mit Wettbewerbern geteilt, Händler und Marken arbeiten zunehmend vertrauensvoller und enger miteinander. Definitiv eine positive Entwicklung, sitzen doch alle Akteure – bedingt durch die exogenen Einflüsse – im selben Boot. Nur wer Zusammenschlüsse wagt und auf Kooperation, ggf. auch mit branchenfremden Organisationen, setzt, stellt sich robust und zukunftsfähig auf. Klar ist: Die Zeit der Eitelkeiten ist definitiv vorbei, jetzt zählt das Miteinander!Die Stärken, die viele Unternehmen der Branche eint – Innovations- und Anpassungsfähigkeit sowie Routine im Umgang mit Wandel – gilt es nun mehr denn je zu nutzen. Besonders die Familienunternehmen der Branche könnten hier eine Schlüsselrolle einnehmen und zeigen, wie durch eine Balance aus Tradition und Innovation erfolgreich eine Brücke zwischen langfristiger Stabilität und kurzfristiger Anpassung geschlagen werden kann. Wer die Aufbruchstimmung der Messe als Auftakt für eine ehrliche Standortbestimmung nutzt und notwendige Transformationsprozesse anstößt, schafft die Basis für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und langfristige Zukunft.
News, 26.11.2024
26.11.2024
Der Schuhhandel steht unter Druck – die aktuellen Rahmenbedingungen sind äußerst herausfordernd. Wo liegen die größten Probleme, wo gibt es Chancen? Wer sind die Gewinner? Welche „Erst Hilfe“-Tipps gibt es?
News, 12.11.2024
12.11.2024
Wie präsentiert sich die aktuelle Situation in der Fashion, Beauty & Lifestyle Branche? Was sind die angesagten Themen im Jahr 2025? Manuel Farrokh, Mitglied der Geschäftsleitung und Branchenexperte bei Dr. Wieselhuber & Partner (W&P), wagt eine Prognose – im Trendradar 2025.
News, 04.09.2024
04.09.2024
Die Fashion-KundInnen sind aktuell in ihrem Konsum stark verunsichert und haben gleichzeitig höhere Ansprüche – das treibt die interne Komplexität bei Modeunternehmen. Parallel führen höhere Kosten (insb. bei Beschaffung und Personal) zu sinkenden Erträgen, was in der Konsequenz auch die Finanzierungssituation verschlechtert. Die Aufgabe ist es nun, bei allem Handlungsdruck, den Fokus auf die vorhandenen Chancen zu richten und operativ tragfähige Lösungen zu entwickeln. Welchen Impact in dieser Situation Partnerschaften auf Augenhöhe haben, stand im Mittelpunkt des 3. Executive Dialog Fashion von Dr. Wieselhuber & Partner GmbH (W&P) in Kooperation mit dem Serviceverband unitex, dem Hersteller Brax sowie dem Handelsunternehmen Breuninger.Ausgangspunkt muss immer eine „ehrliche Standortbestimmung“ sein, so Philipp Trompeter, Senior Manager des W&P-Teams Fashion, Beauty & Lifestyle, der dann in seinem einleitenden Vortrag ganz konkrete Maßnahmen vorstellte, die aktuell Priorität auf der Top-Management-Agenda haben sollten: „Für mich sind das ganz klar die Steigerung der Operational Excellence im Sinne von Raumkosten, Personal, Warenmanagement und Supply Chain, der Effizienzboost im Marketing durch Nutzung von KI-Tools sowie ESG als Mittel der Differenzierung zu sehen und nicht nur für Compliance-Zwecke.“In diese Richtung argumentierte auch Xaver Albrecht, Geschäftsführer des Serviceverbands unitex, der gerade im Feld der Prozessoptimierung deutliche Potentiale der Zukunft in der Branche sieht: "In Zeiten, in denen allen immer noch Personal auf der Fläche fehlt, müssen erst recht alle Prozesse im back end und front end auf den Prüfstand und verschlankt werden – von der Buchhaltung, übers Vertragswesen bis hin zu den Prozessen in Richtung Kunde“Für Benjamin Fuest, Mitglied der Unternehmensleitung für Verkauf und Personal bei Breuninger, liegt in der Gestaltung der Prozesse in Richtung Kunde eine große Chance, da sich das Kundenverhalten doch fundamental verändert hat: „Handel hat sich sowohl stationär als auch online stark verändert und wird zusehends weniger rein transaktional und bedarfsgetrieben. Für Menschen ist Shopping mehr eine Freizeitbeschäftigung und sie wollen emotional und anlassbezogen abgeholt werden. Dabei ist es in der Zusammenarbeit zwischen Händler und Lieferant wichtig, auch einen guten Anteil Trends und Newness im Sortiment zu bringen und diese Ready-to-Wear zum richtigen Zeitpunkt anzubieten und zu pushen. Oder auch die Kunden beispielsweise mit exklusiven Kapseln und Special Collections zu locken. Ebenso spielen gemeinsam kreierte Erlebnisse über Eventformate und besondere Aktionen eine wichtige Rolle.