Die Sicht von CRO, Berater und Banker – diese Perspektiven braucht es für einen ganzheitlichen Blick auf die operative Restrukturierung. Nur so wird ein umsetzungsfähiger Sanierungspfad mit richtigen Entscheidungen in Sondersituation überhaupt erst möglich. Entsprechend der Fokus der Düsseldorfer Restructuring Lounge von Dr. Wieselhuber & Partner (W&P) mit konstruktiven Einblicken und Impulsen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.
Gemeinsam mit Tim Hollweg, Regional Head Workout/Recovery Management Nord/West, Deutsche Bank AG, Dr. Jürgen Tressin, CRO, Management Link GmbH und W&P Debt Advisory Expertin Eva Ringelspacher, widmete sich W&P Partner und Gastgeber Daniel Emmrich möglichen Kipppunkten in der operativen Restrukturierung sowie vielfältigen Optimierungsmaßnahmen für ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell.
„Was verlangt der Markt? Was kann die Produktion liefern? Wo können Gewinne erzielt werden? Die Beantwortung dieser Fragen definiert die Maßnahmen der operativen Restrukturierung und Sanierung“, so Emmrich. Denn sei ein Unternehmen auf Grund ex- oder interner Einflüsse aus dem Gleichgewicht geraten, reiche eine finanzielle Restrukturierung allein häufig nicht aus. Spätestens dann müssten auch operative Leistungen unter die Lupe genommen werden. Im Rahmen der Podiumsdiskussion ist man sich schnell einig: „Ein Konzept allein saniert kein Unternehmen, es muss konsequent und kompetent umgesetzt werden – dazu müssen Unternehmen, Finanzierer, Berater und CRO an einem Strang ziehen und den unbedingten Willen zum Erfolg haben.“
Auch Keynote-Sprecherin Nadine Wallner, zweifache Freeride-Weltmeisterin, weiß: An Kipppunkten sind schnelle und richtige Entscheidungen gefragt. Die Parallelen zwischen Sport- und Unternehmensumfeld sind deutlich erkennbar: „Es ist okay, sich zu fürchten, aber das Gefühl sollte dich nicht übermannen und dich nicht in eine Situation bringen, die du nicht mehr lösen kannst. Lass dich von der Angst nicht überwältigen, ansonsten bleibst du hängen.“