München, 06.02.2020

Digitale Transformation: Zukunft beginnt in Oberfranken

Die Digitalisierungs-Roadshow von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) und dem Wirtschaftsbeirat Bayern geht weiter: In Bayreuth diskutierten gestern rund 50 namhafte Mittelständler mit Vertretern aus Politik und Handwerk die Erfolgsfaktoren der Digitalen Transformation. Allgemeines Credo: Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss seine Digitalisierungs-Hausaufgaben machen und schnellstens für ein funktionierendes Datenmodell sorgen.

„Heute gibt kein Geschäftsmodell, das von der Digitalisierung unberührt bleibt“, so einleitend Markus Blume, MdL und Generalsekretär der CSU. „Deshalb machen wir Bayern mit Hightech-Agenda und Digitalstrategie für die digitale Zukunft bereit.“ Damit Unternehmen mit der radikalen Geschwindigkeit der Digitalisierung Schritt halten können, müssen sie etablierte Geschäftsmodelle transformieren, während sie gleichzeitig agil wie ein Start-up agieren und kreative Freiräume für Mitarbeiter schaffen. Nur so könne der Mittelstand im Kampf um Talente, im Kampf um Technologien im internationalen Wettbewerb bestehen.

Der erste Schritt auf der Reise in die digitale Transformation ist für Ralph Wiegand, Leiter Digitale Transformation bei W&P, ein funktionierendes Datenmodell. Sein Appell an die Mittelständler: „Unabhängig von Unternehmensgröße oder Branche: Bekommen Sie Ihre Daten in den Griff – räumen Sie auf, auch wenn das harte Arbeit ist!“ Denn wer nur über eine Menge unsystematisierter Daten verfügt und diese nicht nutzen kann, wird schnell von Playern überholt, die genau das können. Die Folge: Aus einem angesehenen Hersteller wird schnell ein reiner Zulieferer.

Für Alexander Fackelmann, Geschäftsführender Gesellschafter Fackelmann, ist die Digitale Transformation auch ein kulturelles Thema: „Klar, Digitalisierung kostet viel Geld – man muss in Systeme investieren, Mitarbeiter mit neuen Kompetenzen aufbauen, unternehmerische Prozesse transformieren. Doch die größte Herausforderung liegt in der Unternehmenskultur: Nur wenn Sie Widerstände im Unternehmen überwinden und Ihre Mitarbeiter mitnehmen, gelingt Digitalisierung!“ Johanna Erlbacher, Kompetenzzentrum Digitales Handwerk der Handwerkskammer Oberfranken, ist überzeugt, dass dies ausschließlich über individuelle und offene Kommunikation möglich ist.

Entsprechend auch das Fazit des Abends: Digitalisierung im Alleingang kann nicht gelingen. Nur wer es schafft, die eigenen Mitarbeiter abzuholen und notwendige Impulse von außen zulässt, wird erfolgreich sein.
 
Ihr Kontakt
Stephanie Meske
Public Relations
 
Telefon
+49 89 / 286 23 139

Fax
+49 89 / 286 23 290

 
Kontaktieren Sie uns
 
Themenrelevante Inhalte
Die Spielwarenmesse in Nürnberg zeigte eine Branche, die einem fundamentalen Wandel unterliegt. Unternehmen wie...
mehr
Der Stratege, der Performer, der Sanierer: Dr. Timo Renz, Jens Ekopf und Daniel Emmrich schlüpfen im Gespräch mit der...
mehr
Ersatzprodukte – Marken und Eigenmarken – auf pflanzlicher Basis sind im Markt angekommen und beanspruchen zunehmend...
mehr
Die beste Nachricht zum Jahresstart 2024 könnte ein vorsichtig positiver Ausblick auf eine Trendwende der...
mehr
Noch ist das Jahr jung. Und doch zeigen die Eindrücke der Modefabriek Amsterdam, Düsseldorf Fashion Days, CIFF...
mehr
Die Geschäfte im Spirituosenumfeld sind weitgehend stabil. Und doch sprechen Hersteller wie Henkell-Freixenet und...
mehr
Das Geschäftsumfeld wandelt sich rasant – die deutsche Bundesregierung spricht von „Zeitenwende“ und „der größten...
mehr
Aldi Süd hat diese Woche angekündigt, den Test eines eigenen Lebensmittel-Lieferdiensts nicht ausweiten zu wollen. Der...
mehr



Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Webseite. Mit der Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.