“Sind diese Herausforderungen alleine zu stemmen? Klares Credo, dass nein. Es gilt in diesen krisenhaften Zeiten stärker zusammenrücken, so Marc Freyberg, Geschäftsführer des Herstellers Brax, der neben dem Committment zu gemeinsamen Regeln des Miteinanders auch eine überragende Datenqualität fordert, um die gestiegenen Erwartungen der Kunden treffen zu können – alles unter einer Prämisse: „Nicht Unternehmen machen Marken, sondern Menschen machen Marken, deshalb ist die Voraussetzung für eine gute Partnerschaft gerade in Krisenzeiten offene Kommunikation auf Augenhöhe.“ Nur so könne beispielsweise auch gemeinsam ausgebrochen werden aus dem alljährlichen Zyklus der Ordnersituation zum frühesten Zeitpunkt, sodass die Performance im Sinne der LUG und Abverkaufsquoten gesteigert wird.Die abschließende Podiumsdiskussion zeigte: Alle Kooperationsmodelle, ob Own-buy, Depot oder Full Concession bieten die Möglichkeit, den Umsatz zu pushen, wieder aktiver am Markt und direkter am Kunden zu sein. Aber einerseits passt nicht jedes dieser Modelle zu jedem Unternehmen und andererseits bleibt es Aufgabe des Händlers den Kunden entlang seiner Customer Journey konsequent abzuholen. Die aktuell großen Herausforderungen werden nach Meinung von Manuel Farrokh, Gastgeber und Leiter des Geschäftsbereichs Fashion, Beauty & Lifestyle bei Dr. Wieselhuber & Partner, erst dann zur Chance, „wenn sie gerade in widrigen Rahmenbedingungen durch starke Partnerschaften von Handel und Herstellern gemeinsam angegangen werden – ohne dabei die ganz operativen, akuten Hausaufgaben wie Operational Excellence, Time-to-Market, KI und ESG zu vernachlässigen.“
News, 29.07.2024
29.07.2024
„Place to be“ vor den Düsseldorfer Fashion Days? Der Branchenevent „Fashion meets BBQ“ von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P).
Kommentar, 20.06.2024
20.06.2024
Vergangene Woche traf sich die Modeszene in Florenz zur Mode Messe PITTI Uomo. Das Wetter war grandios, die Menschen bestens angezogen und die Stimmung gut. Der Vibe auf dem Messegelände, die Stimmung in der Stadt auf diversen get-togethers bei EntscheiderInnen der ausgelassen und positiv.Nachdem es vor einigen Jahren immer mal wieder hieß: „PITTI – geht Ihr da eigentlich noch hin?“ schien es vergangene Woche so, als wären alle dort. Nachvollziehbar, denn die Messe erfüllt ihre Funktionen erstklassig. Sie bietet: Inspiration für die Sortimente der Händler, Internationalisierungschancen für die Marken und eine Plattform zum Austausch für alle. Zwar brauchen die Menschen und insbesondere die Mode gute Stimmung und ein Gemeinschaftsgefühl, doch dürfen die Augen nicht vor der Realität verschlossen werden.Also alles nur Verdrängung?Bei allen Schwierigkeiten, die im Markt auf die Marktteilnehmer warten, gilt es vor allem, die Ruhe und Positivität zu bewahren. Nicht in Problemen denken, sondern in Lösungen! Und hier genau kommt ein Format wie die PITTI auf die Tagesordnung – nämlich über das durch sie transportierte Gemeinschaftsgefühl. Wenn die Zeiten enger werden, gilt es näher zusammenzurücken, denn die Gemeinschaft ist stärker als jeder Einzelkämpfer. Doch über alldem dürfen die Hausaufgaben, die zu Hause warten, nicht vergessen werden. So berichteten viele Aussteller von gut verlaufenen Gesprächen und teilweise sogar großem Andrang an den Ständen. Die Gedanken drehten sich fast ausschließlich um mehr Absatz, mehr Umsatz!Aber was ist mit dem Ertrag?Topline-Wachstum ist zwar wichtig und naheliegend für viele, oft aber zu kurz gesprungen. Denn nicht jeder Umsatz führt, ganzheitlich betrachtet, zu mehr Ertrag. Und gerade der Ertrag sollte insbesondere in diesen schwierigen Zeiten konsequent an erster Stelle stehen. Wichtig ist hier vor allem Transparenz zur internen Kostenstruktur. Mehr Kunden und mehr Absatz – ggf. sogar im Ausland – führen auch zu mehr Komplexität und den damit verbundenen Prozesskosten.Daraus ergibt sich die Frage: Stimmen Ihre Prozesse? Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind – findet in nahezu jedem Unternehmen Verschwendung statt. Das ist auch nachvollziehbar, da Wachstum und die mitwachsenden Strukturen in der Regel gewisse Ineffizienzen beinhalten.Es ist daher ratsam regelmäßig eine Standortbestimmung durchzuführen, bei der auch eingeübte Arbeitsweisen hinterfragt werden und nach neuen und effizienteren Lösungen gesucht wird. Das ist Arbeit, aber sie lohnt sich im Sinne der Kostenreduzierung und damit Ertragsverbesserung aktuell mehr denn je.Zusammenfassend kann also gesagt werden: Florenz und seine PITTI haben einen guten Vibe, bringen die richtigen Menschen zusammen und geben ein gutes Gefühl, was der Treiber für die zu Hause wartenden Aufgaben sein sollte. Nach der Messe ist bekanntlich vor der Messe. Und so sind wir gespannt, ob die Stimmung im Juli in Düsseldorf, anlässlich der Düsseldorf Fashion Days, ebenso gut ist und die Energie mitgenommen werden kann, um die Herausforderungen der Branche zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.Lösungsansätze auch im aktuellen Dossier: „Raus aus der Krise – Transformation und Zukunftsgestaltung in der Fashion- & Lifestylebranche“: https://www.wieselhuber.de/publikationen/publikation/-/274/Raus_aus_der_Krise_-_Transformation_und_Zukunftsgestaltung/
News, 12.06.2024
12.06.2024
Steigerungen und erhöhte Volatilität auf der Kostenseite, insbesondere bei Rohstoffen, Logistik, Frachtpreisen, Personal, Miete, ESG-Anforderungen und Energie, sorgen bei zahlreichen Playern im Bereich Fashion- & Lifestyle für wirtschaftliche Anspannung. Für eine erfolgreiche betriebliche Transformation gilt es jetzt die Stärken der vielen mittelständischen Unternehmen der Branche – hohe Margen, Anpassungsfähigkeit und Routine im Umgang mit Wandel – mehr denn je zu nutzen.
News, 25.04.2024
25.04.2024
„Vertrauen, die persönliche Beziehung und echte Partnerschaft: Das macht die Beratung von Familienunternehmen so besonders“, so Manuel Farrokh, Mitglied der Geschäftsleitung bei Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) im aktuellen Podcast von "Wirtschaft Düsseldorf unplugged“, eine Kooperation von Rotonda Business Club, IHK Düsseldorf und der Wirtschaftsförderung Düsseldorf.
Kommentar, 23.01.2025
23.01.2025
Von Florenz bis Düsseldorf – eine Mischung aus Hoffnung und auch Sorge. Denn egal ob auf der Ordermesse Pitti Uomo oder den Düsseldorfer Fashion Days (DFD): Bei aller Entschlossenheit und Optimismus, die Unternehmen der Fashionbranche zukunftsfähig aufzustellen, herrscht doch weiter Unsicherheit. Die Branche kämpft mit Unkalkulierbarkeit ausgelöst durch das politische Umfeld, Kaufzurückhaltung und die wirtschaftlich angespannte Situation.Welche Händler und Hersteller werden als nächste Insolvenz anmelden? Wie verändern sich Absatzkanäle oder die Wettbewerbssituation strukturell? Wie kann Ware richtig eingesteuert und die Marge maximiert werden? Wie können Abverkaufszahlen gesteigert und gleichzeitig Profitabilität gesichert und erhöht werden? Fragen wie diese beschäftigen die Entscheider in der Modewelt nach wie vor. Sie stehen vor der Herausforderung, ihre Strategien an die neue Realität anzupassen, neue Absatzkanäle und -märkte zu identifizieren und zukunftsorientiert zu handeln.Fragen wie diese wurden in der Vergangenheit überwiegend vertraulich besprochen, und die Branche zeigte sich eher verschlossen, wenn es zuweilen nicht optimal lief. Erfreulicherweise ist mittlerweile eine schrittweise Öffnung zu erkennen – Sorgen werden mit Wettbewerbern geteilt, Händler und Marken arbeiten zunehmend vertrauensvoller und enger miteinander. Definitiv eine positive Entwicklung, sitzen doch alle Akteure – bedingt durch die exogenen Einflüsse – im selben Boot. Nur wer Zusammenschlüsse wagt und auf Kooperation, ggf. auch mit branchenfremden Organisationen, setzt, stellt sich robust und zukunftsfähig auf. Klar ist: Die Zeit der Eitelkeiten ist definitiv vorbei, jetzt zählt das Miteinander!Die Stärken, die viele Unternehmen der Branche eint – Innovations- und Anpassungsfähigkeit sowie Routine im Umgang mit Wandel – gilt es nun mehr denn je zu nutzen. Besonders die Familienunternehmen der Branche könnten hier eine Schlüsselrolle einnehmen und zeigen, wie durch eine Balance aus Tradition und Innovation erfolgreich eine Brücke zwischen langfristiger Stabilität und kurzfristiger Anpassung geschlagen werden kann. Wer die Aufbruchstimmung der Messe als Auftakt für eine ehrliche Standortbestimmung nutzt und notwendige Transformationsprozesse anstößt, schafft die Basis für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und langfristige Zukunft.
