Die Praxis zeigt: Viele Unternehmen tätigen sehr umfangreiche Investitionen und Ausgaben in Forschung und Entwicklung (F&E). Und doch weist der F&E-Bereich als „Black Box“ meist einen hohen Grad an betriebswirtschaftlicher Intransparenz auf, da F&E-Controlling in den meisten Unternehmen nach wie vor stiefmütterlich behandelt wird. Wie sich mit den richtigen Performance-Kennzahlen der „Return on R&D“ steigern lässt? Antworten und Impulse lieferte der Executive Dialog von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) in Kooperation mit Windmöller & Hölscher.
„Die Einstellung „viel hilft viel“ kann sich heute im F&E Bereich kein Unternehmen mehr leisten. Aktuelle Kostenexplosionen und multiple globale Krisen zwingen zum Umdenken: Wie bekommen wir bei geringerem monetären und zeitlichen Input maximalen Innovations-Output?“ so einleitend Gastgeber und W&P Partner Dr.-Ing. Dirk Artelt.
Für Simon Moser, Leiter Innovation & New Business bei Dr. Wieselhuber & Partner, ist klar: „Wer seine F&E-Performance steigern will, benötigt einen ganzheitlichen und professionellen F&E-Controlling-Ansatz. Nur so lassen sich qualifizierte strategische Entscheidungen treffen, Effizienzpotenziale identifizieren sowie F&E-Kosten optimieren“. Unterm Strich ginge es um die notwendige Transparenz und um die Frage: Stehen die aufgewandten Mittel im Verhältnis zum Ergebnis?
Dabei ist die Messung des „Return on R&D“ die wesentliche Kennzahl, um die Performance in der F&E überhaupt planbar, steuerbar und messbar zu machen – und Licht in die Black Box zu bringen. Genau dies hat Windmöller & Hölscher (W&H) in den vergangenen Jahren realisiert. Denn um den erfolgreichen Wachstumskurs des Maschinenbauers zu unterstützen und strategischen Anforderungen gerecht zu werden, hat Dr. Falco Paepenmüller, CTO W&H, die Optimierung des F&E-Controllings für mehr Transparenz im F&E-Bereich gemeinsam mit W&P vorangetrieben. Er lieferte spannende Einblicke in das Projekt rund um die erfolgreiche Einführung von F&E-Kennzahlen und den Herausforderungen beim Change hin zu einer stärkeren kennzahlenorientierten Kultur in der F&E.
Die rege Abschluss-Diskussion zeigte: Das Thema „mehr Return on R&D“ trifft den Zahn der Zeit und steht deshalb aktuell auf der Agenda vieler Top-Manager.