München, 17.06.2011

1. Unternehmer-Salon Hessen - Überlebens- und Zukunftsfähigkeit sichern

Eltville - Eine neue Plattform für unternehmerischen Dialog stößt auf reges Interesse und große Zustimmung. Der Zuspruch aus Unternehmer-kreisen zu den bisherigen regionalen Unternehmer-Salons zeigt, dass die "kleine Runde" Führungskräften der Wirtschaft mehr bringt, als Großveranstaltungen.
Nach Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen fand gestern Abend auf Einladung von Prof. Dr. Wieselhuber im Schloß Reinhartshausen der 1. Unternehmer-Salon Hessen statt.

Dabei zeigte der einleitende Vortrag des Nahostexperten Dr. Michael Lüders zum Thema "Perspektive Nahost - Wirtschaftsraum im Brennpunkt" hochaktuelle Perspektiven zum Umbruchsprozess der nordafrikanischen Staaten auf, erläuterte die geschichtlichen Ursprünge dieser Konfliktherde und gab einen Ausblick darüber, in welche Richtung sich dieser Wirtschaftsraum in der Zukunft entwickeln könnte.

Der Sicherung der Überlebens- und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen widmete sich Prof. Wieselhuber in seinen Ausführungen, wobei er einen akuten Mangel an visionären Konstrukteuren in Unternehmen daran festmachte, dass "reagieren, reparieren, relativieren mittlerweile in vielen Unternehmen etablierte Verhaltensmuster sind, die wirklichen Fortschritt verhindern." Zu wenig würden Gelegenheiten ergriffen und der Dreiklang aus "Überlebensfähigkeit sichern, Zukunftsfähigkeit gestalten und Fortschrittsfähigkeit beweisen" gelebt.

Frau Angelique Renkhoff-Mücke (Vorsitzende des Vorstandes, Warema Renkhoff SE), Stefan Messer (CEO, Messer Group GmbH) sowie Dr. Martin Zügel (Sprecher der Geschäftsführung, Merz Pharma´GmbH) zeigten in der anschließenden Podiumsdiskussion, dass Sie systematisch und konsequent nach neuen Wachstumsquellen suchen. So bieten sich beispielsweise für Warema infolge der aufkommenden Debatte um Energieeffizienz große Wachstumspotenziale: "In Asien ist dieses Thema noch weitgehend unbekannt, in Amerika steckt es unter dem Stichwort Green Building noch in den Kinderschuhen. Unsere Chance besteht darin, diese neuen Märkte von Anbeginn an mitzuentwickeln", so Renkhoff-Mücke.

Dabei können die drei Unternehmen auf Nachfrage von Prof. Wieselhuber auf eine stabile Ertrags- und Liquiditätssituation sowie eine überdurchschnittliche Eigenkapitaldecke zurückgreifen, die Ihnen für Ihre nachhaltigen Wachstums-strategien die entsprechende Unabhängigkeit und Sicherheit gibt.
Nichtsdestotrotz hat Transparenz über die Unternehmen heute einen weitaus höheren Stellenwert für Familienunternehmen wie früher, so Merz-Vorstand Dr. Zügel: "Die konsequente Transparenz über Geschäftszahlen ist nicht nur sehr bedeutsam für Gesellschafter und Banken. Auch künftige Mitarbeiter können mit diesem Wissen erheblich leichter, den gemeinsamen Weg mittragen."

Die größte Herausforderung für die Familienunternehmen sehen dabei alle drei Podiumsteilnehmer im Generationenübergang, wobei es gerade in schwierigen Zeiten darauf ankomme, dass die Generationen zusammenhalten: "Die erfolgreichsten Familienunternehmen haben entweder sehr wenige oder sehr viele Gesellschafter, denn dann verursachen strukturelle Veränderungen im Gesellschafterkreis in der Regel keine so großen Verwerfungen", so Stefan Messer.

Der 2. W&P-Unternehmer-Salon Hessen ist für Anfang 2012 geplant.
 
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