News, 12.11.2024
12.11.2024
Wie präsentiert sich die aktuelle Situation in der Fashion, Beauty & Lifestyle Branche? Was sind die angesagten Themen im Jahr 2025? Manuel Farrokh, Mitglied der Geschäftsleitung und Branchenexperte bei Dr. Wieselhuber & Partner (W&P), wagt eine Prognose – im Trendradar 2025.
News, 29.07.2024
29.07.2024
„Place to be“ vor den Düsseldorfer Fashion Days? Der Branchenevent „Fashion meets BBQ“ von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P).
News, 12.06.2024
12.06.2024
Steigerungen und erhöhte Volatilität auf der Kostenseite, insbesondere bei Rohstoffen, Logistik, Frachtpreisen, Personal, Miete, ESG-Anforderungen und Energie, sorgen bei zahlreichen Playern im Bereich Fashion- & Lifestyle für wirtschaftliche Anspannung. Für eine erfolgreiche betriebliche Transformation gilt es jetzt die Stärken der vielen mittelständischen Unternehmen der Branche – hohe Margen, Anpassungsfähigkeit und Routine im Umgang mit Wandel – mehr denn je zu nutzen.
News, 26.11.2024
26.11.2024
Der Schuhhandel steht unter Druck – die aktuellen Rahmenbedingungen sind äußerst herausfordernd. Wo liegen die größten Probleme, wo gibt es Chancen? Wer sind die Gewinner? Welche „Erst Hilfe“-Tipps gibt es?
News, 04.09.2024
04.09.2024
Die Fashion-KundInnen sind aktuell in ihrem Konsum stark verunsichert und haben gleichzeitig höhere Ansprüche – das treibt die interne Komplexität bei Modeunternehmen. Parallel führen höhere Kosten (insb. bei Beschaffung und Personal) zu sinkenden Erträgen, was in der Konsequenz auch die Finanzierungssituation verschlechtert. Die Aufgabe ist es nun, bei allem Handlungsdruck, den Fokus auf die vorhandenen Chancen zu richten und operativ tragfähige Lösungen zu entwickeln. Welchen Impact in dieser Situation Partnerschaften auf Augenhöhe haben, stand im Mittelpunkt des 3. Executive Dialog Fashion von Dr. Wieselhuber & Partner GmbH (W&P) in Kooperation mit dem Serviceverband unitex, dem Hersteller Brax sowie dem Handelsunternehmen Breuninger.Ausgangspunkt muss immer eine „ehrliche Standortbestimmung“ sein, so Philipp Trompeter, Senior Manager des W&P-Teams Fashion, Beauty & Lifestyle, der dann in seinem einleitenden Vortrag ganz konkrete Maßnahmen vorstellte, die aktuell Priorität auf der Top-Management-Agenda haben sollten: „Für mich sind das ganz klar die Steigerung der Operational Excellence im Sinne von Raumkosten, Personal, Warenmanagement und Supply Chain, der Effizienzboost im Marketing durch Nutzung von KI-Tools sowie ESG als Mittel der Differenzierung zu sehen und nicht nur für Compliance-Zwecke.“In diese Richtung argumentierte auch Xaver Albrecht, Geschäftsführer des Serviceverbands unitex, der gerade im Feld der Prozessoptimierung deutliche Potentiale der Zukunft in der Branche sieht: "In Zeiten, in denen allen immer noch Personal auf der Fläche fehlt, müssen erst recht alle Prozesse im back end und front end auf den Prüfstand und verschlankt werden – von der Buchhaltung, übers Vertragswesen bis hin zu den Prozessen in Richtung Kunde“Für Benjamin Fuest, Mitglied der Unternehmensleitung für Verkauf und Personal bei Breuninger, liegt in der Gestaltung der Prozesse in Richtung Kunde eine große Chance, da sich das Kundenverhalten doch fundamental verändert hat: „Handel hat sich sowohl stationär als auch online stark verändert und wird zusehends weniger rein transaktional und bedarfsgetrieben. Für Menschen ist Shopping mehr eine Freizeitbeschäftigung und sie wollen emotional und anlassbezogen abgeholt werden. Dabei ist es in der Zusammenarbeit zwischen Händler und Lieferant wichtig, auch einen guten Anteil Trends und Newness im Sortiment zu bringen und diese Ready-to-Wear zum richtigen Zeitpunkt anzubieten und zu pushen. Oder auch die Kunden beispielsweise mit exklusiven Kapseln und Special Collections zu locken. Ebenso spielen gemeinsam kreierte Erlebnisse über Eventformate und besondere Aktionen eine wichtige Rolle.“Sind diese Herausforderungen alleine zu stemmen? Klares Credo, dass nein. Es gilt in diesen krisenhaften Zeiten stärker zusammenrücken, so Marc Freyberg, Geschäftsführer des Herstellers Brax, der neben dem Committment zu gemeinsamen Regeln des Miteinanders auch eine überragende Datenqualität fordert, um die gestiegenen Erwartungen der Kunden treffen zu können – alles unter einer Prämisse: „Nicht Unternehmen machen Marken, sondern Menschen machen Marken, deshalb ist die Voraussetzung für eine gute Partnerschaft gerade in Krisenzeiten offene Kommunikation auf Augenhöhe.