W&P Kommentar
München, 09.07.2014

Innovation - Wachstumsquelle für Fortschritt und Wohlstand

Kommentar von Prof. Dr. Norbert Wieselhuber, Managing Partner bei Dr. Wieselhuber & Partner
Prof. Dr. Norbert Wieselhuber
Managing Partner 

Es gibt nur eine nachhaltige Quelle für Fortschritt und Wohlstand in unserer Gesellschaft, nämlich Innovation. Innovationen erfassen alle Lebensbereiche und gesellschaftliche Gruppierungen. Die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, z. B. Bevölkerungswachstum, gesellschaftliche Entwicklungen, Urbanisierung, ökologische Veränderungen, Energiesituation, etc. benötigen neue Antworten, andere und bessere Lösungen als die, die wir heute politisch, ideologisch diskutieren und mit erheblichem Beharrungsvermögen praktizieren. Die Zukunft hat schon begonnen und sie ist nicht nur durch Bedrohungen, sondern vielmehr durch Chancen gekennzeichnet.

Spätestens jetzt ist es an der Zeit, neue Wege zu suchen und zu beschreiten, um die Zukunft zu gestalten. Inwieweit Evolution oder Revolution der richtige Weg in eine bessere Zukunft ist, entscheiden letztlich die möglichen und wahrscheinlichen Ausprägungen der näheren oder entfernten Zukunft. Eine bedeutende Rolle für das Ausmaß der Radikalität des Wandels und des "Zukunftspfades" hat die zur Verfügung stehende Zeit, um noch an der Zukunft teilzunehmen. Aus unternehmerischer Sicht gilt es darauf zu achten, dass nicht jede Utopie zur Unternehmenszukunft wird und nicht jeder Zukunftstrend relevant für das eigene Unternehmen ist.

Nichts ist beständiger als der Wandel. Turbulenzen, Volatilitäten und Trendbrüche haben stark zugenommen und werden uns alle weiter begleiten. Nicht zuletzt führen die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien und die Mediengesellschaft dazu, dass positive und negative Entwicklungen schnell "um den Globus gehen". Innovationen und das Management des geplanten Fortschritts nutzen Trendbrüche, den Niedergang von alten Technologien und die Möglichkeiten neuer Technologien, die Veränderungen des Verwender- und Käuferverhaltens und Trägheit und Beharrungsvermögen des Wettbewerbs.

Innovationsführer haben einen hohen Gestaltungsanspruch, nutzen Zukunftswissen und setzen eigene Kreativität ein, um dem Unternehmen und dem Markt einen "eigenen Stempel" aufzudrücken. Sie nutzen Marktteilnehmer als Innovationsquellen - aber nicht ausschließlich. Sie generieren eigene Ideen und gestalten Märkte als Regelbrecher. Ihr Antrieb sind Visionen, gekoppelt mit großer mentaler Stärke, Leadership, wirksamer Ressourcenkraft, professionellem Innovationsmanagement und überlegenem Wissen. Ihre Innovationsstrategie berücksichtigt mehr als Produkt-/Leistungsinnovationen, sondern sie betrachten und innovieren alle Bestandteile des Geschäftsmodells. Das Innovationsmix, hinsichtlich Innovationshöhe und Wettbewerbsverhalten, in Form von Leader oder Follower, berücksichtigt den notwendigen Risikoabgleich, bzw. -ausgleich.

Inkrementelle Innovationen resultieren häufig aus bekannten, von Kunden artikulierten Wünschen. Sie führen eher zur Kundenbindung und -akzeptanz und ggf. zur Bedarfsexpansion. Manchmal ist damit aber auch Innovationsarmut bei steigendem Variantenreichtum verbunden. Radikale, disruptive Innovationen entspringen "Zukunftswissen", der eigenen Kreativität und dem Drang nach neuen Wegen und neuen Lösungen. Sie erfordern nicht nur großen Mut, sondern auch entsprechende Ressourcenstärke und Risikopotenzial.

Innovation war, ist und bleibt eine Unternehmer- und Top-Management-Aufgabe, denn Zukunft hat, wer Zukunft schafft.
Für weitere Informationen stehen wir gerne jederzeit zur Verfügung.
 
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