München, 06.12.2018

W&P Trendometer 2019: Das Ende der Blaupausen

Welche Trends und Themen scheuchen im Jahr 2019 branchenübergreifend mittelständische Unternehmen aus ihrer „Komfortzone“? Allen voran: Künstliche Intelligenz (KI), Datenmanagement und Unternehmensorganisation. Das ist das Ergebnis des aktuellen Trendometers von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P), in dem jährlich 13 Branchen von Maschinen- & Anlagenbau, über Automobil, Bau/Bauzulieferer, bis hin zu Konsumgütern unter die Lupe genommen werden.

Trend 1: KI als elementarer Bestandteil des technologischen Wandels, verändert Wirtschaft und Märkte aktuell grundlegend. Nicht im Bereich science-fiction ähnlicher Roboterromantik, sondern z.B. in der konkreten operativen Anwendung bei repetitiven Tätigkeiten. Doch Mittelständler positionieren sich in Sachen KI auffallend zaghaft, vermeiden eine strategische Behandlung des Themas. Da aber vor allem die USA und China hierin beständig an Wettbewerbsvorteilen feilen, ist diese Haltung falsch. 2019 ist Handeln angesagt: Erste Implementierungen sind notwendig, um mit hohem Tempo zu experimentieren und Erfahrung zu sammeln.

Trend 2: Daten im Griff! Unter diesem Jahresmotto sollten die Player aller Branchen ins neue Jahr starten. Das gilt für die eigenen Daten ebenso wie für externe Metadaten. Denn nur mit einer smarten Datenstruktur können Prozesse verbessert, maschinelles Lernen eingesetzt, neue Erkenntnisse durch Algorithmen gewonnen werden und so konkrete Wirkung auf Kosten und Umsatz entfaltet werden. Doch häufig ist das vor allem für mittelständische Unternehmen der Old Economy eine große Herausforderung. Entsprechend das ToDo für 2019: Die richtigen Mitarbeiter und Experten finden, um Erfolgsfaktor „Datenmanagement“ für sich nutzen zu können.

Trend 3: Unternehmensorganisation. Denn getrieben durch die Internationalisierung der Abnehmerbranchen, der abrupten Veränderung von Erfolgsfaktoren im internationalen Wettbewerb sowie der steigenden internationalen Arbeitsteilung vor allem in der Produktion, müssen Mittelständler und Familienunternehmen im neuen Jahr dringend verzweigte Firmenstrukturen neu ordnen. Eine „entstaubte“ und „agilisierte“ Unternehmensorganisation mit neuen Strukturen, Regeln und Geschäften ist – richtig integriert – Triebkraft für künftiges Wachstum und bestes Rezept gegen vorzeitiges Altern. Reorganisationen ist damit mehr als nur ein Trend – sondern eine zukunftsweisende „tektonische“ Verschiebung in der Unternehmensstruktur.

Fazit? Wer bei KI, Datenmanagement und Unternehmensorganisation nach Blaupausen sucht, wird nicht fündig werden. Vielmehr müssen diese Themen individuell und mit einer guten Portion Offenheit angepackt werden. Und nur wer sie ganzheitlich angeht und in der Unternehmensstrategie verankert, kann ihre Potenziale ausschöpfen und von einer messbar positiven Wirkung profitieren – deutlich über das Jahr 2019 hinaus.

Weitere Informationen auf Anfrage.

Analysierte Branchen:

  • Maschinen- und Anlagenbau/Automatisierung
  • Sicherheitstechnik
  • Automotive & Mobility
  • Verteidigung/Rüstung
  • Medizintechnik
  • Bau, Bauzulieferer
  • Chemie, Kunststoffe
  • Pharma
  • Lebensmittel & Getränke // Haushalts & Körperpflege
  • Sport, Mode, Luxus
  • Möbel, Einrichtung
  • Freizeit, Garten, Heimwerken
  • Handel
 
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Stephanie Meske
Public Relations
 
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