“ Nur so könne beispielsweise auch gemeinsam ausgebrochen werden aus dem alljährlichen Zyklus der Ordnersituation zum frühesten Zeitpunkt, sodass die Performance im Sinne der LUG und Abverkaufsquoten gesteigert wird.Die abschließende Podiumsdiskussion zeigte: Alle Kooperationsmodelle, ob Own-buy, Depot oder Full Concession bieten die Möglichkeit, den Umsatz zu pushen, wieder aktiver am Markt und direkter am Kunden zu sein. Aber einerseits passt nicht jedes dieser Modelle zu jedem Unternehmen und andererseits bleibt es Aufgabe des Händlers den Kunden entlang seiner Customer Journey konsequent abzuholen. Die aktuell großen Herausforderungen werden nach Meinung von Manuel Farrokh, Gastgeber und Leiter des Geschäftsbereichs Fashion, Beauty & Lifestyle bei Dr. Wieselhuber & Partner, erst dann zur Chance, „wenn sie gerade in widrigen Rahmenbedingungen durch starke Partnerschaften von Handel und Herstellern gemeinsam angegangen werden – ohne dabei die ganz operativen, akuten Hausaufgaben wie Operational Excellence, Time-to-Market, KI und ESG zu vernachlässigen.“
Kommentar, 20.06.2024
20.06.2024
Vergangene Woche traf sich die Modeszene in Florenz zur Mode Messe PITTI Uomo. Das Wetter war grandios, die Menschen bestens angezogen und die Stimmung gut. Der Vibe auf dem Messegelände, die Stimmung in der Stadt auf diversen get-togethers bei EntscheiderInnen der ausgelassen und positiv.Nachdem es vor einigen Jahren immer mal wieder hieß: „PITTI – geht Ihr da eigentlich noch hin?“ schien es vergangene Woche so, als wären alle dort. Nachvollziehbar, denn die Messe erfüllt ihre Funktionen erstklassig. Sie bietet: Inspiration für die Sortimente der Händler, Internationalisierungschancen für die Marken und eine Plattform zum Austausch für alle. Zwar brauchen die Menschen und insbesondere die Mode gute Stimmung und ein Gemeinschaftsgefühl, doch dürfen die Augen nicht vor der Realität verschlossen werden.Also alles nur Verdrängung?Bei allen Schwierigkeiten, die im Markt auf die Marktteilnehmer warten, gilt es vor allem, die Ruhe und Positivität zu bewahren. Nicht in Problemen denken, sondern in Lösungen! Und hier genau kommt ein Format wie die PITTI auf die Tagesordnung – nämlich über das durch sie transportierte Gemeinschaftsgefühl. Wenn die Zeiten enger werden, gilt es näher zusammenzurücken, denn die Gemeinschaft ist stärker als jeder Einzelkämpfer. Doch über alldem dürfen die Hausaufgaben, die zu Hause warten, nicht vergessen werden. So berichteten viele Aussteller von gut verlaufenen Gesprächen und teilweise sogar großem Andrang an den Ständen. Die Gedanken drehten sich fast ausschließlich um mehr Absatz, mehr Umsatz!Aber was ist mit dem Ertrag?Topline-Wachstum ist zwar wichtig und naheliegend für viele, oft aber zu kurz gesprungen. Denn nicht jeder Umsatz führt, ganzheitlich betrachtet, zu mehr Ertrag. Und gerade der Ertrag sollte insbesondere in diesen schwierigen Zeiten konsequent an erster Stelle stehen. Wichtig ist hier vor allem Transparenz zur internen Kostenstruktur. Mehr Kunden und mehr Absatz – ggf. sogar im Ausland – führen auch zu mehr Komplexität und den damit verbundenen Prozesskosten.Daraus ergibt sich die Frage: Stimmen Ihre Prozesse? Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind – findet in nahezu jedem Unternehmen Verschwendung statt. Das ist auch nachvollziehbar, da Wachstum und die mitwachsenden Strukturen in der Regel gewisse Ineffizienzen beinhalten.Es ist daher ratsam regelmäßig eine Standortbestimmung durchzuführen, bei der auch eingeübte Arbeitsweisen hinterfragt werden und nach neuen und effizienteren Lösungen gesucht wird. Das ist Arbeit, aber sie lohnt sich im Sinne der Kostenreduzierung und damit Ertragsverbesserung aktuell mehr denn je.Zusammenfassend kann also gesagt werden: Florenz und seine PITTI haben einen guten Vibe, bringen die richtigen Menschen zusammen und geben ein gutes Gefühl, was der Treiber für die zu Hause wartenden Aufgaben sein sollte. Nach der Messe ist bekanntlich vor der Messe. Und so sind wir gespannt, ob die Stimmung im Juli in Düsseldorf, anlässlich der Düsseldorf Fashion Days, ebenso gut ist und die Energie mitgenommen werden kann, um die Herausforderungen der Branche zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.Lösungsansätze auch im aktuellen Dossier: „Raus aus der Krise – Transformation und Zukunftsgestaltung in der Fashion- & Lifestylebranche“: https://www.wieselhuber.de/publikationen/publikation/-/274/Raus_aus_der_Krise_-_Transformation_und_Zukunftsgestaltung/
News, 25.04.2024
25.04.2024
„Vertrauen, die persönliche Beziehung und echte Partnerschaft: Das macht die Beratung von Familienunternehmen so besonders“, so Manuel Farrokh, Mitglied der Geschäftsleitung bei Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) im aktuellen Podcast von "Wirtschaft Düsseldorf unplugged“, eine Kooperation von Rotonda Business Club, IHK Düsseldorf und der Wirtschaftsförderung Düsseldorf.
