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Zunächst muss dazu die Lieferfähigkeit in der mehrstufigen Supply Chain („end-to-end“) als Grundlage zur Umsatz- und Margengenerierung wiederhergestellt werden. Dazu zählt das Auffüllen der Lagerbestände in der Inbound-Logistik, das oftmals nur durch Express-Frachten bzw. den Aufbau von neuen, alternativen Beschaffungsquellen zu realisieren ist. Außerdem muss der Hochlauf der eigenen Produktion und Fertigwarenbestände sichergestellt werden, ohne dabei den Gesundheitsschutz und entsprechend neue Arbeitsabläufe aus den Augen zu verlieren.
Da es derzeit fast unmöglich zu prognostizieren ist, auf welchem Niveau sich Umsatz und Absatz in der „neuen Normalität“ mit Corona genau einpendeln, müssen die Auswirkungen unterschiedlicher Kapazitätsauslastungen auf die gesamte Wertschöpfungskette simuliert werden. Auf dieser Basis können dann durch „Redimensionierung“, also den Abbau von Überkapazitäten im Produktions- und Distributionsnetzwerk, relevante Einsparungsmöglichkeiten erzielt werden. Dabei sollten Werke, die oftmals schon vor Corona nicht ausgelastet und unproduktiv waren, geschlossen und in bestehende Standorte integriert bzw. an externe Fertigungsdienstleister ausgelagert werden. Wichtig ist, dass der Kapazitätsabbau mit Augenmaß durchgeführt und der tatsächliche Wirtschaftshochlauf permanent im Blick behalten wird.
Eines wird deutlich: Gerade beim Thema der Standortkonsolidierung bringt Corona auch Chancen mit sich. Viele Unternehmen nutzen die aktuelle Situation bereits, um „ungeliebte Zöpfe“ abzuschneiden und „heilige Kühe“ zu hinterfragen.
Doch egal ob es um die Optimierung der Supply Chain oder den Abbau von Überkapazitäten geht: Die aktuelle Situation erfordert vor allem eine schnelle und konsequente Umsetzung der relevanten Maßnahmen. Jetzt ist der Zeitpunkt zu handeln!