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Nein. Aber es kommt jetzt darauf an zu verstehen, welche Möglichkeiten die Durchdringung der Produktion mit IT und die Vernetzung bieten, um Kunden einen größeren Nutzen zu bieten. Gerade der Maschinenbau kann durch die "digitale Veredelung" einzelner Nischenprodukte kurzfristig Potenziale heben, seine Geschäftsmodelle innovieren und auf die Höhe der Zeit bringen. Vorreiter wie Trumpf oder Wittenstein machen bereits erfolgreich vor, wie das funktioniert. Vorteil: Das unternehmerische Risiko bleibt erstmal berechenbar. Darüber hinaus muss sich aber jeder Unternehmer auch Gedanken über disruptive, revolutionäre Innovationen in seinem Marktsegment machen! Denn gerade in den engen Nischen, in denen sich viele Maschinenbauer heute positionieren, ist es sehr wahrscheinlich, dass neue kleine Player wie Pilze aus dem Boden schießen und als Regelbrecher die Ordnung des Marktes auf den Kopf stellen. Über Pay-per-Use Ansätze beispielsweise, für die keine großen Investitionen in Maschinen oder IT-Systeme mehr nötig sind, könnten sie den traditionellen Playern durchaus die Butter vom Brot nehmen.
Der Blick über den Tellerrand und der Wille zur Kooperation werden in der Industrie 4.0 zu Erfolgsfaktoren. Zur Entwicklung wirklicher Geschäftsmodell-Innovationen ist es beispielsweise hilfreich, ein bunt gemischtes Team aus unternehmensfremden oder - besser noch - branchenfremden Persönlichkeiten und Fachrichtungen zusammen zu stellen. Denn die Elemente einer Geschäftsmodell-Innovation sind nie komplett neu, sondern lediglich eine Rekombination im Kontext einer bestimmten Branche - und dafür muss die vorherrschende Branchenlogik gedanklich durchbrochen werden können.
Für die deutschen Maschinenbauer gilt deshalb: Neugierig sein auf die neuen Möglichkeiten, sich den Herausforderungen einer noch unbekannten Welt stellen, denn: Nur in der Industrie 4.0-Welle "mitschwimmen", das wird nicht ausreichen.
Für weitere Informationen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.