Kommentar, 23.01.2025
23.01.2025
Von Florenz bis Düsseldorf – eine Mischung aus Hoffnung und auch Sorge. Denn egal ob auf der Ordermesse Pitti Uomo oder den Düsseldorfer Fashion Days (DFD): Bei aller Entschlossenheit und Optimismus, die Unternehmen der Fashionbranche zukunftsfähig aufzustellen, herrscht doch weiter Unsicherheit. Die Branche kämpft mit Unkalkulierbarkeit ausgelöst durch das politische Umfeld, Kaufzurückhaltung und die wirtschaftlich angespannte Situation.Welche Händler und Hersteller werden als nächste Insolvenz anmelden? Wie verändern sich Absatzkanäle oder die Wettbewerbssituation strukturell? Wie kann Ware richtig eingesteuert und die Marge maximiert werden? Wie können Abverkaufszahlen gesteigert und gleichzeitig Profitabilität gesichert und erhöht werden? Fragen wie diese beschäftigen die Entscheider in der Modewelt nach wie vor. Sie stehen vor der Herausforderung, ihre Strategien an die neue Realität anzupassen, neue Absatzkanäle und -märkte zu identifizieren und zukunftsorientiert zu handeln.Fragen wie diese wurden in der Vergangenheit überwiegend vertraulich besprochen, und die Branche zeigte sich eher verschlossen, wenn es zuweilen nicht optimal lief. Erfreulicherweise ist mittlerweile eine schrittweise Öffnung zu erkennen – Sorgen werden mit Wettbewerbern geteilt, Händler und Marken arbeiten zunehmend vertrauensvoller und enger miteinander. Definitiv eine positive Entwicklung, sitzen doch alle Akteure – bedingt durch die exogenen Einflüsse – im selben Boot. Nur wer Zusammenschlüsse wagt und auf Kooperation, ggf. auch mit branchenfremden Organisationen, setzt, stellt sich robust und zukunftsfähig auf. Klar ist: Die Zeit der Eitelkeiten ist definitiv vorbei, jetzt zählt das Miteinander!Die Stärken, die viele Unternehmen der Branche eint – Innovations- und Anpassungsfähigkeit sowie Routine im Umgang mit Wandel – gilt es nun mehr denn je zu nutzen. Besonders die Familienunternehmen der Branche könnten hier eine Schlüsselrolle einnehmen und zeigen, wie durch eine Balance aus Tradition und Innovation erfolgreich eine Brücke zwischen langfristiger Stabilität und kurzfristiger Anpassung geschlagen werden kann. Wer die Aufbruchstimmung der Messe als Auftakt für eine ehrliche Standortbestimmung nutzt und notwendige Transformationsprozesse anstößt, schafft die Basis für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und langfristige Zukunft.
