Heute ist klar: Einer erfolgreichen Zukunft der Papierfabrik Hainsberg GmbH steht mit der Verabschiedung des Insolvenzplans Ende Januar 2018 nichts mehr im Wege. Nach dem Antrag auf Eigenverwaltung, erstellte die Dr. Wieselhuber & Partner GmbH (W&P) neben der kaufmännischen Unterstützung ein Fortführungskonzept für den Insolvenzplan, Schultze & Braun begleitete das Unternehmen in allen rechtlichen Fragen.
“Eine Sanierung in Eigenverwaltung ohne Fresh Money ist selten – umso mehr freuen wir uns, dass wir mit dem vorgelegten Insolvenzplan das Vertrauen der Finanzierer und Gläubiger in eine erfolgreiche Zukunft der Papierfabrik gewinnen konnten!“ so Volker Riedel, Partner bei W&P. Erfolgsgrundlage des Turnarounds: Die enge Zusammenarbeit aller Verfahrensbeteiligten, transparente Kommunikation zu strategischen und finanziellen Themen sowie die frühzeitige Erstellung des Fortführungskonzeptes. Die geschäftsführenden Gesellschafter der Papierfabrik Hainsberg, Dr. Dietrich Arnhold und Krystyna Saworska, behalten ihre Anteile am Unternehmen und bleiben Geschäftsführer.
Dr. Dietrich Arnhold unterstreicht: “Nach einer ungeplanten Hallensanierung, die das operative Geschäft fast zum Stillstand brachte, war die Insolvenz unvermeidlich. Doch: Der Insolvenzplan und der professionelle Einsatz von W&P und Schultze & Braun hat alle Arbeitsplätze gerettet - darüber freue ich mich persönlich am meisten!“
Der Hersteller von Recyclingpapieren, mit einem Umsatz von rund 30 Millionen Euro, steht nun mit einem erweiterten und kundenorientierten Produktportfolio bestens im europäischen Markt da. Mit der Sortimentserweiterung der Spezialverpackungspapiere will das Unternehmen in Zukunft weiter wachsen – erste Erfolge sind bereits zu verbuchen und neue Kunden konnten gewonnen werden.