In der Corona-Krise war und ist „Cocooning“ angesagt: Möbel fürs Homeoffice werden benötigt, die Wohnung verschönert. Möbelhäuser reagieren mit einem radikalen Preiskampf. Ob das ökonomisch sinnvoll für den Handel ist?
„Ja, wenn ich Frequenz ins Haus holen und einen Wow-Effekt generieren möchte“, sagt W&P Branchenexperte Dr. Timo Renz im ARD-Interview mit dem Wirtschafts- und Verbrauchermagazin "Marktcheck". Da der Kunde nach wie vor preisorientiert entscheidet, ist das eine Strategie, um vom aktuell wachsenden Markt zu profitieren. Hohe Rabatte von bis zu 60 Prozent sind deshalb keine Seltenheit. "Rabattitis" nennt Renz diese Besonderheit der Möbelbranche, bei der das Produkt Möbel zwar offensiv vermarktet, jedoch in seiner Wertigkeit heruntergespielt wird. „Für den Kunden ist aktuell sicher ein guter Zeitpunkt, um Möbel zu kaufen!“, findet er.
Doch: Bekommt der Kunde auch Qualität für diesen Preis?
Mehr im aktuellen Marktcheck.
Zur Sendung: https://www.ardmediathek.de/swr/video/marktcheck/rabatt-angebote-der-moebelhaeuser-guter-deal-oder-ramsch/swr-fernsehen/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEzMTA1OTE/