News, 04.09.2024
04.09.2024
Die Fashion-KundInnen sind aktuell in ihrem Konsum stark verunsichert und haben gleichzeitig höhere Ansprüche – das treibt die interne Komplexität bei Modeunternehmen. Parallel führen höhere Kosten (insb. bei Beschaffung und Personal) zu sinkenden Erträgen, was in der Konsequenz auch die Finanzierungssituation verschlechtert. Die Aufgabe ist es nun, bei allem Handlungsdruck, den Fokus auf die vorhandenen Chancen zu richten und operativ tragfähige Lösungen zu entwickeln. Welchen Impact in dieser Situation Partnerschaften auf Augenhöhe haben, stand im Mittelpunkt des 3. Executive Dialog Fashion von Dr. Wieselhuber & Partner GmbH (W&P) in Kooperation mit dem Serviceverband unitex, dem Hersteller Brax sowie dem Handelsunternehmen Breuninger.Ausgangspunkt muss immer eine „ehrliche Standortbestimmung“ sein, so Philipp Trompeter, Senior Manager des W&P-Teams Fashion, Beauty & Lifestyle, der dann in seinem einleitenden Vortrag ganz konkrete Maßnahmen vorstellte, die aktuell Priorität auf der Top-Management-Agenda haben sollten: „Für mich sind das ganz klar die Steigerung der Operational Excellence im Sinne von Raumkosten, Personal, Warenmanagement und Supply Chain, der Effizienzboost im Marketing durch Nutzung von KI-Tools sowie ESG als Mittel der Differenzierung zu sehen und nicht nur für Compliance-Zwecke.“In diese Richtung argumentierte auch Xaver Albrecht, Geschäftsführer des Serviceverbands unitex, der gerade im Feld der Prozessoptimierung deutliche Potentiale der Zukunft in der Branche sieht: "In Zeiten, in denen allen immer noch Personal auf der Fläche fehlt, müssen erst recht alle Prozesse im back end und front end auf den Prüfstand und verschlankt werden – von der Buchhaltung, übers Vertragswesen bis hin zu den Prozessen in Richtung Kunde“Für Benjamin Fuest, Mitglied der Unternehmensleitung für Verkauf und Personal bei Breuninger, liegt in der Gestaltung der Prozesse in Richtung Kunde eine große Chance, da sich das Kundenverhalten doch fundamental verändert hat: „Handel hat sich sowohl stationär als auch online stark verändert und wird zusehends weniger rein transaktional und bedarfsgetrieben. Für Menschen ist Shopping mehr eine Freizeitbeschäftigung und sie wollen emotional und anlassbezogen abgeholt werden. Dabei ist es in der Zusammenarbeit zwischen Händler und Lieferant wichtig, auch einen guten Anteil Trends und Newness im Sortiment zu bringen und diese Ready-to-Wear zum richtigen Zeitpunkt anzubieten und zu pushen. Oder auch die Kunden beispielsweise mit exklusiven Kapseln und Special Collections zu locken. Ebenso spielen gemeinsam kreierte Erlebnisse über Eventformate und besondere Aktionen eine wichtige Rolle.“Sind diese Herausforderungen alleine zu stemmen? Klares Credo, dass nein. Es gilt in diesen krisenhaften Zeiten stärker zusammenrücken, so Marc Freyberg, Geschäftsführer des Herstellers Brax, der neben dem Committment zu gemeinsamen Regeln des Miteinanders auch eine überragende Datenqualität fordert, um die gestiegenen Erwartungen der Kunden treffen zu können – alles unter einer Prämisse: „Nicht Unternehmen machen Marken, sondern Menschen machen Marken, deshalb ist die Voraussetzung für eine gute Partnerschaft gerade in Krisenzeiten offene Kommunikation auf Augenhöhe.“ Nur so könne beispielsweise auch gemeinsam ausgebrochen werden aus dem alljährlichen Zyklus der Ordnersituation zum frühesten Zeitpunkt, sodass die Performance im Sinne der LUG und Abverkaufsquoten gesteigert wird.Die abschließende Podiumsdiskussion zeigte: Alle Kooperationsmodelle, ob Own-buy, Depot oder Full Concession bieten die Möglichkeit, den Umsatz zu pushen, wieder aktiver am Markt und direkter am Kunden zu sein. Aber einerseits passt nicht jedes dieser Modelle zu jedem Unternehmen und andererseits bleibt es Aufgabe des Händlers den Kunden entlang seiner Customer Journey konsequent abzuholen. Die aktuell großen Herausforderungen werden nach Meinung von Manuel Farrokh, Gastgeber und Leiter des Geschäftsbereichs Fashion, Beauty & Lifestyle bei Dr. Wieselhuber & Partner, erst dann zur Chance, „wenn sie gerade in widrigen Rahmenbedingungen durch starke Partnerschaften von Handel und Herstellern gemeinsam angegangen werden – ohne dabei die ganz operativen, akuten Hausaufgaben wie Operational Excellence, Time-to-Market, KI und ESG zu vernachlässigen.“
News, 25.04.2024
25.04.2024
„Vertrauen, die persönliche Beziehung und echte Partnerschaft: Das macht die Beratung von Familienunternehmen so besonders“, so Manuel Farrokh, Mitglied der Geschäftsleitung bei Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) im aktuellen Podcast von "Wirtschaft Düsseldorf unplugged“, eine Kooperation von Rotonda Business Club, IHK Düsseldorf und der Wirtschaftsförderung Düsseldorf.
News, 26.11.2024
26.11.2024
Der Schuhhandel steht unter Druck – die aktuellen Rahmenbedingungen sind äußerst herausfordernd. Wo liegen die größten Probleme, wo gibt es Chancen? Wer sind die Gewinner? Welche „Erst Hilfe“-Tipps gibt es?
