Während die Stadt nach dem Faschingstreiben der letzten Tage wieder in den Arbeitsalltag zurückkehrt, richtet W&P sein Augenmerk auf die zunehmend brisante Situation der Flüchtlinge in München. Trotz der großen Bemühungen von Stadt und Staat Unterkünfte und die notwendigsten Rahmenbedingungen für den Aufenthalt der Menschen zu gewährleisten, fehlt es an vielen Stellen am Nötigsten des alltäglichen Bedarfs.
Die Bürgerinitiative "Kreative Hilfe für Flüchtlinge in München" kümmert sich seit Wochen darum, dem täglichen Zustrom an Flüchtlingen aus aller Herren Länder, darunter viele unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, hierbei eine ad-hoc-Hilfe zukommen zu lassen.
Als Soforthilfe überreichten Frau Julia Wieselhuber, Gesellschafterin und Gustl F. Thum, Mitglied der Geschäftsleitung der Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner an den Koordinator der Initiative Günther Gruchala Umzugskartons mit warmer Kleidung: Mäntel, (Hand-)Schuhe, Pullover, Socken, Hosen und vieles mehr aus dem Privatbestand der 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden in den vergangenen 7 Tagen am Standort München gesammelt: "Für viele Münchner scheint es so selbstverständlich in diesen Monaten warme Kleidung am Körper zu tragen. Hier schnell zu geben und aktiv zu helfen sollte selbstverständlich sein", so Frau Wieselhuber.
Bei der Kleiderübergabe konnten sich beide im Gespräch mit vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ein sehr konkretes Bild über die Brisanz der Situation vor Ort machen: "Gerade den jüngeren Generationen ohne Erfahrung mit Krieg, Vertreibung und Verfolgung fehlt oftmals einfach das Bewusstsein für das Flüchtlingsthema. Soviel ehrenamtliches Bürgerengagement schärft hoffentlich den Blick darauf", so Thum.