München, 19.12.2019

Mergers & Acquisitions: Trendometer 2020

Was sind die angesagten Themen bei Transaktionen in Jahr 2020?
Auf einer Skala von 1-10: Welche Auswirkungen haben Konjunkturabkühlung und große Themen wie Digitalisierung auf Transaktionen im neuen Jahr?
M&A Experte Jens Rosemann wagt eine Prognose – im Trendometer 2020.

Transformation durch Transaktion: Strategische Herausforderungen auch durch M&A angehen - IMPACT 10
Gleich ob Digitalisierung, Energiewende oder KI, die für Unternehmen anstehenden Themen sind gewaltig. Dabei lohnt es sich jetzt für Unternehmenslenker, Zukäufe in Erwägung zu ziehen anstatt ausschließlich auf organische Eigenentwicklung zu setzen. Die Akquisition von Know how, Wertschöpfungsstufen oder auch schlicht nur Fachkräften durch Unternehmensübernahmen ist in einigen Fällen die schnellere und manchmal sicherere Alternative zum „Selbermachen“. Notwendig sind ein klares Anforderungsprofil, eigene Managementkapazitäten zum Stemmen eines Zukaufs und einer folgenden Integration und eine solide Finanzierung. „Das Pulver trocken zu halten“ so wie manche Manager derzeit Vorsicht walten lassen, kann dem mutigeren Wettbewerber einen Vorteil verschaffen, der über Jahre nicht eingeholt werden kann.

Nur eine solide Unternehmensplanung ergibt einen soliden Preis - IMPACT 9
Es ist immer hilfreich, sich als Verkäufer eines Unternehmens in die Rolle des Käufers hineinzuversetzen. Dieser hat häufig die Sorge, nach Abschluss des Kaufs wegbrechende Gewinne in Kauf nehmen zu müssen, vor allem wenn ambitionierte Planungen der Verkäufer nicht eingehalten werden. Die aktuelle Konjunkturabkühlung wird diese Unsicherheit verstärken. Um das Risiko abzufangen, werden Käufer stets versuchen, Kaufpreisteile an zukünftige Gewinne zu knüpfen, sog. Earn-Out-Regeln. Um wiederum das Kaufpreisrisiko für die Verkäufer daraus gering zu halten, sollten diese somit nur belastbare, realistische und extern analysierte Planungen in einer Transaktion vorlegen. Wer zu optimistisch plant und darauf seine Kaufpreisforderung stützt, wird sich daran messen lassen müssen und wird unter Umständen ein böses Erwachen haben.

Due Diligence digital - IMPACT 7
Transparenz ist das Kernstück einer Due Diligence, sowohl für Verkäufer als auch Käufer. Im Zeitalter der digitalen Datenräume wird schnelle und aufhellende Datenlieferung erwartet. Zeit und Qualität der Zurverfügungstellung ermöglichen das beste Bild über ein zum Verkauf stehendes Unternehmen. Käufer werden umfassende und analysierbare Daten erwarten, die Zeit ausgedruckter Jahresabschlüsse und Handelsregisterauszüge ist vorbei. Verkäufer sollten aber darauf achten, nicht alle Datenschleusen ungeprüft zu öffnen und Personen bzw. Institutionen einschalten, die die Daten- und Informationssicherheit zum Schutz des Unternehmens gewährleisten. Und mit finaler Unterschrift kann dann auch sichergestellt werden, dass die Offenheit der Verkäufer zu überschaubaren Garantien führt, denn was die Käufer zwischenzeitlich gesehen haben wurde lückenlos dokumentiert.
 
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Kommentar, 11.12.2019
Der hohe Turbulenz-Level, die steigende Volatilität der Märkte, die zunehmende Unsicherheit über den Einfluss exogener Faktoren, etc...
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