Kommentar, 20.06.2024
20.06.2024
Vergangene Woche traf sich die Modeszene in Florenz zur Mode Messe PITTI Uomo. Das Wetter war grandios, die Menschen bestens angezogen und die Stimmung gut. Der Vibe auf dem Messegelände, die Stimmung in der Stadt auf diversen get-togethers bei EntscheiderInnen der ausgelassen und positiv.Nachdem es vor einigen Jahren immer mal wieder hieß: „PITTI – geht Ihr da eigentlich noch hin?“ schien es vergangene Woche so, als wären alle dort. Nachvollziehbar, denn die Messe erfüllt ihre Funktionen erstklassig. Sie bietet: Inspiration für die Sortimente der Händler, Internationalisierungschancen für die Marken und eine Plattform zum Austausch für alle. Zwar brauchen die Menschen und insbesondere die Mode gute Stimmung und ein Gemeinschaftsgefühl, doch dürfen die Augen nicht vor der Realität verschlossen werden.Also alles nur Verdrängung?Bei allen Schwierigkeiten, die im Markt auf die Marktteilnehmer warten, gilt es vor allem, die Ruhe und Positivität zu bewahren. Nicht in Problemen denken, sondern in Lösungen! Und hier genau kommt ein Format wie die PITTI auf die Tagesordnung – nämlich über das durch sie transportierte Gemeinschaftsgefühl. Wenn die Zeiten enger werden, gilt es näher zusammenzurücken, denn die Gemeinschaft ist stärker als jeder Einzelkämpfer. Doch über alldem dürfen die Hausaufgaben, die zu Hause warten, nicht vergessen werden. So berichteten viele Aussteller von gut verlaufenen Gesprächen und teilweise sogar großem Andrang an den Ständen. Die Gedanken drehten sich fast ausschließlich um mehr Absatz, mehr Umsatz!Aber was ist mit dem Ertrag?Topline-Wachstum ist zwar wichtig und naheliegend für viele, oft aber zu kurz gesprungen. Denn nicht jeder Umsatz führt, ganzheitlich betrachtet, zu mehr Ertrag. Und gerade der Ertrag sollte insbesondere in diesen schwierigen Zeiten konsequent an erster Stelle stehen. Wichtig ist hier vor allem Transparenz zur internen Kostenstruktur. Mehr Kunden und mehr Absatz – ggf. sogar im Ausland – führen auch zu mehr Komplexität und den damit verbundenen Prozesskosten.Daraus ergibt sich die Frage: Stimmen Ihre Prozesse? Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind – findet in nahezu jedem Unternehmen Verschwendung statt. Das ist auch nachvollziehbar, da Wachstum und die mitwachsenden Strukturen in der Regel gewisse Ineffizienzen beinhalten.Es ist daher ratsam regelmäßig eine Standortbestimmung durchzuführen, bei der auch eingeübte Arbeitsweisen hinterfragt werden und nach neuen und effizienteren Lösungen gesucht wird. Das ist Arbeit, aber sie lohnt sich im Sinne der Kostenreduzierung und damit Ertragsverbesserung aktuell mehr denn je.Zusammenfassend kann also gesagt werden: Florenz und seine PITTI haben einen guten Vibe, bringen die richtigen Menschen zusammen und geben ein gutes Gefühl, was der Treiber für die zu Hause wartenden Aufgaben sein sollte. Nach der Messe ist bekanntlich vor der Messe. Und so sind wir gespannt, ob die Stimmung im Juli in Düsseldorf, anlässlich der Düsseldorf Fashion Days, ebenso gut ist und die Energie mitgenommen werden kann, um die Herausforderungen der Branche zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.Lösungsansätze auch im aktuellen Dossier: „Raus aus der Krise – Transformation und Zukunftsgestaltung in der Fashion- & Lifestylebranche“: https://www.wieselhuber.de/publikationen/publikation/-/274/Raus_aus_der_Krise_-_Transformation_und_Zukunftsgestaltung/
News, 12.06.2024
12.06.2024
Steigerungen und erhöhte Volatilität auf der Kostenseite, insbesondere bei Rohstoffen, Logistik, Frachtpreisen, Personal, Miete, ESG-Anforderungen und Energie, sorgen bei zahlreichen Playern im Bereich Fashion- & Lifestyle für wirtschaftliche Anspannung. Für eine erfolgreiche betriebliche Transformation gilt es jetzt die Stärken der vielen mittelständischen Unternehmen der Branche – hohe Margen, Anpassungsfähigkeit und Routine im Umgang mit Wandel – mehr denn je zu nutzen.
News, 12.11.2024
12.11.2024
Wie präsentiert sich die aktuelle Situation in der Fashion, Beauty & Lifestyle Branche? Was sind die angesagten Themen im Jahr 2025? Manuel Farrokh, Mitglied der Geschäftsleitung und Branchenexperte bei Dr. Wieselhuber & Partner (W&P), wagt eine Prognose – im Trendradar 2025.
News, 29.07.2024
29.07.2024
„Place to be“ vor den Düsseldorfer Fashion Days? Der Branchenevent „Fashion meets BBQ“ von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P).
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Expertise

Branchen
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Handel im Allgemeinen
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